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„Wie die Kinder”

Aus der März 1931-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Jesus lehrte seine Nachfolger, wie die Kinder zu sein. Offenbar fiel dies manchem von ihnen schwer; denn wir lesen, daß sie miteinander stritten, wer der Größte sei, und daß sie den Meister baten, die Frage zu entscheiden. Er erklärte ihnen, daß wer der Größte sein will, der Kleinste werden muß. Und er prägte ihnen die Lehre dadurch ein, daß er ein Kind rief und es mitten unter sie stellte und zu ihnen sagte: „Es sei denn, daß ihr euch umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen”.

Jesus war der Meister des Lehrens. Eine einfache Handlung, ein paar Worte, und man hatte eine Lehre, die so klar war, daß ein Kind sie verstehen konnte! Und doch, wie oft vergessen wir jene einfachen Lehren, wie oft weichen wir von der Reinheit und der Demut ab, die das Wesen des Kindes kennzeichnen, und lassen uns verwirren, indem wir glauben, wir haben ein von Gott getrenntes eigenes Gemüt, auf das wir uns verlassen können, daß es uns führe, stärke und befähige! Und wie sehnen wir uns dann, der aus Gedankenverwirrung hervorgehenden Krankheit und Sünde zu entrinnen und wie der verlorene Sohn zum Vaterhause zurückzukehren!

Gott sind Seine Kinder immer teuer. Durch ein kindliches Wesen können wir sehen, daß wir Ihm teuer und nahe sind. Was ist nun aber das kindliche Wesen, das uns mit unserem Vater-Mutter Gott immer eins sein läßt? Das Durchschnittskind ist gelehrig, gehorsam, willig, demütig. Freude und Frohsinn sind weitere ausgeprägte Eigenschaften des kindlichen Wesens. Ein über jeden Zweifel erhabenes Vertrauen zu der Fürsorge und Weisheit der Eltern, vollständige Zuversicht, daß seine Bedürfnisse befriedigt werden, sehnliches Erwarten des Guten — das alles kennzeichnet das Denken des Kindes. Die Kinder machen sich für gewöhnlich keine Sorgen. Ohne ängstliches Denken an die Zukunft pflegen sie jeden Tag zu nehmen, wie er kommt; und sie sind im allgemeinen nicht furchtsam.

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