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Die Christliche Wissenschaft kam vor 9 Jahren in mein Heim, nachdem ärztliche...

Aus der September 1931-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Christliche Wissenschaft kam vor 9 Jahren in mein Heim, nachdem ärztliche Hilfe versagt hatte. Es wurde meinem Mann gesagt, er werde in der Christlichen Wissenschaft Hilfe finden, wenn er einen Versuch damit mache. Nachdem er 10 Jahre lang in Fesseln gehalten war, fand er auf wunderbare Art Hilfe und sehr viel Freudigkeit. Um jene Zeit trug unser kleiner Junge schon 3 Jahre lang einen Gipsverband, da er nach Ansicht der Ärzte an Rückenmarksschwindsucht litt. Ich fragte einen Arzt, wie lang er den Verband tragen müsse, und erhielt den Bescheid: viele Jahre lang. Als ich nach einigen Behandlungen sah, wieviel Gutes meinem Mann durch die Christliche Wissenschaft zuteil wurde, dachte ich, es wäre herrlich, wenn wir dem Kinde den Verband abnehmen könnten. Die Christliche Wissenschaft erschien mir damals sehr dunkel; aber die Hilfe, die meinem Mann widerfuhr, ließ mich mehr auf Gott vertrauen und die Furcht, deretwegen wir den Verband nicht abnahmen, überwinden. Mein Mann hatte den Glauben und entfernte den Verband, und bald spielte der Junge wieder im Freien. Damals war er 5 Jahre alt, heute ist er 14.

Ich war für diese herrliche Heilung sehr dankbar, sah aber anscheinend erst ein, wieviel die Christliche Wissenschaft für mich tat, als beim Tode eines Angehörigen vor 5 Jahren mein Kummer zuweilen fast unerträglich schien. Damals wurde mir klar, daß Gott mein einziger Tröster ist, und es erwachte in mir das große Verlangen, mich mit der Christlichen Wissenschaft zu befassen; aber ich wußte, daß ich, um es tun zu können, alles für Christus aufgeben müsse. Zu jener Zeit hatte ich sehr viel Furcht zu überwinden, da derselbe Junge ein warzenartiges Gewächs hatte. Er war zweimal ohne günstige Ergebnisse operiert worden. Schließlich überwand ich die Furcht und vertraute ihn und mich der heilenden Kraft Gottes an. Dankbar erkläre ich, daß er geheilt wurde, und daß er nun die christlich-wissenschaftliche Sonntagsschule besucht. Durch die Hilfe einer liebevollen Ausüberin wurde ich von Kummer, einem Nierenleiden und einer Fußverstauchung geheilt.

Mein Herz strömt über von Dank gegen Gott und unsere liebe Führerin Mary Baker Eddy. Ich möchte auch der lieben Ausüberin, die mir den Weg zeigte, meinen Dank aussprechen.

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