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Tätigkeit oder Beschäftigung

Aus der September 1931-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Etwas, worauf alle Menschen schon von Jugend auf ihr Augenmerk richten, ist Beschäftigung, und sie haben ganz recht, daß sie so früh daran denken. Denn bringt nicht alle wirkliche Tätigkeit Gott, das göttliche Gemüt, zum Ausdruck? Auf Seite 187 in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” sagt Mrs. Eddy ausdrücklich: „Das göttliche Gemüt schließt alle Tätigkeit und alles Wollen in sich, und in der Wissenschaft wird der Mensch von diesem Gemüt regiert”.

Wie freuen wir uns, daß sogar das kleinste Kind dadurch, daß es rechte Tätigkeit an den Tag legt, das göttliche Gemüt zum Ausdruck bringt! Das Durchschnittskind ist immer tätig; es findet fortwährend Gelegenheit, seinen Tätigkeitsdrang zu befriedigen. Auch die sogenannten erwachsenen Kinder Gottes sind sich dieser herrlichen Eigenschaft bewußt. Sie freuen sich, jene göttlichen Eingenschaften zum Ausdruck zu bringen, von denen Mrs. Eddy schreibt (in dems. Buche, S. 248): „Wir müssen vollkommene Vorbilder im Gedanken formen und beständig auf sie hinschauen, sonst werden wir sie niemals zu einem großen und edlen Leben ausgestalten. Laßt Selbstlosigkeit, Güte, Barmherzigkeit, Gerechtigkeit, Gesundheit, Heiligkeit und Liebe — das Himmelreich — in uns herrschen, so werden Sünde, Krankheit und Tod abnehmen, bis sie schließlich verschwinden”. Es bietet sich immer Gelegenheit, richtig tätig zu sein. Niemand braucht daher zu glauben, er sei ohne Beschäftigung; niemand braucht ohne eine wahre Tätigkeit zu sein. Da Gott oder das Gemüt überall gegenwärtig ist, kann das Gemüt überall, wo wir sind, in rechter Tätigkeit widergespiegelt werden, und Harmonie wird die Folge sein.

Auf Seite 419 in Wissenschaft und Gesundheit lesen wir: „Wenn die Tätigkeit von der Wahrheit, vom unsterblichen Gemüt, ausgeht, so ist Harmonie vorhanden”. Hier haben wir die wissenschaftliche Lösung der Arbeitslosigkeit. Wie wir die Rechenregeln annehmen, weil wir dem Lehrer vertrauen, und sie durch Anwenden verstehen lernen und sicher sind, daß sie überall, wo wir es mit Zahlen zu tun haben, richtig angewandt zu einer rechten Lösung führen, so können wir uns hinsichtlich unseres Gebets um ein harmonisches Leben gleicher Gewißheit erfreuen. Die Regel besteht; unsere Aufgabe ist es, sie anzuwenden und so zu beweisen, daß unser Denken vollkommene Vorbilder widerspiegelt.

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