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Vor mehr als 2 Jahren fand ich durch eine liebe Verwandte den Weg zur...

Aus der September 1931-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor mehr als 2 Jahren fand ich durch eine liebe Verwandte den Weg zur Christlichen Wissenschaft. Wenn ich auch vordem an Gott geglaubt und meine Hoffnung auf Ihn gesetzt hatte, so kannte ich doch die herrliche Wahrheit nicht, daß Gott immer gegenwärtig ist, daß Er harmonisch wirkt, daß Er sich ununterbrochen offenbart und uns von Sünde, Krankheit und Tod frei macht. Ehe ich von dieser heilenden, wahren Religion wußte, litt ich an einem Herzfehler, der sich in Blutstockungen und Schmerzen in den Händen bemerkbar machte, so daß die Finger oft ganz steif und gefühllos waren und ich nicht einmal meinen Trauring tragen konnte.

Voller Freudigkeit und Hoffnung ging ich zu einer christlich-wissenschaftlichen Ausüberin und bat sie um Beistand, den sie mir sofort liebevoll erteilte. Nach der ersten Behandlung war ich von diesen unharmonischen Zuständen frei. Für diese schnelle Hilfe war und bin ich unaussprechlich dankbar. Mit zunehmendem Verständnis lerne ich mein Bewußtsein bewachen und reinigen. Furcht, Sorge und Aufgeregtheit sind verschwunden, und Freude, Sorglosigkeit und Menschenliebe sind in mein Bewußtsein eingezogen. Auch die Brille, die ich schon sehr lang beim Lesen und Schreiben brauchte, konnte ich ablegen.

Für alle empfangenen Segnungen sei unserem Vater-Mutter-Gott Ehre und Dank! Ich bin dankbar, daß ich „den Weg, die Wahrheit und das Leben” durch Christus finden durfte, und ich gedenke in Liebe und Verehrung unserer geliebten Führerin Mary Baker Eddy, die der Menschheit den Christus, die Wahrheit, aufs neue offenbarte. Mein täglicher Wunsch kommt in den Worten unserer Führerin (Miscellaneous Writings, S. 397; Gedichte, S. 14) zum Ausdruck: „Hirte, zeige mir, wie ich soll geh’n”.

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