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Anhang

Mitteilungen

Aus der Februar 1933-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


[Abdruck aus dem Christian Science Sentinel ]

Der Schriftführer Der Mutterkirche macht eben Vorbereitungen, um die bei ihm eingelaufenen Bewerbungen um Mitgliedschaft in Der Mutterkirche dem Vorstand der Christlichen Wissenschaft zur Entscheidung zu unterbreiten für den halbjährlichen Aufnahmetermin im November. Bewerber sind manchmal in der Annahme, daß sie, wenn sie kurz vor dem Aufnahmetermin ein Gesuch einsenden, damit alles getan haben, was nötig ist, um ihrer Zulassung gewiß zu sein. Die regelmäßige Anzeige des Schriftführers im Christian Science Sentinel gibt jedoch das Datum an, an welchem die Aufnahme-Gesuche in Händen der Schriftführers sein sollten, obwohl es ihm manchmal möglich ist auch noch für Bewerbungen zu sorgen, die später einlaufen. Um Verspätungen zu verhüten, wird in manchen Zweigkirchen in der letzten Zeit vor dem Aufnahmetermin eine Mitteilung des Schriftführers bei den Gottesdiensten verlesen bezüglich des Datums, an dem die Gesuche um Mitgliedschaft in Der Mutterkirche den Schriftführer erreichen sollten.

Sobald das Aufnahmegesuch eintrifft, wird es geprüft, um festzustellen, ob es „richtig abgefaßt” ist (Kirchenhandbuch, Art. VI, Abschn. 3). Wenn das Gesuch nicht richtig abgefaßt ist, so wird ein neuer Vordruck an den Bewerber gesandt, zusammen mit einem angestrichenen Rundschreiben mit Anweisungen, und ein erklärender Brief wird an den Beglaubiger geschrieben. Ein Gesuch, das richtig abgefaßt ist und keiner weiteren Korrespondenz bedarf, wird bestätigt und alphabetisch eingeordnet; und kurz vor dem Datum, an dem über die Aufnahme entschieden wird (gemäß Artikel XIII, Abschnitt 2 des Kirchenhandbuches), wird eine Liste der Bewerber aufgestellt, um dem Vorstande die Arbeit zu erleichtern.

Während der letzten Wochen vor dem Aufnahmetermin ist das Büro des Schriftführers der Schauplatz regster Tätigkeit. Täglich laufen zahlreiche Bewerbungen ein. Wenn diese „richtig abgefaßt” sind, so werden gleich Umschläge an die Bewerber adressiert und Aufnahmebescheinigungen ausgefertigt, die zusammen mit Begrüßungsbriefen in den adressierten Umschlägen bereit gestellt werden, damit diejenigen, die von dem Vorstande aufgenommen werden, pünktlich benachrichtigt werden können. Sobald Nachricht von dem Vorstand eintrifft, daß die Bewerber Mitglieder geworden sind, werden die schon bereit liegenden Umschläge mit den Aufnahmebescheinigungen nachgeprüft und in Postsäcke verpackt, die nach dem Postamt transportiert werden. Trotz all dieser Eile, mit der die Bescheinigungen ausgesandt werden, fragen viele Bewerber telegraphisch an, ob sie aufgenommen worden sind, so eifrig sind sie, die Entscheidung zu wissen, ob sie schon Mitglieder Der Mutterkirche sind.

[Abdruck aus dem Christian Science Sentinel ]

Von den vielen Schreiben, die wir von Gästen des Sanatoriums am Stillen Ozean in San Franzisko erhalten, möchten wir die folgenden Auszüge wiedergeben, da sie von dem Frieden und der Heilung sprechen, die so manche an jenem schönen Orte gefunden haben.

In einem lesen wir: „Die ganze Atmosphäre ist von Liebe durchdrungen, sowohl innerhalb wie außerhalb des Gebäudes. Das freundliche Lächeln, die gütigen Worte, die kleinen Aufmerksamkeiten der Angestellten beweisen, daß diese mit der Liebe allein in Verbindung stehen”.

In einem anderen: „Ich ließ die Welt draußen, als ich die Schwelle Ihres Heims überschritt. Ich kam mit großen Erwartungen und fand alle meine Erwartungen reichlich erfüllt. Ihr Heim ist in der Tat ‚ein Stückchen Himmel, das auf die Erde hernieder gekommen ist‘. Ich freute mich an dem fröhlichen Geist der Angestellten, der Freundlichkeit der Gäste, an den Bäumen, den Gärten, den Blumen, und auch über die Erlaubnis die Stiefmütterchen pflücken zu dürfen. ... Ich weiß, daß ich durch meinen Aufenthalt hier reicher geworden bin”.

Wieder ein anderer Gast schreibt, daß er nicht ahnte, wieviel das Sanatorium zu bieten hatte, nicht nur den Kranken, sondern auch denen, die sich nach ein paar Tagen der Stille und des ruhigen Studiums sehnen, und führt weiter aus: „Ich war tief dankbar für das Gefühl des Friedens inmitten der normalen Tätigkeit, das jedoch nichts mit Stillstand gemein hat, und in meinem Herzen klang es wie ein Lied: ‚Fremdling, du bist ein Gast Gottes‘” (Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy, S. 254).

Jemand, der vielleicht in Gedanken an etwas festhielt, das aufgegeben werden sollte, schrieb: „Vom ersten Tage an entfaltete sich mir ein besseres Verständnis des ‚Aufgebens‘. Ich bin gewiß, daß alle, die die Schwelle Ihres Heims überschreiten und ein empfängliches Gemüt haben, mit einstimmen können in den Gedanken, der in einem Liede Ausdruck findet:

Du machst die Last mir leicht;
Vor deiner Güte flieht,
Was mich bedrückt; drum sing’ ich froh
Dir, Herr, ein neues Lied”.

Wahrlich gar mancher, der die Schwelle des Sanatoriums am Stillen Ozean oder auch des Sanatoriums auf Chestnut Hill bei Boston, das noch eine längere Erfahrung im Dienste unserer Sache hinter sich hat, überschritt, hat erlebt, wie das, was ihn bedrückte, von ihm abfiel, und hat in seinem Herzen ein neues Lied gesungen.

[Abdruck aus dem Christian Science Sentinel ]

Die Anzeigen-Abteilung des Verlagshauses der Christlichen Wissenschaft macht die Mitteilung, daß ein besseres Verständnis der Aufgabe, die den Anzeigen-Auskunft-Komitees obliegt, in allen Feldern bemerkbar ist. Dies wird offenbar aus der Tatsache, daß im Jahre 1931 achtundneunzig Komitees ins Leben gerufen wurden in Gegenden, wo vorher keine existiert hatten. Dieses Jahr sind soweit sechsundfünfzig neue Komitees geschaffen worden, darunter eins in der engeren Gemeinde Der Mutterkirche. So ergibt sich eine Gesamtanzahl von neunhundertneununddreißig Komitees an sechshundertfünfundachtzig verschiedenen Orten.

[Abdruck aus dem Christian Science Sentinel ]

Am Sonntag, den 25. September, wurde von den Stationen WFBR in Baltimore, Maryland, und WIAY in Cleveland, Ohio, ein viertelstündiges phonographisches Transkriptions-Programm, das aus Fragen und Antworten über die Christliche Wissenschaft bestand, durch Rundfunk verbreitet.

Die phonographische Transkription ist von dem Vorstande der Christlichen Wissenschaft genehmigt worden und stellt ein Gespräch dar zwischen einem Menschen, der gerade anfängt die Christliche Wissenschaft zu studieren, und einem erfahrenen Forscher der Werke Mrs. Eddys, und beantwortet viele Fragen, die jemand, der sich eben erst für die Christliche Wissenschaft interessiert, wahrscheinlich fragen würde. Dieser Transkription werden später weitere phonographische Transkriptionen über das Thema der Christlichen Wissenschaft folgen.

Das Rundfunken dieser Programme steht unter der Leitung der Veröffentlichungskomitees, und die Transkriptionen zusammen mit näheren Einzelheiten sowie auch Anweisungen betreffs der Ausführung können von dem Direktor der Veröffentlichungskomitees in Boston bezogen werden. Das Rundfunkprogramm vom 25. September fand sogleich freundlichen Widerhall sowohl in Bezug auf den Inhalt wie auch die technische Ausführung, und eine Anzahl der Veröffentlichungskomitees haben schon Schritte getan, um ebenfalls dieses erste Programm durch Rundfunk zu verbreiten.

Jemand, der das Rundfunkprogramm von Baltimore gehört hat, schreibt: „Ich freute mich zu hören, daß die Wahrheit in einer so allgemein-verständlichen Art dargestellt wird, daß jeder sie erfassen kann”.

Ein anderer schreibt: „Ich möchte meiner Bewunderung und Dankbarkeit Ausdruck verleihen für die wundervolle Wiedergabe des Rundfunkprogramms, das das Veröffentlichungskomitee am letzten Sonntag darbot. ... Niemand konnte zuhören, ohne von der Überzeugungstreue, die aus den Ausführungen der Sprecher klang, tief bewegt zu sein. Ich hoffe, dies war nur die erste von vielen Darbietungen dieser Art”.

[Abdruck aus dem Christian Science Sentinel ]

Im Jahre 1889 erkannten die Christlichen Wissenschafter in Boston die Notwendigkeit, ein Gesangbuch der Christlichen Wissenschaft zusammenzustellen, und im Juliheft des Christian Science Journal desselben Jahres finden wir eine Aufforderung des Schriftleiters, Vorschläge einzureichen betreffs der besten Art ein solches Gesangbuch zu bearbeiten, und auch besonders beliebte Lieder einzusenden oder zu empfehlen, die darin aufgenommen werden sollten. Er erwähnte dabei die Möglichkeit, vorläufig eine kleinere Sammlung von Kirchenliedern „für Sonntagsschule und gesellige Zusammenkünfte” herauszugeben, die auch bei den Gottesdiensten gebraucht werden könnten, und er fügte hinzu, daß die Angelegenheit „dringend” Beachtung erheischte. Zu der Zeit hatte die Sonntagsschule sowohl erwachsene wie jugendliche Schüler, und die Gottesdienste wurden von einem Pastor statt von Lesern geleitet. Die erwähnte Liedersammlung kam denn auch heraus und zwar in Form einer ziemlich großen, zusammengefalteten Karte mit den Worten geeigneter und bekannter Kirchenlieder und Angabe der Melodien, nach denen sie gesungen werden konnten. Einige dieser Liedertexte und Melodien erschienen dann ebenfalls in dem ersten Gesangbuch der Christlichen Wissenschaft und sind bei späteren Bearbeitungen, wie auch der letzten Ausgabe vom Jahre 1932, beibehalten worden. Ehe die Liedersammlung auf der oben erwähnten Karte herauskam, wurde das „Liederund Melodienbuch” der amerikanisch-unitarischen Vereinigung in Der Mutterkirche benutzt, obwohl gelegentlich auch ein Lied aus einem anderen Gesangbuch gesungen wurde. Von einem der ersten Kirchenmitglieder wird berichtet, daß ganz besonders die Lieder beliebt waren, die Mut und Trost spendeten und die heilende Kraft des Christus dartaten—solche, die da zeigten, daß das Himmelreich hier und jetzt bei uns ist.

Im Juli des Jahres 1890 tat das sogenannte „Verlagskomitee”, das als der Vorläufer des heutigen „Verwaltungsrates der Verlagsgesellschaft der Christlichen Wissenschaft” angesehen werden könnte, Schritte, um von einem besonderen Ausschluß ein Gesangbuch zusammenstellen zu lassen, und am 20. September 1890 wurde durch Abstimmung beschlossen, ein vierseitiges Notenblatt zum zeitweiligen Gebrauch herauszugeben. Die Vorbereitungen für die Herausgabe des Gesangbuches nahmen zwei Jahre in Anspruch, und dieses erschien dann im Jahre 1892. Zu der Zeit kamen fast alle Lieder mit zwei verschiedenen Texten und drei Melodien auf gegenüberstehenden Seiten, um so abwechselnd gebraucht zu werden. Im Jahre 1898 wurde das Gesangbuch umgearbeitet, so daß die Liedertexte, die vorher unter den Noten am Ende der Seite standen, nun zwischen den Noten eingefügt wurden; und andere Melodien für die gleichen Texte wurden wieder mit den Worten gedruckt. Dieses Gesangbuch wurde in beiden Auflagen von den Christlichen Wissenschaftern mit Jubel begrüßt. Es gewann große Bedeutung für sie und für die Gottesdienste. Es enthielt einige der so geliebten Lieder, die Mrs. Eddy geschrieben hatte, und denen dann später andere hinzugefügt wurden, bis jetzt die Auflage des Jahres 1932 sieben ihrer Lieder enthält, jedes derselben mit verschiedenen Melodien. In Mrs. Eddys Heim war das Singen von Kirchenliedern eine fast tägliche Quelle der Erhebung. Oft machte es unserer Führerin Freude, selbst mit ihrem Haushalte an dem Singen teilzunehmen.

Im Jahre 1909 entschieden die Direktoren Der Mutterkirche, die im Besitz des Verlagsrechtes sind, daß das Gesangbuch einer vollständigen Neubearbeitung und Erweiterung bedürfte, und ein Ausschuß wurde ernannt, dem diese Arbeit übertragen wurde. Mit jener Neubearbeitung sowohl wie der, die jetzt in diesem Jahre fertig geworden ist, nach einer Arbeit von vier Jahren, kann wohl gesagt werden, daß der Inhalt mehr dem Ideal der Christlichen Wissenschafter entspricht, die zuerst anfingen, das Gesangbuch zusammenzustellen. Mit anderen Worten, es besteht heute in vollerem Maße aus Liedern im Sinne der Christlichen Wissenschaft, voller Ermutigung, Inspiration und Heilung. Vor vierhundert Jahren sagte Martin Luther von solch einem Liede: „Der schönsten und herrlichsten Gaben Gottes eine ist die Musik, die der Satan bitter haßt; denn sie hebt die Last der Sorgen von dem Herzen und die Anfechtung böser Gedanken von dem Gemüt”.

[Abdruck aus dem Christian Science Sentinel ]

Am Sonntag, den 3. September 1932, fand die Gemeinde Der Mutterkirche in den entsprechenden Büchergestellen die neuen Gesangbücher für den Gottesdienst jenes Morgens bereit, und am folgenden Mittwoch blieb die Gemeinde auf die Einladung der Direktoren hin nach der Mittwochabend-Versammlung noch etwa zwanzig Minuten da, um die neuen Lieder einzuüben. Die nach tausenden zählende Versammlung stimmte freudig in das Singen ein und fand, was der Schriftleiter des Journal im Jahre 1889 erwünscht und erhofft hatte, nämlich ein Gesangbuch, das sich den Christlichen Wissenschaftern auch bei geselligen Zusammenkünften als eine Quelle der Freude und des Segens erweisen könnte und „Heil unter seinen Flügeln” bringen.

[Abdruck aus dem Christian Science Sentinel ]

Der Vorstand der Christlichen Wissenschaft hat das Literaturverteilungs-Komitee Der Mutterkirche und die Beamten in der Sonntagsschule Der Mutterkirche beauftragt, an diejenigen, die solche wünschen, Exemplare der alten Auflage vom Jahre 1910 des Gesangbuches der Christlichen Wissenschaft, die jetzt durch das neuherausgekommene Buch ersetzt worden ist, abzugeben.

Die Tatsache, daß das frühere Gesangbuch in dieser Art Benutzung finden kann, nimmt allen Grund des Bedauerns weg, das man darüber fühlen könnte, das alte Buch von der neuen Auflage verdrängt zu sehen. Die Auflage des Jahres 1910 hat während der letzten zwanzig Jahre einen wichtigen Platz in der christlich-wissenschaftlichen Bewegung eingenommen; und viele, denen das alte Gesangbuch lieb und wert geworden war, werden sich freuen, einige Exemplare in ihrem Heim zu haben für gelegentlichen Gebrauch.

[Abdruck aus dem Christian Science Sentinel ]

Am Abend des 30. Septembers kamen die Lehrer und Beamten der Sonntagsschule und eine Anzahl Schüler in dem ursprünglichen Gebäude Der Mutterkirche zusammen um die Lieder des neuen Gesangbuches einzuüben. Die Stimmung war freudig und das Singen frisch und ausdrucksvoll. Einige der Mitglieder des Gesangbuch-Ausschusses waren anwesend und die Vorsitzende übernahm freundlichst die Leitung des Singens und gab interessante Auskunft über die Lieder, die gesungen wurden. Diejenigen, die im Stande waren, eine der verschiedenen Stimmen der vierstimmigen Setzungen zu singen, wurden gebeten dies zu tun, da die Schönheit des Gesanges dadurch sehr erhöht wird. Wir erhielten ein Eingesandt, in dem empfohlen wurde, daß doch die Wissenschafter, die Alt, Tenor oder Baß singen, die Lieder in diesen Stimmen üben möchten, und so dazu beitragen die Harmonie herauszubringen, die von den Komponisten beabsichtigt war.

Die regelmäßigen Gesangproben der neuen Kirchenlieder nach den Mittwochabend-Versammlungen in Der Mutterkirche, die der Vorstand der Christlichen Wissenschaft eingerichtet hat, erinnern einen daran, wie sowohl in diesem Lande wie auch in anderen Ländern Gruppen von Christlichen Wissenschaftern in ähnlicher Weise zusammenkommen, um Gottes Lob zu singen. Man möchte ausrufen: „Welch eine Macht des Guten sind diese Zeiten des Lobsingens!” Diese Gesangproben sind jedoch keine Verlängerung der Mittwochabend-Versammlungen; sie sind vielmehr formlose Zusammenkünfte nach dem Schluß der Mittwochabend-Versammlungen. In Der Mutterkirche nehmen auch manchmal Nicht-Wissenschafter daran teil, die kommen, weil das Singen ihnen Freude macht.

Der Vorstand der Christlichen Wissenschaft erhält Briefe über Briefe, die dem Lob und Preis des neuen Gesangbuchs seitens der Mitarbeiter in den verschiedenen Arbeitsfeldern unserer Bewegung Ausdruck verleihen. Ein Christlicher Wissenschafter schreibt: „Ich bin gewiß, daß das Singen und Einüben dieser neuen Lieder viel dazu beitragen wird, eine größere Einigkeit und Harmonie in allen unseren Herzen hervorzubringen”; ein anderer: „Die Schönheit des ganzen Buches ist eine Freude in mancherlei Art und Weise ganz besonders dadurch, daß es solch einen großen Fortschritt in unserer Bewegung dartut. Die neu hinzugefügten Worte unserer geliebten Führerin und verschiedene der alt-bekannten Lieder riefen Tränen der Dankbarkeit hervor. Wie werden wir uns freuen sie zu singen mit dem Verständnis ihrer heilenden Botschaft”.

Einige Ausdrücke der Dankbarkeit erwähnten besonders die universelle Natur des neuen Gesangbuches und die Tatsache, daß es die geliebten Lieder aus so vielen Ländern enthält. Eine Norwegerin, die in der lutherischen Kirche aufgezogen wurde, erzählte, wie sie sich darüber freute, in dem Gesangbuch einige der alten lutherischen Lieder ihrer Kindheit wiederzufinden, und sie erinnerte dabei an den Gedanken, dem Whittier Ausdruck verleiht:

Das Gute der Vergangenheit
Bleibt, um uns heute zu erfreu’n.

[Abdruck aus dem Christian Science Sentinel ]

Die Kingsport Druckerei in Kingsport, Tennessee, die über sechshundert Angestellte beschäftigt, die fast alle Nachkommen der frühesten Ansiedler der Appalachen sind, fand das Drucken der neuen Ausgabe unseres Gesangbuches „eine der angenehmsten Arbeiten”, die je bei ihr bestellt wurden. Diese guten, intelligenten Menschen, deren Familien wohl zum wenigsten viermal die Anzahl der in der Druckerei arbeitenden Angestellten ausmachen, sind musikalisch veranlagt, und während sie an dem Gesangbuch arbeiteten, hörte man sie oft die Lieder singen oder für sich hinsummen. Es ist interessant zu beobachten, wie die fünfzig Nähmaschinen arbeiten, während die Arbeiter die Lieder des Gesangbuches der Christlichen Wissenschaft summen.

[Abdruck aus dem Christian Science Sentinel ]

Ein Christlicher Wissenschafter in England sendet uns ein Wort des Dankes für die Berichte über den Fortschritt beim Bau des neuen Verlagshauses, die regelmäßig im Christian Science Sentinel erscheinen. Er schreibt: „Wir sind dankbar für das Vorrecht unseren Teil beitragen zu dürfen, um die Hände derer zu stärken, die diese Riesenaufgabe auf sich genommen haben”.

Jetzt, wo diese Zeilen in Druck gegeben werden, ist das Stahlgerüst der Sektion „A” beendigt, und oben auf der höchsten Spitze ragt die Fahnenstange, an welcher am Mittag des 19. Septembers die Fahne gehißt wurde, um anzuzeigen, daß der Aufbau des Stahlgerüstes vollendet war. Dieses Symbol der Vollendung könnte wohl nach der Beendigung eines jeden der verschiedenen Hauptwerke bei der Errichtung des Neubaues gehißt werden, denn unter der sachverständigen Leitung des Baukomitees des Verlagshauses, des Architekten, der Ingenieure und der Baumeister schreitet die Arbeit mit bewundernswerter Geschwindigkeit und Harmonie vorwärts.

Der Bau der Kalksteinbrüstung oben auf Sektion „B” ist beinahe vollendet. Die Steinblöcke werden auf mit Blei überzogene kupferne Einkehlen gesetzt, die am Rande des Daches befestigt sind und den ganzen äußeren Vorsprung bedecken. In Sektion „B” wird auch eine Rohrpost-Einrichtung angelegt, die Botendienst in dem neuen Gebäude ersparen wird und alle Teile des Werkes miteinander verbinden. Das Holzgerüst, das zum Einbau der Eisenbetonböden in Sektion „A” gebraucht wird, steigt nun immer höher hinauf in die oberen Stockwerke, da die Böden in den unteren Stockwerken fertig sind.

An dem äußersten Ende der Sektion „B” an der Ecke von Clearwayund Dalton-Streets sind die Fundamente der großen Wage eingebaut worden, auf der die Ladungen der zu versendenden Post, ehe sie das Verlagshaus verlassen, gewogen werden, um so den Versandt zu vereinfachen. Die Wage, die sich jetzt in Falmouth Street 107 befindet, wird dann zur entsprechenden Zeit an ihren neuen Platz verlegt werden.

Eine interessante neue Einrichtung des künftigen Verlagshauses ist die Luftveredelungsanlage, die von einer Zentrale aus das ganze Gebäude mit frischer gewaschener Luft versehen wird. Die Luft wird durch Gitter an der Decke oder durch besondere Öffnungen in der Nähe der Fenster in die Räume eingelassen. Im Winter wird außerdem Wärme durch verdeckte Heizkörper im ganzen Gebäude gleichmäßig verbreitet. Durch ein Gitter in jeder Fensterbank steigt geheizte Luft vertikal in die Höhe, wodurch aller Zug vermieden wird. Der Neubau wird von November an geheizt werden.

Es wird angenommen, daß einige der mechanischen Abteilungen des Verlagshauses im April oder Mai in ihre neuen Räumlichkeiten übersiedeln können, obwohl Sektion „A”, der Teil, der mehr für die redaktionelle und geschäftliche Verwaltung bestimmt ist, erst etwas später fertig werden wird.

[Abdruck aus dem Christian Science Sentinel ]

Interessante und freundliche Briefe begleiten oft die Beiträge, die dem Schatzmeister und dem Vorstande Der Mutterkirche eingesandt werden,—viele mehr als hier in dieser Spalte wiedergegeben werden können; doch entnehmen wir denselben die folgenden Stellen:

Eine Kirche, die rückständig war in der Zahlung ihrer Ausgaben und Verpflichtungen, und die nicht recht wußte, ob es richtig für sie sein würde, ihre Mitglieder festzulegen für eine bestimmte Summe, die sie monatlich bezahlen müßten, verstand, nachdem sie das Rundschreiben des Vorstandes Der Mutterkirche vom 14 Oktober 1931 bezüglich der Ausarbeitung seines finanziellen Planes für das neue Verlagshaus erhalten hatte, daß es für ein jedes Unternehmen besser ist einen geordneten Plan zu haben. Es wird weiter berichtet, daß die finanziellen Angelegenheiten dieser Kirche jetzt harmonisch und systematisch gehandhabt werden; und der Schreiber fügt hinzu: „Wer hätte gedacht, daß der Bau des neuen Verlagshauses eine so alte Schwierigkeit in dieser kleinen Zweigkirche berichtigen würde?”

Ein kleiner Junge in der Sonntagsschule einer christlich-wissenschaftlichen Kirche hatte sich fünf Dollar zusammengespart, die er mit Botengängen, Verkauf von Zeitungen und ähnlichen Dingen verdient hatte, als in der Sonntagsschule die Ankündigung verlesen wurde, daß die Schüler auch zu dem Baufonds des neuen Verlagshauses beitragen dürften, wenn sie wollten. Dieser Junge sagte sofort, daß er seine fünf Dollar beizutragen wünschte, und daß er wieder von neuem anfangen würde für seinen ursprünglichen Zweck zu sparen. Als ihm gesagt wurde, daß er auch einen Teil des Geldes beisteuern könnte, sagte er, es wäre sein Wunsch das Ganze zu geben.

Ein Insasse des Staatsgefängnisses, der zu lebenslänglichem Zuchthaus verurteilt war, fing an die Christliche Wissenschaft zu studieren, nachdem er in diese Anstalt gekommen war Er war so dankbar für die Hilfe, die ihm durch die Schriften Mrs. Eddys zuteil wurde, daß er hundert Dollar, die er im Gefängnis verdient hatte, als Beitrag für den Baufonds des Verlagshauses einsandte. Hierfür mußte er bei der Obrigkeit um Erlaubnis ansuchen und war glücklich, als sein Gesuch genehmigt wurde.

[Abdruck aus dem Christian Science Sentinel ]

Mit einem Getöse wie von dem Brausen einer Windsbraut, das selbst den Lärm des Stahlnietens, das auf der Höhe der Sektion „A” des neuen Verlagshauses noch andauert, verschlingt, ist jetzt eine Pfahlzieher-Maschine damit beschäftigt, die letzten der ineinandergehakten Metallplatten herauszuziehen, die vorigen Winter an den äußeren Rändern der Ausgrabungen befestigt wurden um das Einrutschen zu verhüten. Da nun der Unterbau fertig ist und das Stahlgerüst des neuen Gebäudes zum Himmel ragt, sind die Strebebalken und die begleitenden starken Stützpfeiler des Unterbaus nicht mehr notwendig.

Die Sektion „A” des Verlagshauses erhebt sich mit dem dritten Stockwerk auf die Höhe der Sektion „B”, und dann bildet das vierte Stockwerk und wieder das fünfte einen Absatz. Der architektonische Turm, der sich über dem fünften Stockwerk erhebt, steigt mit drei Stockwerken gerade auf, während der neunte und zehnte Stock wieder Absätze bilden und über dem letzteren sich der elfte wie ein Dachhaus erhebt. Auf den vorspringenden Ecken des dritten Stocks befinden sich starke hölzerne Drehkräne zur Hebung der Steine für die Außenverkleidung.

Das Stahlgerüst wird, nachdem es errichtet ist, mit einer dünnen Schicht schwarzer Asphaltlösung überzogen. Wenn das Stahlmaterial zuerst ankommt, so erscheint es in der üblichen roten Farbe. An dem Haupteingang des Verlagshauses (Norway Street) steht die Betoneinrahmung der dreiteiligen Tür, die in die weite Vorhalle führt, schon ganz frei von ihren Holzgerüsten; sie ist mit einer Asphalt-Schicht wasserfest gemacht worden und erwartet nun ihre Kalksteinverkleidung. Auf der einen Seite des Eingangs wird eine Liste der Werke Mrs. Eddys in den Stein eingegraben werden, auf der anderen Seite eine Liste der Zeitschriften, die von dem Verlagshaus der Christlichen Wissenschaft veröffentlicht werden. Mitten auf der Seitenwand von Sektion „A”, die an Massachusetts Avenue liegt, ist auf der Höhe der Decke des Erdgeschosses ein starker stählerner Tragebalken von großer Spannweite eingefügt worden. Jetzt wo der Betonboden des zweiten Stocks fertig ist, sieht man einen metallenen Ausbau, der bereit ist den Rahmen eines großen Spiegelglas-Fensters zu tragen, durch das der von hohen Mauern umgebene Vorgarten den Besuchern im Empfangsraum ein köstliches Bild bieten wird. Als ein Vorsprung von dem Erdgeschoß aus in den Garten hineinragend wird ein Betonfundament für eine Terrasse gebaut, auf die man von dem Empfangsraum aus hinaustritt. Der Empfangsraum mit dem anschließenden Verkaufsraum, den Annahmestellen der Anzeigenabteilung des Christian Science Monitor und den besonderen Räumen für Besucher, zusammen mit der zwei Stock hohen Vorhalle, von der aus man die Aufzüge, die Telephonstation, u. dergl. m. erreichen kann, werden besonders anziehende Teile des neuen Gebäudes ausmachen.

Selbst den Arbeitern ist die Stimmung harmonischen Zusammenarbeitens, die bei diesem Werke vorwaltet, so aufgefallen, daß kürzlich einer der Meister erwähnte: „Es ist in den Gewerkschaftskreisen unserer Stadt allgemein bekannt, daß dieses Werk einzig dasteht in seinen harmonischen Beziehungen mit der Genossenschaft sowohl wie mit allen, die an dem Unternehmen beteiligt sind”.

Das heitere Wetter in Boston dauert an und die Arbeit kann in zufriedenstellender Weise weitergeführt werden.

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