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Gott ist gut

Aus der Februar 1933-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Daß die Menschen anbeten, was sie für mächtig halten, sieht man an den vielen in der Geschichte aufgezeichneten Göttern, die verkündet und angebetet wurden. Weil die Menschen an Pestilenz und Krieg glaubten und sich davor fürchteten, wurde angenommen, daß es Götter gebe, die diese und andere Übel verhängten oder abwendeten. Es könnte vielleicht den Anschein haben, daß solche abgöttischen Annahmen folgerichtiger waren als die Behauptung, daß es einen Gott gebe, der jedoch nicht gänzlich gut ist, insofern er nicht nur Gutes sondern auch Böses sendet oder zuläßt. Die Lehren Christi Jesu und sein vollkommener Beweis der Allmacht des Guten geben Mrs. Eddy biblische Berechtigung zu ihren oft wiederholten Erklärungen über die Wirklichkeit und Macht Gottes, des Guten, und die daraus folgende Unwirklichkeit und Ohnmacht des Bösen.

Die menschliche Vernunft stimmt mit der geistigen Offenbarung in der Versicherung überein, daß Gott, der unendliche Schöpfer des unendlichen, ewigen Weltalls, gut sein muß—gut im Wesen, gut im Einfluß, gut in der Wirkung. Das Böse ist nicht schöpferisch, im Gegenteil, als Annahme ist es im Wesen, im Einfluß und in der Wirkung verderblich. Christus Jesus wußte, daß dies wahr ist; und er bewies dieses Wissen dadurch, daß er jede Erscheinungsform des Bösen einschließlich Sünde, Krankheit, Leid, Beschränkung und Tod überwand. Aus seinen an Pilatus gerichteten mutigen Worten geht hervor, daß er seine Auslieferung an seine Verfolger nur zuließ, damit Gott, das Gute, in seiner späteren siegreichen Auferstehung aus dem Grabe und in seiner darauffolgenden Erhöhung über allen Glauben an Materie und Böses verherrlicht würde. Er bewies, daß das Gute auf ewig über das Böse siegt.

Durch Überlegung und geistiges Verständnis erkannte Mary Baker Eddy Christi Jesu folgerichtige und bestimmte Lehre, daß Gott in dem Sinne gut ist, daß Er das einzig Gute ist. Sie schreibt in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S. 286): „Im Angelsächsischen wie in zwanzig anderen Sprachen ist das Wort gut die Bezeichnung für Gott. Die Bibel erklärt, daß alles, was Er gemacht hat, gut ist wie Er selbst—gut im Prinzip und in der Idee. Daher ist das geistige Universum gut und spiegelt Gott so wider, wie Er ist”. Die Christliche Wissenschaft bezeichnet also das Böse folgerichtig nur als die vermeintliche Abwesenheit des Guten. Es ist keine tatsächliche Wirklichkeit und Wahrheit. Wäre das Böse wahr oder ein Teil der Wahrheit, so könnte es nie überwunden oder beseitigt werden, und die Menschen wären hilfund hoffnungslos. Daß sich der Mensch mit gesunder Vernunft dem Bösen unwillkürlich widersetzt, zeugt für die dem Bösen innewohnende Unrechtmäßigkeit und Unwirklichkeit.

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