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„Ich sage euch”

Aus der Februar 1933-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Mrs. Eddy anerkannte Jesu Machtbefugnis als von Gott verliehen und vollständig, und diese Gewißheit geht aus allen ihren Schriften hervor. Das in den Evangelien so oft berichtete „ich sage euch” des Nazareners zeigt, sogar dann, wenn seine Worte die anerkannten Lehren der Juden widerlegten, eine unverkennbare Gewißheit der Machtbefugnis. Es klingt wahr, weil er seine Worte durch seine Werke bewies. Viele Zuhörer Jesu waren sich der Wahrhaftigkeit seiner Lehren bewußt; denn die Tiefe seiner eigenen Gewißheit wirkte überzeugend. Die Bibel berichtet, daß „das Volk sich über seine Lehre entsetzte; denn er predigte gewaltig und nicht wie die Schriftgelehrten”. Nicht durch Behaupten unbewiesener Glaubenssätze und Glaubenslehren überzeugte er seine Zuhörer, sondern dadurch, daß das, was er sagte, aus bestimmtem und genauem Wissen, aus vollem Verständnis und aus tiefstem Herzen kam. Jesu Machtbefugnis war unanfechtbar, weil er die Wahrheit seiner Worte bewies.

Woher kam diese anerkanntermaßen auf göttlicher Ermächtigung beruhende Gewißheit? Was war ihre Quelle, und wie erwarb sie Jesus? Das sind Fragen, die jeder ehrliche Sucher sich stellt. Die Quelle seiner Machtbefugnis lag in seinem vollkommenen Verständnis der Art und des Wesens Gottes, des wirklichen Menschen als des Sohnes Gottes, der Schöpfung, und in seinem aus diesem Verständnis hervorgehenden vollständigen Gottvertrauen. Jesus wußte, daß sein wahres Selbst die Widerspiegelung und der Ausdruck der Gottheit war. Er wußte, daß er der Sohn Gottes war, und dieses Verständnis entfaltete sich, indem er fortschritt, dermaßen, daß er sich der Macht und Gegenwart Gottes immer bewußt war—sich immer bewußt war, daß Gott sowohl allmächtig als auch allgegenwärtig ist. Dieses bestimmte Wissen befähigte ihn, recht zu beten, so wissenschaftlich zu beten, daß seine Gebete ausnahmslos erhört wurden.

Hätte ihn etwas anderes als erhabene Gewißheit der Allmacht Gottes befähigen können, zu seinen Jüngern zu sagen: „So ihr Glauben habt wie ein Senfkorn, so mögt ihr sagen zu diesem Berge: Hebe dich von hinnen dorthin! so wird er sich heben; und euch wird nichts unmöglich sein”? Auf Grund seines klaren Bewußtseins der Gegenwart und Macht Gottes rügte Jesus den Unglauben seiner Jünger, als sie den Geistesgestörten nicht heilen konnten. Die tiefe Überzeugung, mit der er sprach, überzeugt uns, daß sein „ich sage euch” mit der höchsten Ermächtigung, mit der je ein Mensch sprach,—mit göttlicher Ermächtigung—gesprochen war.

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