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Mit Gott wandeln

Aus der März 1933-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wie zur Zeit der Erzväter oder der Propheten Israels oder zur Zeit Christi Jesu ist es auch heute möglich, mit Gott zu wandeln,—wenn man weiß wie. Im 1. Buch Mose lesen wir, daß Henoch mit Gott wandelte, was zu seiner Erhöhung führte. Im 5. Kapitel heißt es: „Und Henoch wandelte mit Gott, und er war nicht mehr; denn Gott nahm ihn hinweg” (engl. Bibel). Diese wunderbare Vollendung ist im 11. Kapitel des Briefs an die Hebräer erwähnt, wo es heißt: „Durch den Glauben ward Henoch weggenommen, daß er den Tod nicht sähe, und ward nicht gefunden, darum daß ihn Gott wegnahm”.

Wie vollzog sich Henochs Erhöhung? Mrs. Eddy deutet es an, wenn sie schreibt (Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift, S. 214): „Wenn Henochs Wahrnehmung auf den Augenschein seiner materiellen Sinne beschränkt gewesen wäre, hätte er niemals, mit Gott wandeln‘ noch in die Demonstration des ewigen Lebens geführt werden können”. Henochs Wahrnehmung muß daher geistig gewesen sein. Er muß das Wesen Gottes als Geist und Leben und das geistige Wesen des Menschen klar erkannt haben, ehe er sich geistige so hoch erheben konnte, daß er den Tod—eine falsche Annahme des materiellen Sinnes—besiegen konnte. Elias erlebte später Ähnliches. Wie Henoch wandelte der Prophet so treulich mit Gott, daß er schließlich durch Erhöhung dem Tode entging. Ebenso war Christus Jesus nach einem unvergleichlichen Leben der Selbstverleugnung geistig so erleuchtet, daß er den Tod überwand, sich aus dem Grabe erhob und nachher, wie die Bibel es nennt, aufgefahren ist. Auch Jesus wurde erhöht.

Henoch, Elias und Jesus wandelten mit Gott. Auch wir können mit Gott wandeln. Und wir wandeln mit Ihm, wenn wir eins mit der Wahrheit sind, die Wahrheit des geistigen Seins verstehen. Was befähigt uns, dies zu vollbringen? Der geistige Sinn. Unsere Führerin schreibt auf Seite 95 in Wissenschaft und Gesundheit: „Der materielle Sinn entfaltet die Tatsachen des Daseins nicht; der geistige Sinn dagegen hebt das menschliche Bewußtsein zur ewigen Wahrheit empor”. Der sogenannte materielle Sinn ist völlig unfähig, die großen Wirklichkeiten des geistigen Seins zu erfassen; nur durch den geistigen Sinn können wir Gott und Seine Schöpfung erkennen.

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