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Möglich und unmöglich

Aus der März 1933-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Viele, die an gewissen von materiellen Systemen als unheilbar erklärten Krankheiten oder Zuständen leiden, haben das Urteil angenommen, daß für sie Wiederherstellung unmöglich sei. Zu ihrem Trost sollten sie sich an die Worte Christi Jesu erinnern: „Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich”, und sie auf sich anwenden. Die Kraft des unbegrenzten Geistes wird durch Materialität nicht gehemmt, und in jedem Falle ist nur das Urteil der Wahrheit wahr. Daher sollte man kein anderes Urteil glauben. Wer möchte sich eine Lüge über die Wahrheit des Seins zu eigen machen? In der Christlichen Wissenschaft wird jede Erscheinungsform materiellen Mißklangs auf der Grundlage ihrer Unwirklichkeit, ihrer Nichtzugehörigkeit zu Gott, zum Menschen, zu Substanz, Gesetz, Gesetzmäßigkeit—ja, ihrer wissenschaftlichen Unmöglichkeit—behandelt und zurückgewiesen.

Mit der Folgerichtigkeit dieser Beweisführung einverstanden sein, genügt nicht. Das Denken muß an der Voraussetzung eines vollkommenen Gottes und eines vollkommenen Menschen, an dem einen vollkommenen, sündlosen Gemüt festhalten, damit alles, was in unserem Denken auf falscher Grundlage beruht, bloßgestellt und durch wirkliches, geistiges, reines, grundlegendes Denken ersetzt werden kann. Von der Grundlage des Geistes kann nichts Unreines ausgehen. Die Grundlage des wahren Denkens besteht schon im göttlichen Gemüt; denn „einen andern Grund kann niemand legen außer dem, der gelegt ist”. Was Gott schafft, ist weder zerstörend noch zerstörbar. Mit unaussprechlicher Erleichterung lernen wir daher verstehen, daß wir Befreiung durch Widerspiegeln des wirklichen Seins finden können, worin es nichts Verderbliches sondern für alle ewige geistige Harmonie gibt. Tritt an den Christlichen Wissenschafter die Versuchung heran, unrecht zu denken oder zu handeln, so erklärt er, daß dies in der Wissenschaft unmöglich ist. Nur wenn sich das strauchelnde Denken in das verbotene Gebiet der Unwirklichkeit, der Materialität, verirrt, erobert sich Zweifel den Platz des Glaubens und Ungehorsam den des Gehorsams.

Sehen wir uns vor eine scheinbar große Aufgabe gestellt, so versucht der materielle Sinn uns oft einzureden, daß wir sie unmöglich lösen können, weil unser Verständnis zu gering und unser Glaube zu schwach sei. Die Christliche Wissenschaft kehrt diese Lüge um und behauptet, daß es bei richtiger Anwendung der Regeln der Christlichen Wissenschaft wissenschaftlich unmöglich ist, daß sie ungelöst bleibt. „Sein Verständnis ist unendlich” (engl. Bibel), und jedermann kann es widerspiegeln.

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