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Unser Lebensmaßstab

Aus der März 1933-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Im Artikel XXIV, Abschnitt 5 des Kirchenhandbuchs schreibt Mary Baker Eddy: „Gott fordert, daß Weisheit, Sparsamkeit und brüderliche Liebe alle Handlungen der Mitglieder Der Mutterkirche kennzeichne”. Würden Herrscher, Regierungen und alle, die sich mit menschlichen Bestrebungen zu befassen haben, diese Regel für das Betragen allgemein annehmen und anwenden, so würde unsere heutige Welt glücklicher und gesünder werden. Man darf mit Recht bemerken, daß „Sparsamkeit” nicht Kleinlichkeit oder Kärglichkeit sondern eher weises und sparsames Wirtschaften bedeutet.

Die Welt kann als ein Zustand vergegenständlichten Gesamtbewußtseins angesehen werden, und heute erlebt sie die Folgen des früheren Gesamtdenkens. Fast allgemein haben die Menschen Verlust als Folge von Grenzverschiebungen und Kriegsverheerung, von Schuldenlasten, Mißtrauen und Groll, von Mangel an Vertrauen und von Furcht vor weiterem Unheil angesehen. Die Wirkung solch unruhigen Denkens tritt in der Störung des Geschäftslebens mit ihren Folgen—Arbeitslosigkeit, Mangel, Not und schwankender Geldwährung—in Erscheinung.

Da die Menschheit so allgemein die Materie als Wertmaßstab angenommen hat, sind die Sterblichen von der großen Furcht erfüllt, daß sie vielleicht nicht genug materielle Dinge für ihren Lebensunterhalt erwerben und behalten werden. Ist diese Furcht sehr groß, so kann sie zum Anhäufen von Geld oder Waren führen, wodurch Gegenstände, deren Umlauf dem Wohl der Allgemeinheit dient, vorübergehend wertlos werden. Wenn klarer erkannt wird, daß kein Teil der Menschen leiden oder verarmt bleiben kann, ohne andere in Mitleidenschaft zu ziehen, wird auch erkannt werden, daß brüderliche Liebe für das Wohl des einzelnen und der Gesamtheit unbedingt notwendig ist.

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