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Unser neuer Name

Aus der März 1933-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Beim Forschen in der Bibel ist es zuweilen von Nutzen, sich die Ableitung gewisser Wörter klar zu machen. Dies kann mit Hilfe von Bibelwörterbüchern und Bibelkunden geschehen, die in den meisten christlich-wissenschaftlichen Lesezimmern aufliegen. So bedeutet z.B. das mit „Name” wiedergegebene Wort im Hebräischen und Griechischen Charakter oder Wesen. Dies läßt uns das Verleihen der neuen Namen Abraham, Israel, Petrus und Paulus besser verstehen. Nachdem Abram seine Treue gegen den erlangten wahreren Gottesbegriff bewiesen hatte, wurde sein Name in Abraham umgeändert. Den Höhepunkt der Erlebnisse Jakobs, als er sich von Betrug und Sinnlichkeit einer geistigeren Auffassung von Liebe und Leben zuwandte, schildert Mrs. Eddy in seiner geistigen Bedeutung auf Seite 308 in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift”. Als seinem Bewußtsein der geistige Sinn dämmerte, wollte er sich mit diesem Schimmer zufrieden geben. „Aber der Patriarch”, schreibt Mrs. Eddy, „der seines Irrtums und seiner Hilfsbedürftigkeit gewahr wurde, ließ nicht eher von diesem herrlichen Licht, bis sein Wesen umgestaltet war. ... Sein Name wurde darauf in Israel verwandelt, denn wie ein Fürst Gottes hatte er obgesiegt, und, mit Gott und mit Menschen gekämpft‘”.

Ähnlich wurde der Name Simon, Jona’s Sohn, in Petrus umgeändert, nachdem der Jünger den von Jesus bewiesenen Christus erkannt und anerkannt hatte. Die Umwandlung des Denkens und Lebens des Saulus, die zur Annahme seines neuen Namens Paulus führte, ist in Wissenschaft und Gesundheit (S. 326) hilfreich geschildert mit den Worten: „Saulus von Tarsus erblickte den Weg—den Christus oder die Wahrheit—erst, als sein ungewisser Sinn für das Rechte einem geistigen Sinn gewichen war, der stets richtig ist. Da wurde der Mensch verwandelt ... und in Demut nahm er den neuen Namen Paulus an”.

Da die Gestalten und Geschichten in der Bibel für die heutigen menschlichen Erfahrungen vorbildlich sind und auch die geistigen Mittel und Wege zur Lösung menschlicher Probleme zeigen, ist das Verdienen und Annehmen dieser neuen Namen oder Wesensarten für die Menschen von praktischer Wichtigkeit. Allzuviele Sterbliche, die sich durch die Vorstellung, daß Erfolg nach materiellem Gewinn bemessen werde, irreführen lassen, folgen dem Beispiel des noch nicht umgewandelten Jakob. Sie glauben den trügerischen Einwand, daß Glück und Befriedigung von materiellem Besitz abhänge, bei dessen Erwerb Unehrlichkeit und Betrug gerechtfertigt seien. Solchen Menschen tut gewiß dringend not, durch die Christliche Wissenschaft das wahre Wesen des Menschen als Gottes Kind erkenne zu lernen, wodurch sie Freiheit von materiellen Annahmen und Zutritt zu geistigen Schätzen erlangen können.

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