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Bewegung

Aus der April 1934-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Der Durchschnittssterbliche mag sich für einen menschlichen Automaten halten und glauben, daß er sich seelisch und körperlich selber bewege und selber regiere,— mag sich oft wie ein Sklave irriger Regungen vorkommen. Von den Folgen dieser menschlichen Selbstüberhebung kann er nur dadurch befreit werden, daß er sich unter Gottes allweise geistige Regierung stellt.

Auf Seite 597 in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” erklärt Mrs. Eddy „Wind” u.a. als „das, was die Macht der Allmacht andeutet, sowie die Bewegungen in Gottes geistiger Regierung, die alle Dinge umfaßt”. Als Naturerscheinung ist der Wind unverkennbar unbeschränkt, bewegungsfrei in jeder Richtung. Der Christliche Wissenschafter ist sich freudig und vertrauensvoll der wissenschaftlichen Tatsache bewußt, daß Gottes geistige Regierung durch keine Annahmen von Materie, Zeit oder Raum gehemmt ist. Er erhebt seine Gedanken zu Gottes vollkommener geistiger Schöpfung, wo Friede und Sicherheit unaufhörlich alle geistigen Ideen des göttlichen Gemüts umschließen und vereinigen. Er übt sich, seine vorherrschenden Gedanken und Wünsche vom göttlichen Prinzip leiten zu lassen, „alle Vernunft unter den Gehorsam Christi gefangen zu nehmen”. Er überlegt, ehe er handelt. Ihn lockt nur ein rechter Beweggrund, rechte Führung und rechte Leistung. In dem Maße, wie er sich seelisch und geistig von der Liebe und Weisheit des göttlichen Gemüts leiten läßt, bleibt er vor sündigen, unerquicklichen oder unchristlichen Handlungen bewahrt. Er lernt die Kunst des Vorbeugens, die noch höher steht als die Kunst des Heilens. Durch Hören und Achten auf die Weisung des göttlichen Gemüts entfaltet sich ihm sein Lebenswerk in ebenmäßiger Schönheit, und er wächst zu dem Maß der Aufgaben heran, die jeder Tag ihm stellt.

Selbstverständlich bilden Sünde, Kummer, Krankheit, Auflehnung, Krieg keinen Teil der „Bewegungen in Gottes geistiger Regierung”. Ebensowenig finden die sterblichen Annahmen Untätigkeit und Hemmung, die sich als Lähmung oder Armut geltend zu machen suchen, einen Vertreter im Menschen. Sie sind nur eingebildete Annahmen, die die Christliche Wissenschaft in dem Maße vernichtet, wie ein Mensch dem höchsten Grade seines Verständnisses entsprechend Gottes geistige Regierung gewissenhaft beweist. Ist der göttlich geleitete Denker versucht, an allerlei Irrtümer in seinem Denken oder in seiner Umgebung zu glauben, so ist es seine Pflicht zu beweisen, daß „keines dieser Dinge ihn bewegt” (engl. Bibel), wie Paulus sagt.

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