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Ich war noch ein kleines Kind, als ein Freund, der uns besuchte, die Christliche Wissenschaft...

Aus der April 1934-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich war noch ein kleines Kind, als ein Freund, der uns besuchte, die Christliche Wissenschaft in unser Heim brachte; aber ich kann mich erinnern, wie viele Abende meine Eltern mit diesem Freunde über diesen Gegenstand sprachen. Bald darauf kauften sie das christlich-wissenschaftliche Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy und lasen eine Zeitlang eifrig darin. Aber das Verlangen nach der Wahrheit war anscheinend nicht groß genug, um ein ernstes Ergründen zu verbürgen, und das Buch wurde beiseite gelegt, um erst nach mehreren Jahren wieder benützt zu werden.

Nach Abgang von der höheren Töchterschule wollte ich auf die Hochschule gehen. Da ich aber seit einiger Zeit ein Rückenleiden hatte, schien es ratsam, mich vorher gründlich untersuchen zu lassen. Im Herbst 1924 wurden Röntgenaufnahmen gemacht, und die Ärzte stellten Rückenmarkschwindsucht fest. Sie rieten mir, einige Monate im Bett zuzubringen, dann einige weitere Monate einen Gipsverband und schließlich als Ersatz dafür einen Stahlgürtel zu tragen. Das war wahrlich keine sehr glänzende Aussicht für ein nach Hochschulbildung verlangendes junges Mädchen. Aber die verordnete Behandlung wurde begonnen.

Eines Samstags, als ich schon den dritten Tag im Bett zubrachte, sagte meine Mutter, ich müsse etwas Gutes zu lesen haben. Gegen Abend brachte mir mein Vater einen Christian Science Sentinel und ein christlich-wissenschaftliches Vierteljahrsheft. Ich begann die Zeugnisse im Sentinel zu lesen. Das zweite Zeugnis, das ich las, handelte von einem dem meinen ganz ähnlichen Fall, der durch christlich-wissenschaftliche Behandlung geheilt worden war. Sofort bat ich um christlich-wissenschaftliche Hilfe, und am Sonntagnachmittag besuchte uns eine Ausüberin und sprach mit uns. Am Montag wurde mit der Behandlung begonnen; am Dienstagnachmittag stand ich auf, kleidete mich an, nahm das Bett, das liebevoll für mich ins vordere Zimmer gestellt worden war, auseinander, trug es ins Schlafzimmer zurück und stellte es wieder auf. Das war das erstemal seit Monaten, daß ich etwas Schweres gehoben hatte. Da ich mich am Donnerstag viel freier fühlte, ging ich zu Fuß zu der Ausüberin. Nach dieser Behandlung hatte ich das Empfinden, daß die Heilung vollständig war, und die Arbeit wurde eingestellt. Am Samstag der darauffolgenden Woche besuchte ich einen Jahrmarkt, wobei ich den ganzen Nachmittag und Abend bis etwa zehn Uhr ohne jede Beschwerde umherging. Damals wurde ich auch von Verstopfung geheilt.

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