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Etwas von Interesse

Etwas von Interesse

Aus der April 1934-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


[Abdruck aus dem Christian Science Sentinel

Am Mittwoch, den 3. Januar, gab die christlich-wissenschaftliche Verlagsgesellschaft die erste Wochenbeilage zum Christian Science Monitor heraus. Diese Beilage, eine notwendige Ergänzung der Zeitung, ist einem klaren und umfassenden Überblick über Weltangelegenheiten gewidmet. Der Monitor gewinnt dadurch weitere Vorteile und bleibt auf der Höhe der Tagesliteratur.

Jemand könnte fragen: „Warum wird die neue Beilage der Mittwochausgabe beigefügt?” Die Antwort lautet: Weil sie dadurch bis Ende der Woche die Mehrzahl der Bezieher des Monitors und auch die schnellsten Dampfer nach dem Auslande erreicht.

„Hat der Monitor jetzt nicht weniger Seiten als früher?”, fragt jemand. Die Antwort lautet: Ja, seit zwei Jahren oder schon etwas länger, was sich daraus erklärt, daß der Umfang einer Zeitung in großem Maße von der Zahl und Größe der Anzeigen abhängt. Jede Zeitung arbeitet für sich aus, wieviel Raum sie den Nachrichten im Verhältnis zu den Anzeigen gibt. In den letzten paar Jahren war ein Geschäftsrückgang in der Zahl der Anzeigen zu verzeichnen. Obwohl der Christian Science Monitor keinen so starken Rückgang an Anzeigen wie einige andere Zeitungen erlitten hat, hat die kleinere Anzahl Anzeigen doch eine Einschränkung der Seitenzahl bedingt. Es ist vielleicht nicht allgemein bekannt, daß der Bezugspreis einer Zeitung ihre Herstellungskosten bei weitem nicht deckt, ja, daß drei oder vier Fünftel der Kosten aus dem Ertrag der Anzeigen gedeckt werden. Mit der Zunahme der Anzeigen erhöht sich also die Seitenzahl und dementsprechend auch der Lesestoff.

„Wenn dies der Fall ist”, meint unser Fragesteller nun, „warum geben Sie dann eine Sonderbeilage heraus? Warum fügen Sie nicht statt dessen der Tagesausgabe einige Seiten hinzu, da Sie in der neuen Beilage Anzeigen bringen?” Die Antwort ist, erstens, daß diejenigen, die in der Wochenbeilage Anzeigen bringen, ein ganz anderes Mittel zur Förderung ihres Angebots haben. Die Beilage wird besonders diejenigen ansprechen, deren Anzeigen ausschließlich in Farbendruck oder in Zeitschriften erscheinen. Derartige Anzeigen sind nicht auf einen Ort beschränkt; sie müssen vielmehr anders behandelt werden, als in den Anzeigenspalten des Nachrichtenteils möglich ist. Zweitens erweitert die neue Beilage den Bereich der Schriftleitung des Monitors und ermöglicht wirkungsvollere und ansprechendere Aufsätze, die ohne weiteres in eine Kunstbeilage mit wirkungsvollerem, nicht auf schwarz und weiß beschränkten Druck passen.

Noch eine Frage: „Warum wird denn die neue Beilage jetzt herausgegeben?” Wir leben in einer entscheidenden und wichtigen Zeit der Weltentwicklung. Menschliche Nöte machen sich heute lauter als je geltend. Die Christliche Wissenschaft muß mit allen ihren Mitteln bis zum Äußersten handeln. Was sagte unsere Führerin Mrs. Eddy, über den Monitor, als sie ihn gründete? Daß er „die ganze Menschheit segnen” soll (The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany, S. 353). Wer diese Worte nicht wohl überlegt hat, mag annehmen, daß nur ein „freundliches Lob” und ein „Klopfen auf die Schulter” genüge. Das ist aber nicht der Fall. Sie fordern das einsichtsvollste, schärfste, aufbauendste Verbreiten und Zergliedern der Wahrheit über Weltfragen und deren Verbesserung. Mehr als je ist dafür jetzt die Zeit.

„Sie glauben also, daß die neue Beilage des Monitors unserer Tageszeitung einen neuen und nötigen Zugang erschließt?” könnte jemand fragen. Wer sich mit der Frage eingehend und ehrlich befaßt hat, ist überzeugt, daß es der Fall ist, und daß die Beilage sich als nützlich und geeignet erweisen wird. Sie wird vielleicht mit größerer Muße gelesen als die täglichen Spalten; in der Beilage können Fragen eingehender und umfassender behandelt werden als in den Nachrichten, die jeden Tag zu einer gewissen Zeit druckfertig sein müssen. Ihrem ganzen Wesen und den gebotenen Mitteln gemäß wird sie Weltereignisse und wichtige menschliche Fragen auf einem breiteren Hintergrunde bieten und zergliedern, während die Anordnung, die Ausdrucksform und die Grundsätze des Monitors für die neue Beilage maßgebend sind.

Die neue Beilage ist ein Beweis des gesunden, wohlbegründeten Fortschritts des Monitors. Sie ist eine Leistung, die wohl dazu angetan ist, des 25jährigen Bestehens der Zeitung, die die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft damals so erwartungsund vertrauensvoll ins Leben rief, zu gedenken.


[Abdruck aus dem Christian Science Sentinel

Seit einigen Jahren hat sich das Bedürfnis nach einem Sparplan für Angestellte Der Mutterkirche und der christlich-wissenschaftlichen Verlagsgesellschaft fühlbar gemacht. Nach vielem Nachdenken und andächtigem Überlegen arbeitete der christlich-wissenschaftliche Vorstand einen Plan aus und bildete den „christlich-wissenschaftlichen Sparverein”. In einer von den Verwaltern des Vereins neulich abgegebenen Erklärung, worin der Sparund Einkommenplan beschrieben war, hieß es: „Der Plan hat umfassende und dehnbare Grundsätze. Sein Grundton ist Sparsamkeit und Anerkennung treuer Dienste”.

Eine beträchtliche Anzahl Angestellte und Beamte Der Mutterkirche, der Verlagsgesellschaft, der christlich-wissenschaftlichen Wohltätigkeitsanstalten und der Verwalter des Vermächtnisses der Mary Baker Eddy haben bereits von der Gelegenheit des Beitritts zu dem Sparverein Gebrauch gemacht.

Als Antwort auf Fragen von Christlichen Wissenschaftern im Felde kann gesagt werden, daß dieser Plan einzigartig ist und insbesondere den Bedürfnissen der erwähnten Angestellten entsprechen soll, daß er aber nicht auf Christliche Wissenschafter im Felde ausgedehnt werden kann. Er bietet den Angestellten eine Spargelegenheit, die aus weisen und gewissenhaften Bestrebungen hervorgeht, ist aber ein Gruppenplan, der Vorsorge für die vorliegenden besonderen Bedürfnisse trifft. Die Teilnehmer zahlen in regelmäßigen Zwischenräumen kleine Beiträge ein und erwerben dadurch bei ihrem Rücktritt Jahresrenten. Der Beitritt steht jedem frei. Die Erklärung der Verwalter schließt mit den Worten: „Der uneigennützig angelegte Plan bezweckt gründliche und dauernde Werte für die Teilnehmer”.

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