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Die Auserwählten Gottes

Aus der Mai 1934-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die erwachende Menschheit sucht einen Retter. Einzelmenschen, Gruppen und Völker, die sich mit Problemen befassen, die durch die herkömmlichen Vorgänge unlösbar scheinen, verlangen nach etwas oder jemand, um aus der Verworrenheit menschlicher Angelegenheiten herauszukommen. Überall liegt die Notwendigkeit vor, in der Geschäftsverwaltung, im Wirtschaftswesen und in der Regierung einen sicheren Weg zu erkennen. Die klarsten Denker unserer Zeit wissen, daß wir an der Schwelle eines neuen Zeitalters stehen, wo gewaltige Zusammenstöße der Anschauungen drohen, wo unbekannte Wege vor uns liegen und eine größere Macht als menschliche Weisheit es mit Einflüssen aufnehmen muß, die den Fortschritt des Menschengeschlechts anscheinend aufzuhalten suchen. Die Massen bedürfen eines Retters, einer Erlösung, die gleichzeitig in allen Teilen der Welt am Werk ist, damit den Völkern Gerechtigkeit widerfahre.

In der ganzen Welt werden Männer und Frauen gewählt, um die Angelegenheiten ihrer Gemeinden zu verwalten. Werden sie nicht in der Erwartung gewählt, daß sie in gewissem Maße fähig sein werden, ihre Bezirke vor Mißwirtschaft und vielleicht vor Unglück zu bewahren? Gemeinderäte, Staatsund Reichsregierungen werden gewählt, um für ihre Gemeinden und Völker Gesetze aufzustellen und auszuführen, damit Harmonie und Sicherheit darin herrsche. In einigen Fällen wird dieser Zweck in großem Maße erfüllt, in anderen herrscht Verwirrung, Hilflosigkeit, Ziellosigkeit, ja sogar Unrecht. Zuweilen hat es den Anschein, als könne man das Gute bei Gruppen weniger leicht am Werke sehen als bei einzelnen. Dennoch scheint der Fortschritt der Welt in vielen Fällen von Gruppentätigkeit abzuhängen.

Inmitten der Anfechtungen der letzten paar Jahre haben sich die Führer in verschiedenen Ländern bemüht, die in sie gesetzten Hoffnungen zu erfüllen. Die Verwaltungen waren bestrebt, die Ausgaben einer uneinigen Welt zu lösen. Doch trotz dieser aufrichtigen Bemühungen tat der Menschheit Befreiung von Grundübeln nie mehr not als heute. Läßt das nicht darauf schließen, daß kein rein menschliches Mittel an sich ein Retter ist, und daß diejenigen, die ihre Hoffnung auf dauernde Befreiung vom Bösen in Personen und materielle Verfahren setzen, so gut diese auch scheinen mögen, schließlich gezwungen sein werden, ihren Hoffnungsanker in die Tiefe der göttlichen Fürsorge zu werfen? Sicher muß es einen Retter der Welt geben, der zulänglich fähig ist, die Bedürfnisse aller Rassen zu befriedigen. Blicken wir über die Grenzen der Menschheit hinaus in das Gebiet der göttlichen Liebe, so sehen wir, daß dieser Befreier, Gottes Mittler für die Menschen, in der Tat der Aufgabe gewachsen ist, restlos zu erretten. Es ist der Christus, die „Kraft Gottes, die da selig macht alle, die daran glauben”.

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