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Hochschulprüfungen

[Besonders für junge Leute geschrieben]

Aus der Mai 1934-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In der Christlichen Wissenschaft ist Vollkommenheit der Maßstab, der auf alles, was man ist oder tut, anzuwenden ist. Der Mensch spiegelt Gott in jeder Einzelheit wider — in uneingeschränkter Leistung, im Freisein von Irrtum, in umfassendem und genauem Wissen. Sich auf Gott verlassen heißt sich auf das eine vollkommene Gemüt verlassen, und nichts liegt außerhalb des Wissensgebiets des Gemüts. Die Herrschaft des Gemüts ist auch die Herrschaft der Liebe. Es wäre widersinnig, wenn jemand angesichts einer von der Liebe regierten geordneten Tätigkeit, die ihm helfen soll, sich fürchtete und aufgeregt und verwirrt würde. Die Liebe verleiht den rechten Ansporn, der für den Schüler auf der Hochschule oder Universität der Antrieb zu jedem von ihm gewählten Fach und in jeder Prüfung sein sollte. Mrs. Eddy schreibt in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S. 454): „Liebe inspiriert, erleuchtet, bestimmt und führt den Weg. Rechte Motive geben dem Gedanken Schwingen und der Rede und Handlung Stärke und Freiheit”.

Der Schüler der Christlichen Wissenschaft mag sich auf der Hochschule mit gewissen Fächern lediglich deshalb befassen, weil sie im Lehrplan vorgeschrieben sind; doch treu dem Maßstab der Christlichen Wissenschaft muß er es vermeiden, in diesen Fächern in nachlässiges, verwirrtes und träges Denken zu verfallen. Er findet, daß ihm die Christliche Wissenschaft eine mächtige Hilfe zum Erfolg beim Lernen ist, daß sie sein Denken klärt, belebt, erweitert und ihn befähigt, die ihm in der Prüfung gestellten Fragen rasch, genau und vernünftig zu beantworten.

Die Prüfungszeit sollte daher eine Zeit des Freudespendens sein. Eine Prüfung gibt dem Schüler Gelegenheit, sich seinem Lehrer für das, was er im verflossenen Schuljahr für ihn getan hat, dankbar zu erzeigen. Sie gibt ihm Gelegenheit, das Gelernte, das er später auf irgend eine Art und Weise anwenden kann, praktisch zusammenzufassen. Vor der Prüfung sollte der Schüler jede Einflüsterung zurückweisen, daß einige der Klasse sie nicht bestehen werden, und daß er sich in einem Wettbewerb befinde und abwarten müsse, wer die sogenannten Glücklichen sind, die die Prüfung bestehen. Sein Beweggrund ist gut. Das Gute denken bedeutet zugleich erfolgreich denken. Alles Gute ist von Gott. Gott ist unendlich und kennt keine Begrenzung. Im Guten gibt es keinen Wettstreit. Das Gute mitteilen und Gott und Gotteserkenntnis und Gottes Macht ausdrücken ist das freudige Vorrecht aller Menschen.

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