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Seit vielen Jahren ist die Christliche Wissenschaft mein einziger Arzt.

Aus der Mai 1934-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Seit vielen Jahren ist die Christliche Wissenschaft mein einziger Arzt. Ich wurde durch die ganz wunderbare Heilung meiner Mutter auf sie aufmerksam und verfolgte mit großer Anteilnahme, was ich sah. Ich empfand ein großes Verlangen, mehr von dieser wunderbaren Wahrheit zu erfahren, die uns auf die von Jesus und seinen Nachfolgern zu Anfang des christlichen Zeitalters angewandte Art und Weise von allen unseren Krankheiten befreien kann. Ich begann, mich in das christlich-wissenschaftliche Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy zu vertiefen und die Gottesdienste zu besuchen. Damals wurde ich, ohne Heilung zu suchen, vollständig vom Stottern geheilt, woran ich von Kind auf gelitten hatte. Dies dünkte mich ganz wunderbar, da verschiedene Ärzte erklärt hatten, daß mir dieses Gebrechen immer anhaften würde. Seitdem habe ich viele Heilungen erlebt; u. a. wurde durch die Hilfe einer Ausüberin ein jeden Winter wiederkehrender heftiger Husten vollständig überwunden. Es war mir immer gesagt worden, der Husten sei ererbt und ich werde ihn jeden Winter haben. Ich bin für diese Heilung überaus dankbar.

Lesen wir die Bibel und unser Lehrbuch, so werden wir nicht nur geheilt, sondern bleiben auch vor Krankheiten aller Art, vor Unfällen, falschen Begierden und allen erdenklichen körperlichen und seelischen Widerwärtigkeiten bewahrt. In einer Zeit der Not, als überall heftige Grippe herrschte und ich fünf Personen in einem Heim zu pflegen hatte, erlebte ich den Beweis der beschützenden Macht und Allgegenwart Gottes. Damals konnte ich mehr denn je erkennen, daß wir in Gott „leben, weben und sind”.

Nicht nur für körperliche Heilungen bin ich sehr dankbar, sondern auch für das wunderbare Licht, das die Christliche Wissenschaft auf die Bibel geworfen hat, sowie für das erlangte Verständnis von Gott und Seiner Idee, dem Menschen, dem wirklichen, geistigen, vollkommenen und ewigen, in Gottes Bild und Gleichnis erschaffenen Menschen, der stets vollkommen gesund und immer eins ist mit „Ihm, den recht zu kennen ewiges Leben ist” (Wissenschaft und Gesundheit, Vorw., S. vii).

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