Mitteilungen
[Abdruck aus dem Christian Science Sentinel vom 16. März 1935]
Manchmal fragt ein Gast im Sanatorium des christlich-wissenschaftlichen Wohltätigkeitsvereins in Chestnut Hill, ob es Möglichkeiten gibt, von dort aus die frühere Heimat Mary Baker Eddys, Concord in New Hampshire, zu besuchen, wo jetzt das christlich-wissenschaftliche Heim „Pleasant View” errichtet worden ist, ebenso wie andere historische Stätten aus dem Leben und Wirken unserer Führerin. Es wird ihm daraufhin mitgeteilt werden, daß den Gästen des Sanatoriums eine besondere Automobilverbindung zur Verfügung steht, die sie zu solchen Ausflügen benutzen können. Man rechnet gewöhnlich einen Tag, um das Heim „Pleasant View” und andere Gedenkstätten in der Gegend zu besuchen. Es gibt auch noch andere, kürzere Ausflüge zu historischen Stätten in der näheren Umgebung von Boston, darunter Swampscott und auch Lynn, wo das Haus in der Broad-Street besichtigt werden kann, in dessen Dachstübchen Mary Baker Eddy das Schreiben ihres Buches „Wissenschaft und Gesundheit” beendigte. Auch können die Gäste des Sanatoriums die Gottesdienste in Der Mutterkirche besuchen.
Eine weitere Frage, die manchmal gestellt wird, ist, ob diejenigen, die im Sanatorium weilen, ihre persönlichen Gäste einladen dürfen, die Mittwochabend-Versammlungen und die Sonntagsgottesdienste im Sanatorium zu besuchen. Die Antwort ist: Ja, wenn die Erlaubnis dafür vorher von der Betriebsleitung eingeholt worden ist.
Auf die Frage, ob Freunde eingeladen werden dürfen, zum Essen zu kommen und vielleicht zu einer späteren Abendunterhaltung dazubleiben, muß geantwortet werden, daß dies in dem Maße geschehen kann, wie der beschränkte Raum im Speisesaal es gestattet. Doch sollte auch hierfür vorher um Genehmigung nachgesucht werden.
Auch wird manchmal angefragt, ob jemand, der noch ein Mitglied einer anderen Kirche ist außer der christlich-wissenschaftlichen, für einen zeitweiligen Aufenthalt im Sanatorium zum Zwecke der Erholung und des Studiums zugelassen werden kann. Die Antwort hierauf lautet, daß, wenn jemand sich ernstlich für die Christliche Wissenschaft interessiert, selbst wenn er sich offiziell noch nicht von seiner früheren Kirche losgelöst hat, er ganz gewiß zugelassen werden kann, wenn der entsprechende Ausschuß die Zulassung gestattet. Das Sanatorium ist bestrebt, seinen Gästen für die Zeit ihres Aufenthaltes dort ein wahres Heim zu bieten, und die Betriebsleitung heißt selbst Neulinge herzlich willkommen.
[Abdruck aus dem Christian Science Sentinel vom 1. Juni 1935]
Das Sentinel-Heft dieser Woche enthielt die Mitteilung von einer neuen Herausgabe, diesmal seitens der Verlagssellschaft der Christlichen Wissenschaft, des Buches von E. Mary Ramsay aus Edinburgh „Die Christliche Wissenschaft und ihre Entdeckerin”.
Im Jahre 1913 war Miß Ramsay Leiterin des Veröffentlichungsamtes für den Osten Schottlands, und als solche war es natürlich ihre Aufgabe für die Zeitungen ihres Bezirks zu schreiben und etwaige falsche Behauptungen über Mrs. Eddy, die in ihnen erschienen waren, zu berichtigen. Ein Verlagsbuchhändler in Edinburgh gab ihr den Auftrag, für seinen Verlag ein kleines Buch über Mrs. Eddy und ihre Lehren zu schreiben. Dies sollte eins von einer Serie von Büchern werden, die er zu veröffentlichen beabsichtigte, und bei der jedes einzelne Werk von einem Vertreter der Lehre geschrieben werden sollte, die darin dargelegt wurde. Sie besprach diese Idee mit einigen Mitgliedern des Vorstandes der Christlichen Wissenschaft in Boston. Bald darauf waren die Umstände so verändert durch die politischen Ereignisse und die Kriegstragödie, daß das von Miß Ramsay geschriebene Buch eine Zeitlang nicht erscheinen konnte. Im Jahre 1923 kam es schließlich in England und zwar in Cambridge in recht bescheidener Form heraus, und erschien im folgende Jahre in neuer und vermehrter Ausgabe. Bisher wurde es hauptsächlich innerhalb des britischen Reiches gelesen. Da es jetzt jedoch von dem Verlagshaus der Christlichen Wissenschaft erworben worden ist, wird das Buch in Zukunft einem weit größeren Leserkreise zugänglich gemacht werden.
Bei einer neuen Revision des Buches stand der Verfasserin die ausgedehnte Quellensammlung des historischen Archivs Der Mutterkirche zu Verfügung, sowie auch die Beihilfe von anderen, die persönlich mit den geschichtlichen Ereignissen jener Zeit bekannt waren. Das Leben Mrs. Eddys ist hier dargestellt worden unter dem Gesichtspunkt dessen, was sie selbst für die Welt geleistet hat. Das Buch enthält Randverweisungen auf die Schriften Mary Baker Eddys, die es dem Leser ermöglichen, tiefer einzudringen in ein Verständnis der Beweggründe und Absichten, die die Führerin der christlich-wissenschaftlichen Bewegung anspornten zu ihren Bemühungen, der Menschheit das Verstehen des ursprünglichen Christentums zurückzuerstatten, durch die Wiedereinführung des Heilungswerkes, das von Christo Jesu vollbracht wurde.
„Mapparium”— ist der neue Name, der gemünzt worden ist zur Umtaufung der „Globushalle”, die nur in Ermangelung eines besseren Ausdruckes vorläufig so genannt wurde, um diesen besonderen Raum im Verlagshaus der Christlichen Wissenschaft zu bezeichnen. Der neue Ausdruck „Mapparium” ist etymologisch von dem Wort „mappa”, dem lateinischen Ausdruck für Landkarte, abgeleitet, die Endung „arium” bedeutet unter anderem „ein Platz für”. Die folgenden Worte sind auf dem äußeren Rande des Balkons zu lesen: „Dieser Globus beschreibt die Weltkarte in richtiger Projektion auf eine kugelförmige Oberfläche, so daß ein geographisch richtiges Abbild der Erde entsteht, dessen Außenfläche der Rundung des Erdballs entspricht, und, von einem Standpunkt innerhalb der Weltkugel aus gesehen, alle Teile der Erde in richtigen Beziehungen und ohne Verzerrung widergibt”.
[Abdruck aus dem Christian Science Sentinel vom 8. Juni 1935]
Während des kürzlich gefeierten 25jährigen Regierungsjubiläums Georgs V. von England, vereinigten sich zwölf der Londoner christlich-wissenschaftlichen Kirchen, mieteten einen Laden mit Schaufenster an einer der Hauptverkehrsstraßen Londons und eröffneten dort eine Ausstellung des Christian Science Monitor. Es war eine sehr interessante Ausstellung, die die Aufmerksamkeit vieler derer, die die Straßen der englischen Hauptstadt zu der Zeit durchstreiften, auf sich zog.
Die Ausstellung wurde am 7. Mai eröffnet und dauerte etwa zwei Wochen lang. Der Ausstellungsausschuß erhielt ein Glückwunschkabelgramm von dem Vorstande Der Mutterkirche, das folgendermaßen lautete: „Glückwünsche zu der interessanten und würdevollen Jubiläumsausstellung in London, ganz besonders den zwölf Londoner Kirchen zu ihrer weitsichtigen Einrichtung einer Ausstellung für den Monitor.
[Abdruck aus dem Christian Science Sentinel vom 15. Juni 1935]
Christliche Wissenschafter, die Grammophone benutzen, interessieren sich für Platten, die christlich-wissenschaftliche Lieder und Orgelmusik wiedergeben. Sie werden ganz besonders freudig begrüßt von denen, die in fernen Ländern oder abgelegenen Gegenden wohnen, und die bei ihren Gottesdiensten keine anderen musikalischen Instrumente haben außer dem Grammophon. So erhalten wir zum Beispiel Briefe aus Indien, die die Hoffnung ausdrücken, daß bald mehr Platten hergestellt werden, die bei den Gottesdiensten gebraucht werden können. Auch sind uns andere Fälle bekannt, wo solche Platten die einzige Musik ist, die zur Verfügung steht, wie zum Beispiel in Alaska und anderen fernen Gebieten. Dort singt vielleicht die Gemeinde zusammen mit dem Solisten und der Orgelbegleitung Der Mutterkirche,— natürlich durch Vermittlung des Grammophons.
Vor einigen Jahren machte die damalige Solistin Der Mutterkirche eine doppelseitige Platte für die „Columbia Phonograph Company, Inc.” in New York, die aus zwei Liedern von Mary Baker Eddy aus der Auflage des Jahres 1910 des christlich-wissenschaftlichen Gesangbuches bestand:
Saw Ye My Saviour, Nr. 178.
O Gentle Presence, Nr. 197.
Diese Schallplatten sind in dem neuen Katalog der „Columbia Phonograph Company”, unter Nr. 50017D eingetragen.
Manche erinnern sich vielleicht nicht daran, daß im Jahre 1930 von dem Organisten und der Solistin Der Mutterkirche vier doppelseitige Schallplatten im Kirchengebäude selbst hergestellt wurden. Die Grammophonplatten sind „R.C.A. Victor Platten” und sie enthalten die folgenden Lieder aus dem christlich-wissenschaftlichen Gesangbuch (Ausgabe 1910):
Orgel: Shepherd, Show Me How to Go, von Mary Baker Eddy, Nr. 195.
Verschiedene Lieder:
1. I Look to Thee in Every Need, Nr. 176.
2. I Need Thee Every Hour, Nr. 182.
3. Come Ye Disconsolate, Nr. 241.
4. How Gentle God’s Commands, Nr. 93.
(Victor Katalog unter Nr. 4171.)
Weitere Grammophonplatten sind:
Stimme und Orgel:
Oh, He Whom Jesus Loved Has Truly Spoken, Nr. 172.
The Stranger of Galilee, von Morris, Solo.
(Victor Katalog, Nr. 4172.)
Saw Ye My Saviour, von Mary Baker Eddy, Nr. 178.
O Gentle Presence, von Mary Baker Eddy, Nr. 197.
(Victor Katalog, Nr. 9629.)
O’er Waiting Harpstrings of the Mind, von Mary Baker Eddy, Solo. Komposition von Root.
Love, von Mary Baker Eddy, Solo. Komposition von Root.
(Victor Katalog, Nr. 9630.)
Die zwei letztgenannten Solos sind auch von „The Gramophone Company, Ltd.” in Sydney, Australien, zu beziehen.
Kürzlich wurden noch zwei weitere Schallplatten mit vier Liedern privatim hergestellt und sind nun in den R.C.A. Victor-Läden erhältlich. Sie sind aus der neuesten Auflage des christlich-wissenschaftlichen Gesangbuches. Die vier Lieder sind die folgenden:
Brood O’er Us with Thy Shelt’ring Wing, von Mary Baker Eddy, Nr. 30.
I Love to Tell the Story, Nr. 414.
(Victor Katalog, Nr. 4244.)
O Dreamer, Leave Thy Dreams, Nr. 412.
O Gentle Presence, von Mary Baker Eddy, Nr. 208.
(Victor Katalog, Nr. 4245.)
Diese Schallplatten sind auch bei „The Gramophone Company, Ltd.” in Sydney, Australien, erhältlich.
Die folgenden Schallplatten, mit Liedern aus dem christlich-wissenschaftlichen Gesangbuch, wurden in England angefertigt und sind durch die „Columbia Graphaphone Company, Ltd., London” und die „Columbia Phonograph Company, Inc.” in New York zu beziehen:
From Sense to Soul, Nr. 64.
Jesus’ Prayer, Nr. 157.
I Love Thy Way of Freedom, Lord, Nr. 136.
All Glory be to God Most High, Nr. 9.
Sie erscheinen unter den folgenden Nummern des Columbia-Katalogs:
V.S.A.
3004D, Nr. 64
2989D, Nr. 157
3004D, Nr. 136
2989D, Nr. 9
Großbritannien
DB 1354
DB 1354
DB 1355
DB 1355
Augenblicklich ist jemand, der zeitweise als Hilfs-Solist in Der Mutterkirche angestellt gewesen ist, im Begriff, einige weitere Schallplatten mit christlich-wissenschaftlichen Liedern und Solos anzufertigen, die demnächst erhältlich sein werden.
[Abdruck aus dem Christian Science Sentinel vom 27. Juli 1935]
Die sogenannte Jubiläumsausstellung des Christian Science Monitor, die in London von einem gemeinsamen Ausschuß von zwölf der Londoner christlich-wissenschaftlichen Kirchen eingerichtet worden und während des Regierungsjubiläums des englischen Königs elf Tage lang dem Publikum geöffnet war, wurde von 1750 Personen besucht. Hierunter waren Besucher aus fast allen Teilen des britischen Reiches, auch aus vielen anderen europäischen Ländern und aus den Vereinigten Staaten von Amerika. Bei dieser Ausstellung kamen gar manche der Fremden zum erstenmal mit dem Monitor als einer Tageszeitung mit weltweiter Verbreitung in Berührung.
Die Jubiläumsausgabe des Monitor, die am 17. April 1935 herauskam, bildete einen wertvollen Teil der Ausstellung, und schien ein Bindeglied zwischen der Absicht der Ausstellung und den vielen in London weilenden Besuchern darzustellen. Der wahre Wert des Monitor und seines Zwecks und Ziels konnte zahlreichen Fragenden erklärt werden.
Die enge Zusammenarbeit der zwölf Londoner Kirchen bei der Aufrechterhaltung einer Schaustellung auf dem Erdgeschoß eines großen Gebäudes im Geschäftsteile Londons, war ein interessantes Erlebnis für die Beteiligten, denn die Früchte ihrer Arbeit waren so erfreulich, daß sie sich für ihre Mühwaltungen wohl belohnt fanden. Einige Besucher, die bei der Gelegenheit zum erstenmal die christlich-wissenschaftliche Literatur kennen lernten, besuchten später die Lesezimmer und Gottesdienste. Manche interessierten sich besonders für das Heilungswerk der Christlichen Wissenschaft.
[Abdruck aus dem Christian Science Sentinel vom 10. August 1935]
Um ein besseres Verständnis von der Stellungnahme des Christian Science Monitor zu seinen Nachrichtenspalten und den Aufsätzen seiner Schriftleitung zu fördern, wird der folgende Auszug aus einem am 7. März 1934 erschienenen Leitartikel „Das Lesen unserer Zeitung” hier wiedergegeben:
Die Schriftleitung schreibt nicht die Nachrichtenspalten. Die Welt schreibt sie. Die Schriftleiter mögen vielleicht die Nachrichten aussuchen und zusammenstellen, um ihre besonderen Orientierungen hervorzuheben, doch die Menschen liefern das Material. ... Auch werden die Nachrichten nicht von Voreingenommenheit oder Zuneigung geliefert, sondern nur von Tatsachen. ... Eine Zeitung mag eine ganze Seite mit Berichten darüber füllen, was eine berühmte Persönlichkeit gesagt oder getan hat, und mag doch nicht an diese Persönlichkeit glauben. Sie widmet ihr diesen Raum nur, weil ihre Handlungen in wichtigem Zusammenhang stehen mit anderen Weltereignissen. Auf der Schriftleitungsseite wird dieselbe Persönlichkeit vielleicht verurteilt oder mit ein paar Worten abgetan — oder auch vollkommen übergangen.
Alle Monitor-Leser sollten wissen, was in der öffentlichen Meinung vorgeht in bezug auf wichtige Gegenstände, und sie sollten auch die Bedeutung widersprechender Berichte verstehen.
Kürzlich wurde in einem Aufsatz und auch in einigen Briefen die Klage geäußert, daß der Monitor kommunistisch beeinflußt sei. Augenscheinlich wurde diese Behauptung nur deshalb aufgestellt, weil der Monitor Berichte gebracht hatte über solche, die für den Kommunismus einstehen, und auch einige ihrer Ansichten angegeben. In einem Briefe, der kürzlich von der Schriftleitung in Erwiderung auf eins dieser Schreiben verfaßt wurde, lesen wir folgendes:
Der Monitor hat keine Sympathie für den Kommunismus, er glaubt nicht daran, hat ihn nie beschönigt oder vertreten und erkennt, daß viele seiner Grundsätze dem Individualismus des Christentums direkt widersprechen. Der Monitor hat sich immer bemüht, von den Entwicklungen in Rußland ein objektives und wahrheitsgetreues Bild zu entwerfen, und in diesem Bemühen hat er wohl den maßgebendsten Bericht von den Unzulänglichkeiten und Mängeln des Kommunismus gebracht, den je eine Zeitung in den Vereinigten Staaten veröffentlicht hat. ... Der Monitor ist nicht der Ansicht, daß die beste Art, den Kommunismus voll verstehen zu lernen, sei, den Lesern alle Meinungen außer denen, die gegen den Kommunismus sind, vorzuenthalten, und er gibt deshalb die verschiedenen Auffassungen wieder. ... Wir sind überzeugt, daß der beste Schutz gegen den Kommunismus ist, die Ungerechtigkeiten zu vermeiden, die den Nährboden für den Kommunismus bilden, und daß die beste Verteidigung der Demokratie die Ausübung der Demokratie und ihrer Prinzipien ist.
[Abdruck aus dem Christian Science Sentinel vom 17. August 1935]
Bei Gelegenheit des 25jährigen Regierungsjubiläums des englischen Königs sandten die 423 christlich-wissenschaftlichen Kirchen des britischen Reiches eine gemeinschaftlich unterzeichnete, illustrierte Denkschrift an König George und Königin Mary. Dieses Dokument war von ganz auserlesen feiner Farbengebung mit prächtiger Vergoldung; manche der Buchstaben waren aus schwerem aufgelegtem Gold. Unter den Illustrationen, mit denen die Ränder der Denkschrift geschmückt waren, befanden sich auch die Kuppel Der Mutterkirche und der Turm des ursprünglichen Kirchengebäudes, die sich höchst wirkungsvoll von dem Hintergrunde eines tiefblauen Himmels abhoben. Die bei der Ausschmückung benutzten Blumen stellten symbolisch die verschiedenen Länder des britischen Weltreiches dar, so galt die Rose für England, die Distel für Schottland, die Lotusblume für Indien. An jeden einzelnen der Unterzeichneten wurde eine Photokopie der Denkschrift mit einer Abschrift des vom Innenministerium erhaltenen Dankschreibens gesandt und überall mit Freuden entgegengenommen wegen der Schönheit und Angemessenheit des Dokumentes. Dieses Zeugnis von der treuen Würdigung des Königspaares wurde nämlich dem König persönlich überreicht, und in dem Dankesschreiben des Innenministeriums befand sich die folgende Äußerung: „Der König freute sich, huldvollst ausdrücken zu können, wie sehr er die Schönheit der Denkschrift würdigte”. Das Dokument schloß mit den Worten: „Möge dieses gesegnete Jahr Euren Majestäten Frieden und Freude bringen und die Gewißheit, daß die Zeit sich nähert, wenn die Erde voll sein wird mit ‚Erkenntnis des Herrn, wie Wasser das Meer bedeckt‘”.
[Abdruck aus dem Christian Science Sentinel vom 31. August 1935]
In einem Brief, den der christlich-wissenschaftliche Vorstand im vergangenen Juni erhielt, schrieb jemand, der Beiträge für den Umbau- und Einrichtungsfonds gespendet und alle Unternehmungen der letzten fünf Jahre genau verfolgt hatte, folgendes:
Ich sehe, daß einige, die sich der für das Verlagshaus gebrachten Opfer in vollem Maße bewußt sind, bei ihrem Besuch in Boston nicht die Freude empfinden, zu der sie angesichts des neuen Gebäudes und der ganzen Anlage berechtigt sind. Das sterbliche Gemüt scheint ihnen einzugeben, daß das Verlagshaus größer und reichlicher ausgestattet sei als unbedingt notwendig wäre. Dieser Gedanke scheint sie niederzustimmen. Wo Dankbarkeit und Begeisterung herrschen sollten, hat sich Mißmut und Bedauern eingeschlichen.
Dies scheint ganz einfach ein Fall zu sein, wo Opfermut seines gerechten Lohnes verlustig geht. Unsere Anhänger haben durch ihre Liebe, ihre Dankbarkeit und ihren Opfergeist der großen Sache gedient, indem sie ihr die Hilfsmittel zu weiterem Wirken schufen; aber nicht alle hochherzigen Spender sind so empfänglich, daß sie den Segen ihrer Treue ernten können. Es kommt mir vor, als ob sowohl Arbeit wie Warnungen am Platze seien, um der Gemeinde die Größe all des Guten vor Augen zu führen, das durch ihre Hingabe vollendet werden konnte.
Es scheint etwa so, als ob Abraham, nachdem er sich bereit gezeigt hatte, seinen Sohn Isaak zu opfern, kleinmütig geworden wäre, als der Widder, der an Stelle des Sohnes zum Opfer dargeboten wurde, auf dem Altar lag,— und so von seinem eigenen Schmerz erfüllt gewesen wäre, daß er die Stimme des Engels des Herrn nicht mehr hören konnte, die ihm von der herrlichen Belohnung Kunde brachte, welche der Herr ihm zugedacht hatte. Es scheint etwa so, als ob der Knecht, der die ihm anvertrauten fünf Talente so geschickt verwaltet, daß er noch weitere fünf Talente damit verdient hatte, von der gehabten Mühe und Arbeit so überwältigt gewesen wäre, daß er seinen Herrn nicht sagen hörte: „Du bist über wenigem getreu gewesen, ich will dich über viel setzen”.
Mrs. Eddy hat uns öfters versichert, daß Selbstverleugnung ihre Belohnung findet, sagt sie doch zum Beispiel: „Selbstaufopferung ist der Weg zum Himmel” (Nein und Ja, S. 33:16) und: „Was für eine Belohnung für gebrachte Opfer ist es doch, durch Wahrheit die Kranken und Sündigen geheilt, sich die Öffentlichkeit zum Freund und die Nachwelt zum Vertrauten gemacht zu haben!” (Miscellaneous Writings, S. 364:6).
Wenn ich Ihnen schreibe, daß ich manche angetroffen habe, die sich in jeder Beziehung über das neue Verlagshaus und das umgebaute Verwaltungsgebäude freuen, und andere, die dies nicht tun, so weise ich wahrscheinlich nur auf Zustände hin, welche Ihnen wohl bekannt sind. Trotzdem trage ich Ihnen diese Dinge vor; denn ich halte es für wichtig, daß der rechte Weg zur Heilung gefunden wird. Denen, die Opfer gebracht haben, muß wenn notwendig ihre gerechte Belohnung vor Augen geführt werden, die in der freudigen Anerkennung der durch diese Opfer geschaffenen Werte besteht.
Manche Kirchen und Vereinigungen haben begeistert etwa im folgenden Sinn geschrieben:
Der Vorstand dieser Kirche möchte seiner Dankbarkeit für das neue Verlagshaus sowie für dessen Tätigkeiten Ausdruck geben. Es ist eine ganz besondere Freude gewesen, zu diesem Werk beizutragen.
Von anderer Seite wird uns geschrieben:
Unser neues Verlagshaus, die Parkerweiterung, das Herrichten geeigneter Räumlichkeiten für Ihre Büros im ehemaligen Verlagshaus, sowie der letzte Jahresbericht zeugen alle von der im Hauptquartier geleisteten Arbeit, und bewahrheiten die von Mrs. Eddy ausgesprochenen Worte: „Fortschritt ist das Gesetz Gottes” (Wissenschaft und Gesundheit, S. 233).
Jede Zweigkirche ist sich dieses unaufhaltsamen Fortschreitens bewußt; und auch unsere Gemeinde wird versuchen, Schritt zu halten und unserer Führerin stets zu gehorchen.
„Gebt so wird euch gegeben. Ein voll, gedrückt, gerüttelt und überflüssig Maß” (Lukas 6:38).
Anhänger der Christlichen Wissenschaft, die Gefallen finden an unserm auf feinem Bibelpapier in handlichem Format gedruckten Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy, wird es vielleicht interessieren zu erfahren, wie die Verleger dazu kamen, Oxforder Bibelpapier zum Druck zu verwenden. Die Oxford University Preß (Oxforder Universitätsbuchdruckerei) hatte sich das ausschließliche Recht vorbehalten, ihre Bibeln auf diesem Papier zu drucken, und da sie zugleich Verleger des englischen Gebetbuchs war, wurde auch dieses in feinem Papier herausgegeben.
Im Jahre 1890 traf es sich, daß ein Schüler von Mrs. Eddy in Boston, anläßlich seines ersten Besuches in New York die Versandräume der Oxford University Preß für die Vereinigten Staaten besuchte und dort eine Bibel fand, die er bequem in eine Manteltasche stecken konnte. Sie war in Saffian gebunden und auf dem erwähnten feinen Oxforder Papier gedruckt. Sofort ersuchte er den Leiter der Druckerei, ihm für das Lehrbuch, Wissenschaft und Gesundheit, Papier von der gleichen Beschaffenheit zu besorgen. Er erwirkte zugleich von Mrs. Eddy die Erlaubnis, diese besonderen Exemplare des Lehrbuches bei ihrem Verleger drucken zu lassen. Die Oxford University Preß antwortete darauf, es sei nutzlos, das Papier zu bestellen, da es nur für Bibeln und Gebetbücher hergestellt, und nicht an andere Verlagshäuser abgegeben werde. Auf weiteres Ersuchen versprach jedoch der Vertreter, seinem Hauptbüro in Oxford, England, zu schreiben und dort anzufragen, was in der Angelegenheit getan werden könnte. Nach einigen Wochen machte er die Mitteilung, daß sich seine Gesellschaft in England weigere, das Papier zu verkaufen.
Der Interessent verlor die Angelegenheit jedoch nicht aus den Augen; er korrespondierte weiterhin, wenn auch mit langen Zwischenräumen, mit dem New Yorker Vertreter. Schließlich, im Jahre 1894, vier Jahre nach der ersten Anfrage, erhielt er Oxforder Bibelpapier für fünfundzwanzig Exemplare von Wissenschaft und Gesundheit. Das war die Mindestmenge von Papier, um überhaupt arbeiten zu können. Der Auftrag wurde an die Firma John Wilson & Son in Cambridge, Massachusetts, vergeben, die damals Mrs. Eddys Bücher druckte.
Als der Druck fertig war, stellte es sich heraus, daß genug Papier zum Druck von fünfzig Büchern vorhanden war. Alle wurden sehr schön in Saffian gebunden. Ein Exemplar wurde sofort Mrs. Eddy überreicht, die die Ausführung sehr gut fand. Andere Exemplare gingen einigen der „Ersten Mitglieder Der Mutterkirche” und Freunden zu. Dieser Druck gehörte zu der vierundachtzigsten Auflage von Wissenschaft und Gesundheit. Von derselben Auflage war ein Exemplar in den Grundstein der ursprünglichen Mutterkirche gelegt worden; dieses früher erschienene Exemplar war allerdings auf starkem Buchpapier gedruckt.
Etwas später stattete der Vertreter der Oxford University Preß dem christlich-wissenschaftlichen Verlagshaus in Boston einen Besuch ab und sagte: „Sie nehmen so viele unserer teuren Bibeln, daß wir uns entschlossen haben, Ihnen das feine Oxforder Bibelpapier zum Druck von Wissenschaft und Gesundheit zu liefern”. Dieses erfreuliche Angebot wurde unverzüglich angenommen, und seit jener Zeit ist die Taschenausgabe von Wissenschaft und Gesundheit auf dem feinen Papier gedruckt worden.
Als das Werk „Miscellaneous Writings” herauskam, war es möglich, auch dieses Buch in zwei Ausgaben zu drucken, und zwar eine auf starkem Buchpapier und die andere auf feinem Oxforder Bibelpapier. Jetzt sind alle Schriften von Mrs. Eddy, außer „Christ and Christmas” in dieser feinen Ausgabe in schönem Saffianeinband in drei Farben, schwarz, braun und blau zu haben.
Von der Schriftleitung
Aufsätze, Gedichte und Zeugnisse
Die christlich-wissenschaftliche Verlagsgesellschaft nimmt nur von Mitgliedern Der Mutterkirche religiöse Aufsätze und religiöse Gedichte an. Für das Journal, den Sentinel oder den Monitor bestimmte religiöse Aufsätze sollten tunlichst von dem Einsender selber an das Journal, Sentinel and Herald Editorial Department, One, Norway Street, Boston, Massachusetts, U.S.A., gesandt werden. Dies gilt auch für Aufsätze und Gedichte, die für irgend eine Ausgabe Des Herolds der Christlichen Wissenschaft bestimmt sind; sie müssen aber so beschaffen sein, daß sie zuerst im Journal oder Sentinel veröffentlicht werden können. Ein Merkblatt für Einsender von religiösen Aufsätzen und Gedichten ist auf Ersuchen von der Schriftleitung erhältlich.
Überzeugende Zeugnisse über christlich-wissenschaftliches Heilen sind ebenfalls erwünscht. Jedes Zeugnis muß von drei Mitgliedern Der Mutterkirche beglaubigt sein, die entweder von der Heilung wissen oder für die Glaubwürdigkeit des Zeugnisausstellers einstehen können. Kennt dieser jedoch keine drei Mitglieder Der Mutterkirche, so kann er eine notarisch beglaubigte eidliche Erklärung einsenden. In diesem Falle sollte er aber womöglich die Beglaubigung von einem oder zwei Mitgliedern Der Mutterkirche beibringen. Die Beglaubigungen sollte sich der Zeugnisaussteller selber verschaffen. Er und seine Bürgen sollten in jedem Zeugnis ihre vollständigen Adressen angeben.
Quellenangabe wörtlich angeführter Stellen
Die Einsender von Beiträgen zu den Zeitschriften — Aufsätzen, Gedichten und Zeugnissen — werden gebeten, die Quelle aller wörtlich angeführten oder nur angedeuteten Stellen anzugeben, und zwar sollte nicht nur der Name des Verfassers und des Werkes, dem eine Anführung entnommen ist, sondern auch die Seite oder die Stelle angegeben sein.
Vom christlich-wissenschaftlichen Vorstand
Alle für den christlich-wissenschaftlichen Vorstand bestimmten Briefe richte man an The Christian Science Board of Directors, 107 Falmouth Street, Boston, Massachusetts, V.S.A., nicht an Einzelpersonen.
Vom Schriftführer Der Mutterkirche
Bewerbung um Mitgliedschaft.— Briefe, in denen es sich um Mitgliedschaft in Der Mutterkirche handelt, richte man an Ezra W. Palmer, Clerk, 107 Falmouth Street, Boston, Massachusetts, V.S.A., wo auch Vordrucke für Aufnahmegesuche erhältlich sind. Kabeladresse: Church, Boston.
Kirchenglaubenssätze zum Gebrauch in den Zweigkirchen.— Die Glaubenssätze Der Mutterkirche, Der Ersten Kirche Christi, Wissenschafter, zum Gebrauch in den Zweigkirchen Christi, Wissenschafter, sind auf Blätter gedruckt, auf denen Raum zur Beifügung der Bewerbungen um Mitgliedschaft in Zweigkirchen oder von Auszügen aus deren Satzungen vorhanden ist. Jede Kirche hat sich diesen weiteren Druck von Zweigkirchenangaben nach Bedarf zu beschaffen. Da die Glaubenssätze Der Mutterkirche verlagsrechtlich geschützt sind, können Zweigorganisationen sie nicht als Teil ihrer Satzungen oder auf Vordrucken für Bewerbungen um Mitgliedschaft in ihren Organisationen drucken.
Die Glaubenssätze können in zwei Größen vom Schriftführer Der Mutterkirche zu 75 Cents für 100 Stück bezogen werden. Eine Bestellung kann 100 große oder 100 kleine oder auch 50 große und 50 kleine dieser Abdrucke enthalten. Weniger als 50 Abdrucke, große oder kleine, zum Preise von 50 Cents werden nicht abgegeben.
Die großen Blätter mit den Glaubenssätzen sind für Bewerbungsvordrucke, die kleinen zum Binden in Heftform. Wenn nichts anderes angegeben ist, wird die größere Ausgabe gesandt.
Die Glaubenssätze sind in beiden Größen auch in deutscher, französischer, italienischer und polnischer Sprache je mit dem englischen Wortlaut auf der Seite gegenüber erhältlich.
Bestellungen und Geldsendungen für die Kirchenglaubensätze richte man an Ezra W. Palmer, Clerk, 107 Falmouth Street, Boston, Massachusetts, V.S.A.
Vom Kirchenschatzmeister
Kopfsteuer.— Laut Artikel VIII, Abschnitt 13 des Kirchenhandbuchs soll „jedes Mitglied Der Mutterkirche jährlich eine Kopfsteuer entrichten” und sie „alle Jahre dem Schatzmeister übermitteln”. Diese Kopfsteuer von „nicht weniger als einem Dollar” kann während des Rechnungsjahres (1. Mai 1935 bis 1. Mai 1936) jederzeit bezahlt werden; es ist jedoch erwünscht, daß sie möglichst während des Halbjahres vom Oktober 1935 bis März 1936 je einschließlich eingesandt wird. Bei der Einsendung sollte dem Schatzmeister jede Änderung in der Wohnadresse mitgeteilt werden.
Beiträge zu dem Fonds für die Wohltätigkeitsanstalten, dem Förderungs- und Erweiterungsfonds, für den christlich-wissenschaftlichen Wohltätigkeitsverein in Boston, das christlich-wissenschaftliche Heim Pleasant View in Concord, New Hampshire, den christlich-wissenschaftlichen Wohltätigkeitsverein an der Küste des Stillen Meeres, zu dem Umbau- und Einrichtungsfonds und den verschiedenen anderen Fonds Der Mutterkirche wie dem Allgemeinen Fonds und dem Stiftungsfonds sind willkommen.
Man richte alle Zahlungen an Edward L. Ripley, Treasurer, 107 Falmouth Street, Boston, Massachusetts, V.S.A.
Vom Vertreter der Verleger
Werke von Mrs. Eddy
Bestellungen auf Werke der Mrs. Eddy und Geldsendungen dafür richte man an Harry J. Hunt, Publishers’ Agent, One, Norway Street, Boston, Massachusetts, V.S.A.
Von der christlich-wissenschaftlichen Verlagsgesellschaft
Zeitschriften, Bibeln usw.
Alle Bestellungen auf Zeitschriften, Bibeln, Liederbücher, Broschübern und sonstige Verkaufsgegenstände richte man mit beigefügter Zahlungsanweisung an The Christian Science Publishing Society, One, Norway Street, Boston, Massachusetts, V.S.A.
Zahlungen in Reichsmark
Ein Einheitspreis von drei Reichsmark für den Dollar in Deutschland wird bis auf weiteres festgesetzt von Harry J. Hunt, dem Geschäftsführer des Verlags für die Schriften von Mary Baker Eddy, von der christlich-wissenschaftlichen Verlagsgesellschaft für die christlich-wissenschaftlichen Zeitschriften und andere von ihr herausgegebene Literatur und vom Schatzmeister Der Mutterkirche für die Kopfsteuer von Mitgliedern Der Mutterkirche. Der Preise für die in verschiedenen Katalogen verzeichnete Literatur sind in Dollars angegeben, aber die Preise in Reichsmark sind von den christlich-wissenschaftlichen Lesezimmern zu erfahren. Die Einzahlungen sind weiterhin an Herrn Alfred Bode, Berlin W8, Unter den Linden 3A, Konto Nr. 63 805, Postscheckamt Berlin zu richten.