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„Ehe denn Abraham ward”

Aus der November 1935-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In seiner aufsehenerregenden Erklärung: „Ehe denn Abraham ward, bin ich”, nahm Christus Jesus nicht nur auf die Ewigkeit der allumfassenden Wahrheit Bezug, sondern auch auf seine eigene Präexistenz als individueller Sohn Gottes, als einzelne göttliche Widerspiegelung. Es ist leicht zu sehen, daß diese Worte ebenso auf alle einzelnen Söhne Gottes anwendbar sind, wie sie es auf Jesus, den Christus, waren.

Mrs. Eddy schreibt (Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift, S. 267): „Es wird allgemein zugegeben, daß Gott der Vater ist, daß Er ewig, selbstschöpferisch, unendlich ist. Wenn dem so ist, muß der Ewig-Vater schon vor Adam Kinder gehabt haben. Der große Ich Bin hat alles gemacht, ‚was gemacht ist.‘ Folglich bestehen der Mensch und das geistige Universum zugleich mit Gott”. Aber die Tatsache des ewigen Daseins des Menschen, der ewigen Fortdauer seines Seins als der bewußten Widerspiegelung des göttlichen Gemüts oder des Geistes bedeutet weder ein früheres materielles Dasein noch frühere oder nachfolgende Verkörperungen oder Wiederverkörperungen endlicher Seelen oder Geister. Ein solcher Glaube ist nicht wissenschaftlich christlich.

Die Frage, wie oder warum man scheinbar in dieses sogenannte menschliche Dasein, diesen Sterblichkeitstraum mit seinen Wechselfällen hineingekommen ist, ist nicht so wichtig wie die Frage, wie man daraus herauskommen kann. Was wir daher vom gegenwärtigen Augenblick unserer bewußten Erfahrung an, von heute an, wo uns die Christliche Wissenschaft findet, brauchen, ist, unsern Daseinsausblick auf die Zeit gerichtet sein zu lassen, wo wir durch das Verständnis und den Beweis des Christus in der Christlichen Wissenschaft völlige Befreiung von dem Glauben, daß das Leben sterblich sei, erlangt haben werden. Daher sollten wir uns nicht verleiten lassen, vergeblich darüber nachzudenken, warum wir uns scheinbar in einem Zustand oder einer Erfahrung befinden, wovon wir erlöst zu werden brauchen, sondern sollten unser Denken immer mehr auf die von unserer Führerin auf Seite 428 in Wissenschaft und Gesundheit dargelegte große Tatsache richten, daß „der Mensch vollkommen und unsterblich ist, nicht sein wird”.

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