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Durch das Ergründen und Anwenden der Christlichen Wissenschaft sind mir...

Aus der November 1935-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Durch das Ergründen und Anwenden der Christlichen Wissenschaft sind mir viele Segnungen zuteil geworden.

Vor mehreren Jahren litt ich an einer venerischen Krankheit, die meine Gesundheit rasch untergrub. Da mir Arzneien nicht halfen, mußte ich sie aufgeben, und der Christlichen Wissenschaft hatte ich, obgleich ich schon jahrelang davon wußte, noch nie ernstlich Beachtung geschenkt. Ich hatte das Lehrbuch Wissenschaft und Gesundheit und las zuweilen darin; schließlich empfand ich ein großes Bedürfnis danach und fing an, mich ernstlicher darein zu vertiefen. Ich war von der darin enthaltenen großen Wahrheit überzeugt; aber ich konnte mich nicht selber heilen und zögerte, einen Ausüber um Hilfe zu bitten, da ich wenig Geld und nicht die Demut hatte, ohne Mittel um Behandlung zu bitten. Nach verschiedenen Monaten weiteren Elends schrieb ich schließlich einem Ausüber, fügte etwas Geld bei und bat um Hilfe. Nach einigen Tagen empfand ich große Erleichterung; aber ich war nicht vollständig geheilt. Ich fing an, mich mit Hilfe der Lektionspredigten im christlich-wissenschaftlichen Vierteljahrsheft eingehender in die Christliche Wissenschaft zu vertiefen; aber trotzdem änderte sich mein Zustand nicht. Dann nahm ich wahr, daß ich vom Trinken geheilt war, einer Gewohnheit, der ich über 20 Jahre lang ergeben gewesen war. Ich konnte die Krankheit auf nichts anderes als auf übermäßiges Trinken zurückführen; dennoch war ich nicht geheilt.

Die Einflüsterung, geistige Getränke zu trinken, trat oft an mich heran; aber ich wußte nun schon, „daß in falschen Gelüsten kein wirklicher Genuß liegt”, wie Mrs. Eddy in Wissenschaft und Gesundheit (S. 404) erklärt, und daß „Liebe nicht eilt, uns aus der Versuchung zu befreien; denn Liebe will, daß wir geprüft und geläutert werden sollen” (S. 22). Als ich von dem Ausüber eine Rechnung von über 13 Dollar erhielt, war ich darüber empört. Als ich aber darüber nachdachte, wurde ich andern Sinnes. Ich hatt einem Arzt eine Summe Geld bezahlt außer dem, was ich für Arzneien, Eisenbahnfahrten usw. ausgegeben hatte, und es hatte mir gar nichts geholfen; hier war aber große Erleichterung von einer scheinbar gefährlichen Krankheit eingetreten, und ich war von der Gewohnheit des Trinkens vollständig geheilt, obgleich ich damals nicht glaubte, daß der Ausüber mit der Vernichtung dessen, was die Ursache der Krankheit zu sein schien, etwas zu tun hatte. Schließlich erkannte ich, daß er aufrichtig sein mußte und das Geld ehrlich verdient hatte. Ich schrieb ihm daher, daß ich das Geld sobald wie möglich senden würde, und einige Tage später war ich vollständig geheilt.

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