Unsere Führerin schreibt in „Nein und Ja” (S. 23): „Als Sterbliche müssen wir die Ansprüche des Bösen unterscheiden und diese Ansprüche bekämpfen, doch nicht als Wirklichkeiten sondern als Trugvorstellungen; aber die Gottheit kann keinen solchen Kampf gegen sich selbst führen”.
Durch die Lehre der Christlichen Wissenschaft wissen wir, daß das Böse nicht wirklich ist und noch nie wirklich war, da Gott allerhaben, das All in allem des Guten ist. Sind wir uns bewußt, daß dieses wahre Wissen uns die große Verantwortung auferlegt zu beweisen, daß nur das Gute wirklich ist, und daß das Böse angesichts des Guten verschwindet?
Die Menschheit im allgemeinen glaubt, daß sowohl das Gute als auch das Böse gegenwärtig sei und Macht habe. Sie sammelt von „dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen” ein „negatives Recht und positives Unrecht, und letzteres nennt sich Recht” (Wissenschaft und Gesundheit, S. 491). Das erwähnte Gute ist jedoch bei weitem nicht die wahre Idee des göttlich Guten. Die Menschheit weiß wenig oder nichts von dem Reich des unumschränkten Guten, der göttlichen Wissenschaft, worin das Gemüt, das göttliche Prinzip, Seine Idee, den Menschen, regiert, der so vollkommen ist, wie Gott vollkommen ist.
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