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„Der erhaltende Unendliche”

Aus der Mai 1935-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Im Vorwort zum christlich-wissenschaftlichen Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” schreibt Mrs. Eddy (Vorw., S. vii): „Für alle, die sich auf den erhaltenden Unendlichen verlassen, ist das Heute reich an Segnungen”— Worte, die die Aufmerksamkeit manches müden Suchers nach Trost und Heilung bei seinem ersten Bekanntwerden mit der Christlichen Wissenschaft gefesselt haben. Sie haben in ihrer Bedeutung auffallende Ähnlichkeit mit denen des 20. Verses des 145. Psalms: „Der Herr behütet alle, die ihn lieben”, und mit dem 1. Vers des 59. Kapitels Jesajas: „Siehe, des Herrn Hand ist nicht zu kurz, daß er nicht helfen könne, und seine Ohren sind nicht helfen geworden, daß er nicht höre”.

Zwei Fragen können sich im Denken derer erheben, die den soeben angeführten Satz aus Wissenschaft und Gesundheit lesen. Die erste Frage lautet: Was ist unter „dem erhaltenden Unendlichen” zu verstehen; was ist sein Wesen?, die zweite: Was heißt sich auf „den erhaltenden Unendlichen” verlassen, um gesegnet zu werden? Und so tritt man an die Lehren der Christlichen Wissenschaft, die die Antworten auf diese Fragen geben, und die im Lehrbuch klar und vollständig niedergelegt sind, heran.

„Der erhaltende Unendliche” ist Gott. Aber das bloße Äußern dieser Tatsache wird die Bedeutung des Ausdrucks dem Fragenden nicht viel, wenn überhaupt klarer machen. Diesem muß vielmehr unbedingt das Wesen Gottes vertraut gemacht oder enthüllt werden; und das tut die Christliche Wissenschaft. Gott ist also der Unendliche, das unendliche göttliche Prinzip, das Gemüt oder der Geist, dessen Schöpfung das geistige Weltall einschließlich des Menschen ist. Da Gott das unendliche Gemüt ist, muß Sein Weltall die unendliche Idee des Gemüts sein. Demnach ist der Mensch auf ewig eins mit seinem Schöpfer und wird immerdar von Ihm erhalten. Ferner ist Gott die Liebe. Das hebt die Tatsache hervor, daß für Gottes Schöpfung, den Menschen, immerdar gesorgt ist, und daß er auf ewig geborgen ist, da die Liebe unendlich liebevoll ist.

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