Für viele durch die Christliche Wissenschaft empfangene Segnungen möchte ich in folgendem Zeugnis meinen Dank aussprechen.
Nach einer Nasenoperation erkrankte ich an Lungen- und Brustfellentzündung. Meine Heilung erfolgte sehr langsam. Ich lag etwa 15 Wochen ohne merkliche Besserung im Bett. Aus der Lungenentzündung entwickelte sich allmählich ein schweres Lungenleiden. Um meine Stellung nicht zu verlieren, sah ich mich genötigt, nach etwa 7 Monaten wieder zu arbeiten. Es ging etwa 2 Monate, dann kam ein Rückfall, und ich mußte wieder aussetzen. Der Arzt stellte Lungenkatarrh fest und empfahl als einziges Mittel eine Heilanstalt. Nach seiner Ansicht war nicht daran zu denken, daß ich in absehbarer Zeit wieder arbeiten könnte.
Damals lernte ich die Christliche Wissenschaft kennen. Sobald ich aufstehen konnte, besuchte ich eine Ausüberin, die mir liebevoll Beistand erteilte. Schon nach der ersten Behandlung fühlte ich mich kräftiger und konnte 2 Tage später meine Reisetätigkeit wieder aufnehmen. Der Arzt hatte gesagt, ich dürfe mich auf keinen Fall schlechtem Wetter aussetzen. Zu meiner großen Freude konnte ich aber meine Arbeit gut versehen. Durch den liebevollen Beistand und die große Geduld der Ausüberin besserte sich mein Zustand zusehends, und schließlich war ich vollständig geheilt. Seitdem ich in christlich-wissenschaftlicher Behandlung war, habe ich mit Gottes Hilfe meinen Beruf ohne Unterbrechung ausüben können, obwohl ich dabei jedem Wetter ausgesetzt bin. Ich bin dafür unaussprechlich dankbar.
Das Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mrs. Eddy ist mir heute unentbehrlich. Ich habe durch Lesen darin die Wahrheit erkannt, daß Krankheit unwirklich ist, und daß das unbedingte Vertrauen auf das unendliche, immergegenwärtige Gemüt und die Liebe unseres Vater-Mutter-Gottes Sünde und Krankheit heilt.
Auch in der Versorgungsfrage habe ich die Erfahrung gemacht, daß wir uns in jeder Lage auf Gott verlassen können — daß unsere Sorgen und Nöte vergehen, wenn wir uns ganz aufrichtig an Ihn wenden. Zu der erwähnten Krankheit war noch hinzugekommen, daß mir infolge einer Neuorganisation des Betriebs Entlassung aus meiner Stellung drohte. Durch die Arbeit der Ausüberin und das Verständnis, daß Gott immer für uns sorgt, ist diese Gefahr vorübergegangen; ja, ich kann sagen, daß sich meine Stellung in mancher Hinsicht sogar gebessert hat.
Für alle in so reichem Maße erfahrenen Segnungen danke ich Gott von ganzem Herzen. Ich bin unserer Führerin für diese herrliche Christliche Wissenschaft dankbar. Ferner danke ich der Ausüberin für ihre Arbeit und den lieben Bekannten, die mich zur Wissenschaft gebracht haben.
Frankfurt a. d. Oder, Deutschland.
