Aus überströmender Dankbarkeit für die vielen empfangenen Segnungen lege ich dieses Zeugnis ab.
Als ich auf die Christliche Wissenschaft hingewiesen wurde, gehörte ich einer strenggläubigen Kirche an, und als mir das Lehrbuch Wissenschaft und Gesundheit geliehen wurde, überflog ich nur die erste Seite des Vorworts und legte das Buch beiseite. Zwei Jahre lang dachte ich überhaupt nicht mehr daran, obgleich ich infolge einer mir im Jahre 1917 im Kriege zugezogenen Verwundung, wobei mein rechtes Bein unterhalb des Kniees verstümmelt worden war, sehr litt. Ich wurde achtmal operiert, und nach jeder Operation schien die Wunde schlimmer, nach der letzten heilte sie überhaupt nicht mehr zu. Eine bei uns weilende Dame erzählte mir von der Christlichen Wissenschaft und schien sehr überrascht, daß ich nicht einmal versucht hatte, das Lehrbuch zu lesen, nachdem ich es zwei Jahre lang gehabt hatte. Nach vielem Reden versprach ich, es zu lesen und begann damit. Bald darauf mußte ich im Bett bleiben, und die Wunde schien schlimmer als je zuvor. Der mich behandelnde Arzt sagte, das beste wäre, das Bein abzunehmen, und wenn ich meine Zustimmung dazu gebe, wolle er mir ein Schreiben an ein Krankenhaus in Glasgow geben. Ich war so ziemlich entschlossen, seinen Rat zu befolgen, doch las ich im Lehrbuch weiter. In weniger als 10 Tagen war die Wunde zugeheilt, und seither, in einem Zeitraum von fast 5 Jahren, habe ich nicht die geringste Beschwerde gehabt. Ich kann gehen, springen und mit dem Fuß alles tun, was nötig ist, während ich mich vorher, sobald ich ein wenig zu weit ging, ins Bett legen mußte. Diese Heilung erfolgte einfach durch mein Lesen des Lehrbuchs.
Dann bat ich eine christlich-wissenschaftliche Ausüberin, mir zu geistigem Verständnis zu verhelfen, was sie mir liebevoll gewährte. Mit ihrer Hilfe wurde unsere jüngste Tochter in einer Woche von Masern und meine Frau augenblicklich von Grippe und Nervenschmerzen durch Fernbehandlung geheilt. Durch Anwenden des erlangten Verständnisses haben wir seither viele Beweise der Allmacht und Allgegenwart Gottes erlebt. Die Kinder wurden in vier Tagen von Ziegenpeter geheilt, unsere älteste Tochter hatte eine fast augenblickliche Heilung von Masern, und ich mußte nicht einmal im Bett bleiben, als ich mir den Knöchel verstauchte, der sehr anschwoll und sich ganz blau färbte. Etwa ein halbes Jahr, nachdem ich begonnen hatte, Wissenschaft und Gesundheit zu lesen, verlor ich jedes Verlangen nach geistigen Getränken. Durch zwei Behandlungen einer Ausüberin wurde ich von der Gewohnheit des Rauchens, die mich 21 Jahre in der Gewalt gehabt hatte, vollständig frei.
Ich bin für die vielen körperlichen Heilungen tief dankbar, aber noch dankbarer bin ich doch für die sittlichen Heilungen, darunter das Überwinden sehr großer Reizbarkeit. Unsere Bedürfnisse in körperlicher und wirtschaftlicher Hinsicht sind wunderbar befriedigt worden, und wenn auch Schulden aus der Zeit, ehe ich die Wissenschaft kannte, noch nicht ganz abgetragen sind, so sind sie doch beträchtlich verringert; und dafür bin ich dankbar.
Nur dadurch, daß ich mein „irdisches All auf dem Alter der göttlichen Wissenschaft” (Wissenschaft und Gesundheit, S. 55) niederlege, kann ich hoffen, Mrs. Eddy je dankbar genug zu sein für ihre selbstlose Liebe und ihren Mut, der Menschheit diese Offenbarung zu geben. Ich kann dem hingebungsvollen christlich-wissenschaftlichen Vorstand und für die Ausüber, die uns so liebevoll und bereitwillig helfen, sooft wir um Hilfe bitten, nie dankbar genug sein. Ich bin dankbar für alle Zeitschriften und allen, die zu den Zeitschriften beitragen, sowie dem Freund, der mich auf die Christliche Wissenschaft aufmerksam machte, und ich kann dem Freunde nicht dankbar genug sein, der mir so geduldig, gewissenhaft und liebevoll geholfen und mich auf dem aufwärts führenden Pfad ermutigt hat, und der mich zuerst auf die Christliche Wissenschaft hingewiesen und mir so hochherzig Wissenschaft und Gesundheit geliehen hat.
Dunoon, Argyll, Schottland.
