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Wissenschaftliche Dankbarkeit

Aus der März 1936-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Christliche Wissenschaft lehrt, und ihre Anwendung beweist, daß Gott nicht eine Person im gewöhnlichen Sinne des Wortes, sondern das unbedingte und ewige göttliche Prinzip ist, und daß das Wirken des Prinzips in unaufhörlichem, unfehlbarem Gesetz zum Ausdruck kommt. Das Wirken dieses Gesetzes wird weder durch Zeit, Raum, Umstand noch durch irgend etwas, was ein menschliches Wesen sagt oder tut, beeinflußt. Mrs. Eddy schreibt in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S. 2): „Gott läßt sich durch den Odem des Lobes nicht bewegen, mehr zu tun, als Er bereits getan hat, noch kann der Unendliche weniger tun als alles Gute spenden, da Er unwandelbare Weisheit und Liebe ist”.

Da nun nichts das Wirken des Gesetzes, wodurch Gott Seiner Schöpfung immerdar unbegrenzt Gutes verleiht, ändern kann, da Lob Ihn nicht beeinflussen kann, mehr zu tun, als Er bereits tut, warum werden wir dann durch die ganze Bibel hindurch und in der ganzen christlichen Lehre ermahnt, Gott zu preisen, Ihn zu verherrlichen, Lob- und Danklieder zu singen? Und warum legen die Christlichen Wissenschafter so großen Wert darauf, in ihren Mittwochabendversammlungen Dankbarkeit auszudrücken? Zweifellos muß die Bekundung dieser Gefühle einem guten Zweck dienen, wenn sie auch Gottes Beziehung zu Seiner Schöpfung nicht zu ändern vermögen. Und wenn wir diesen Zweck ergründen und die Grundlage und das Wesen wahren Lobes und wahrer Dankbarkeit besser verstehen, werden wir finden, daß das Üben dieser Tugenden natürlicher, freudiger und sogar wirksamer als je zuvor werden wird.

Unsere Führerin schreibt ferner (Miscellaneous Writings, S. 208): „Die Sterblichen brauchen sich nur dem Gesetz Gottes zu fügen, in Übereinstimmung damit zu kommen und Seinen Willen geschehen zu lassen”. Die Erfahrung zeigt, daß wir in dem Maße, wie es uns gelingt, diesen Grundsatz in die Tat umzusetzen, beweisen, daß wir immer freier werden von den verwirrenden Problemen menschlicher Erfahrung, von Furcht und Streit, von Armut und Schmerz, und dafür nach und nach mehr Freude, Frieden, Glück und Gesundheit genießen, d.h. uns eines reicheren Lebens erfreuen. Natürlich segnet uns alles, was uns hilft, mit Gottes Gesetz in Übereinstimmung zu kommen; und wenn wir dies erreichen, werden wir leicht sehen, daß Dankbarkeit und Lob in der Tat wirksame Mittel sind. Mit andern Worten, wenn auch Dankbarkeit und Lob das Wirken des Gesetzes Gottes uns gegenüber nicht ändern können, tragen sie doch viel dazu bei, uns damit in Übereinstimmung zu bringen. Daher sind sie unerläßliche Schritte bei unserem Fortschritt himmelwärts.

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