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„Verlust ist Gewinn”

[Besonders für junge Leute geschrieben]

Aus der März 1936-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Jugend ist vor allem die Zeit des Wachstums und der Entwicklung. Sie braucht aufbauende geistige Nahrung. Daher brauchen wir uns nicht zu wundern, daß manche junge Leute nichts von Religionen wissen wollen, die nur unbestimmte Versprechungen künftigen Gewinnes zu bieten scheinen, während sie auf gegenwärtige Züchtigungen und Beschränkungen Nachdruck legen. Sie fordern, wie viele Erwachsene, mit Recht gegenwärtigen Augenschein und Beweis der Gültigkeit religiöser Versprechungen. Bloße Lehrsätze oder Vorschriften oder Kirchenbräuche befriedigen nicht. Die Christliche Wissenschaft sondert diese Spreu von der Religion ab und bietet den reichen Kern der lebendigen Wahrheit, die ebenso für Kinder wie für Leute jugendlichen und gereifteren Alters zugänglich und anwendbar ist.

Was ist diese Wahrheit? Sie ist die beweisbare Tatsache, daß Gott das einzige Leben, das einzige Gemüt, die einzige Macht, Intelligenz und Substanz ist; daß Gott unendlich, im höchsten Grade und ausschließlich gut ist; daß Gott kein fernliegender Begriff, sondern die lebendige, allgegenwärtige Wirklichkeit ist, und daß der Mensch die Idee, das vollkommene Bild und Gleichnis, das geliebte Kind des unendlichen, liebenden Vater-Mutter-Gottes ist, der alles Wirkliche mit unfehlbarer Weisheit und in Fülle schuf und erhält.

Aber, sagt der Schüler, man bekommt doch in dieser Welt nichts umsonst. Was muß ich denn für diese Wahrheit bezahlen? Vielleicht ist der Preis zu hoch. Eine junge Studentin äußerte neulich diese Fragen in etwas verblümter Form. Sie war unter Christlichen Wissenschaftern aufgewachsen, hatte aber das Wesentliche der Lehre bis zum Punkte wirksamen und folgerichtigen Beweises nie erfaßt. Der Grund dafür kam klar zum Vorschein, als sie erklärte: „Ich habe Bedenken, die Wissenschaft anzunehmen oder mich ernstlich damit zu befassen; denn ich fürchte, Verschiedenes aufgeben zu müssen, was mir sehr gefällt”.

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