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Ich möchte meinen Dank aussprechen für alles, was die Christliche Wissenschaft...

Aus der März 1936-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich möchte meinen Dank aussprechen für alles, was die Christliche Wissenschaft für mich, meine Angehörigen und alle Menschen getan hat und noch tut. Wie viele andere kam auch ich durch Leiden zur Christlichen Wissenschaft. Von Kind auf sehnte ich mich nach einem Gott der Liebe und der Wahrheit, mußte aber die Lehre einer orthodoxen Religion annehmen, in der bestimmt geglaubt wurde, daß der Vater Seine sündigen Kinder durch Leiden, Fluch und ewige Strafe regiere. Unter solchen Umständen beten: „Dein Wille geschehe”, bedeutete duldende Ergebung in das Übel und Furcht, daß Sein Wille geschehen werde. Ja, klares Überlegen stand in beständigem Widerstreit mit der Theologie. Ich konnte meinen tiefen Sinn von göttlicher Güte nie dem blinden Zugeben der unfaßlichen Grausamkeit der religiösen Ansichten meiner Kirche unterordnen. Infolge der schrecklichen Zustände, in die ich wie so viele andere geriet, gelangte ich in meinem Denken an dem Punkte an, wo ich mit Gewißheit sah, daß irgendwo ein Mißverständnis vorliegen muß, und daß es einen guten Gott gibt, obgleich ich nicht wußte, wie und wo Er zu finden ist. Aber ich betete inständig zu Gott, daß Er sich mir offenbaren möge. Nach menschlichem Ermessen hatte ich alles verloren, was das Leben lebenswert machte, und zu der Trauer und meinem Elend kam noch hinzu, daß ich an Lungenschwindsucht litt. Aber der körperliche Zustand war im Vergleich mit der seelischen Not das geringere Übel.

Ich hatte noch nie von der Christlichen Wissenschaft gehört und hielt daher nicht viel davon, als mir in dieser dunkelsten Stunde jemand, der auch ganz gleichgültig gegen diese Lehre war, das Buch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy lieh. Als ich aber einige Seiten gelesen hatte, sah ich, daß es die Lösung für alle meine Nöte enthielt. Ich las das Buch unablässig Tag und Nacht. Die Erleuchtung, die in mein Bewußtsein einströmte, war so gewaltig, daß ich das Licht kaum ertragen konnte. Es offenbarte sich mir eine neue Welt. Einige Tage später bemerkte ich eine Änderung in meinem körperlichen Zustande und erkannte, daß meine Krankheit vergangen war. Es mag seltsam klingen, aber damals war ich nicht einmal überrascht. Da ich nicht wußte, daß die Christliche Wissenschaft heilen kann, nahm ich meine Heilung einfach als natürliche Folge davon hin, daß Gott sich mir geoffenbart hatte. Das Buch enthielt einige Stellen, die schwer verständlich schienen, und die ich mir von einer Ausüberin erklären ließ. Diese erklärte mir, daß Gott mir nie Leiden auferlegt habe, da Er die Liebe ist und die Liebe nur liebt. Mit großer Freundlichkeit und Weisheit verhalf sie mir zu einem neuen Ausblick. Seitdem hat in meinem Leben eine Umwandlung stattgefunden. Ich nahm etwas von dem neuen Himmel und der neuen Erde der Schöpfung Gottes wahr, und die folgenden Jahre entfalteten unvermeidlich Fortschritt,— aus der Wüste wurde fruchtbares Feld. Auch meine Kinder nahmen die Christliche Wissenschaft an und wurden ernste Arbeiter im Felde. Diese Wissenschaft verdrängte Verzweiflung durch Freude, Krankheit durch Gesundheit und Stärke, Armut und Entbehrungen durch einen bleibenden Sinn der Fülle und der Sorglosigkeit. Sie ließ mich das köstliche Gut, „die herrliche Freiheit der Kinder Gottes” einigermaßen verstehen.

Erklären, daß ich dankbar bin, sagt lange nicht alles. Die Christliche Wissenschaft bedeutet alles für mich, und bloße Worte können nicht zum Ausdruck bringen, wie dankbar ich Gott, Christus Jesus und unserer gesegneten Führerin bin. Ich bin dankbar, daß es mir vergönnt war, Klassenunterricht zu haben; dankbar, daß ich Gelegenheit habe, unserer großen Bewegung zu dienen; dankbar für die Übersetzung unseres Lehrbuchs, wodurch es mir möglich war, es zu lesen, als ich noch nicht englisch konnte. Ich bin dankbar für alle Werke unserer Führerin, und für alle Einrichtungen, die sie unter göttliche Eingebung einsetzte, besonders für die Vorträge, für die Arbeit der Ausüber auf der ganzen Welt, und für alle Segnungen, die durch die Christliche Wissenschaft allen Menschen und Völkern von der göttlichen Liebe zuteil werden.

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