In der „Historischen Skizze” auf Seite 17 im Kirchenhandbuch lesen wir: „In einer Versammlung der Christian Scientist Association [des christlich-wissenschaftlichen Vereins] am 19. April 1879 wurde auf Antrag von Mrs. Eddy beschlossen, eine Kirche zu gründen, die den Zweck haben sollte, die Worte und Werke unseres Meisters in Erinnerung zu bringen und dadurch das Urchristentum und sein verlorengegangenes Element des Heilens wiedereinzuführen”. Klarer hätte die Daseinsberechtigung der Kirche Christi, Wissenschafter, nicht gemacht werden können. Und die Mitglieder dieser Kirche können ihre Arbeit immer danach beurteilen, wie nahe sie an den von Christus Jesus aufgestellten Maßstab heranreicht.
Der Christliche Wissenschafter sollte den hier dargelegten Zweck der Kirche Christi, Wissenschafter, immer vor Augen haben. Um ihn zu erreichen, ist Organisation nötig; daher Die Mutterkirche, Die Erste Kirche Christi, Wissenschafter, in Boston, Massachusetts, und ihre Zweigkirchen und Vereinigungen in der ganzen Welt. Die Mutterkirche hat das Handbuch zur Anleitung und Führung. Auch die Zweigkrichen haben das Handbuch und außerdem ihre eigenen Satzungen, die u.a. die Bestimmungen für die Wahl des Vorstandes oder Verwaltungsrates, der Leser, des Schriftführers, des Schatzmeisters und der Ausschüsse jeder Kirche enthalten. Zur Gewährleistung erfolgreicher Arbeit sollten die Mitglieder bestrebt sein, treu am Handbuch und an den Satzungen ihrer Zweigkirche festzuhalten.
Während das Kirchenhandbuch und die Satzungen der Zweigkrichen den Mitgliedern als Führer dienen und das Vorgehen regeln, ist in Verbindung mit jedem Gebiet der Kirchenarbeit geistig mentale Arbeit nötig — ja, unerläßlich. Denken wir z.B. nur an die Sonntags- und Mittwochgottesdienste, die ebenso für die Menschheit wie für die Mitglieder selber von höchstem Werte sind. Sämtliche Kirchenmitglieder sind dafür verantwortlich. Alle sollten sich daher bestimmt reichlich Zeit nehmen und sich für diese Gottesdienste vergegenwärtigen, daß nur die Wahrheit Wirklichkeit und Macht hat, weil Gott, die Wahrheit, unendlich ist; daß es ferner, da Gott das unendlich Gute ist und das Böse daher unwirklich ist, in Wirklichkeit keinen hindernden oder zerstörenden Gedanken gibt, um die Gottesdienste zu stören, den aufrichtigen Sucher nach der Wahrheit davon fernzuhalten, zu verhindern, daß die Wahrheit erfaßt und verständnisvoll behauptet wird, die Heilungszeugnisse in den Zeugnisversammlungen zurückzuhalten oder die Harmonie und die Freudigkeit, die jeden Schüler der Christlichen Wissenschaft beseelen sollte, zu unterdrücken.
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