Als ich im Jahre 1924 auf die Christliche Wissenschaft aufmerksam gemacht wurde, hatte ich ein schweres Magenleiden. Ich mußte mich einer bestimmten Vorschrift entsprechend ernähren und hatte seit meiner anderthalb Jahre vorher erfolgten Übersiedlung von Dänemark nach Amerika große Schmerzen ausgestanden. Dies war mir bei meiner Arbeit als Tischler sehr hinderlich.
Ein Bekannter in der Pension, wo ich wohnte, sagte zu mir, daß die Christliche Wissenschaft mich heilen würde. Obwohl er wenig darüber wußte, sagte er, ich solle essen, was ich wolle. Vom nächsten Abend an aß ich alles, was mir vorgesetzt wurde. Die einzige Kenntnis von der Christlichen Wissenschaft, die ich im nächsten Halbjahr erlangte, bestand in dem wenigen, was er mir sagte und was ich aus den aufgeschlagenen Büchern im Schaufenster eines christlich-wissenschaftlichen Lesezimmers ersehen konnte. Während dieser Zeit wurde ich von dem Magenleiden geheilt.
Ein Herr, der in die Pension gezogen war, zeigte mir die christlich-wissenschaftlichen Bücher und Schriften und ich begann sie zu lesen, obgleich ich wenig Englisch konnte. Ich ging bis zur Tür der christlich-wissenschaftlichen Kirche, ging aber nicht hinein. Beim Beobachten der Gesichter der Kommenden und Gehenden kam mir jedoch der Gedanke, daß die Christliche Wissenschaft für mich ebenso wie für sie segensreich sein müsse.
Ich bin dieser Wissenschaft für alles, was sie für mich getan hat, unendlichen Dank schuldig. Sie hat mir sittlich und geistig geholfen. Sie hat mir durch Vertiefen in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy die Bibel erklärt. Ich bin von Dankbarkeit erfüllt für Christus Jesus, den Wegweiser, und für unsere geliebte Führerin, die jahrelang alleinstand und uns diese herrliche Wahrheit gab, durch die ich vom Trinken und Rauchen und vom Kaffee- und Teetrinken geheilt wurde. Als ich nach Amerika kam, konnte ich Englisch weder sprechen noch verstehen. Was ich von der Sprache gelernt habe, habe ich fast ganz durch das Ergründen der Christlichen Wissenschaft gelernt.
Später, im Jahre 1925, wurde ich in einer Behandlung durch einen Ausüber von Grippe geheilt. Dann erwachte in mir ein größeres Verlangen, Schüler der Christlichen Wissenschaft zu werden. Für alle Segnungen, die ich durch das Ergründen und Anwenden dieser Wissenschaft empfangen habe, für alle Einrichtungen der christlich-wissenschaftlichen Bewegung, ebenso den Ausübern, die mir in den verflossenen Jahren freundlich geholfen und mich geduldig geleitet haben, bin ich aufrichtig dankbar.
Los Angeles, Kalifornien, V.S.A.
