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Nach dem Weltkriege war ich ein nervöses, mürrisches und aufgeregtes Wrack.

Aus der Juni 1936-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Nach dem Weltkriege war ich ein nervöses, mürrisches und aufgeregtes Wrack. Ich hatte meine Zuflucht zur ärztlichen Heilkunst und zu allem möglichen Weltlichen genommen, aber keine dauernde Erleichterung gefunden. Als ich später eine hartnäckige Krankheit hatte, hatte ich das Bedürfnis, meine Bibel zu lesen, was ich in 20 Jahren nicht ernstlich getan hatte, und ich bat Gott auch gewissermaßen um Hilfe. Eigentlich habe ich nichts davon erwartet; wenn aber „unsere Bittgebete aufrichtig sind”, wie Mrs. Eddy auf Seite 13 in Wissenschaft und Gesundheit schreibt, so „bemühen wir uns um das, was wir erbitten; und unser Vater, der in das Verborgene sieht, wird’s uns vergelten öffentlich”. Zum Lohn wurde ich geführt, mich in die Christliche Wissenschaft zu vertiefen, und seit 12 Jahren ist sie in meinem Beruf, meinem Familienleben und beim Überwinden widriger Zustände jeder Art mein einziger Führer.

Die Christliche Wissenschaft war mein beständiger Tröster und mein Arzt bei einem schwierigen Problem, wo Unglück, Ungerechtigkeit, Mißmut, Eifersucht und Haß mein Leben zu zerrütten suchten. Diese Heilung lehrte mich, Böses nicht mit Bösem zu vergelten, nicht einmal in meinem Denken, sondern die Nichtsheit des Bösen zu erkennen. Ich bin bestrebt, meine Religion durch besseres Dienen, besseres Denken und durch mehr Liebe praktisch darzutun und so die Goldene Regel in die Tat umzusetzen. Ich habe gelernt, daß Gottes Gerechtigkeitsgesetz immer wirkt.

Zustände wie die Nachwirkungen von Sumpffieber, Sehnenverzerrung, Erkältungen, Grippe, Nervenentzündung, Verletzungen, Verdauungsschwäche, Leibschmerzen, Schlaflosigkeit und Müdigkeit sind mit Hilfe der Christlichen Wissenschaft durch Anwendung der im christlich-wissenschaftlichen Lehrbuch enthaltenen Regeln oft augenblicklich überwunden worden.

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