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„Unvergängliche Identität”

Aus der Juni 1936-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wenn man über den Zweck, das Verfahren und die Ergebnisse der vielen und mächtigen Werke des Nazareners eingehend nachdenkt, muß man unbedingt erkennen, daß es immer seine Absicht war, Gott zu verherrlichen und des Menschen wahre Wesenseinheit zu erkennen, ans Licht zu bringen und aufzurichten. Durch vollständig treues Festhalten an der Vaterschaft Gottes erkannte er die Wahrheit über den Menschen als Gottes Ebenbild und machte sie menschlich verständlich. Jeden sterblichen Zeugen gegen die mit dem göttlichen Prinzip übereinstimmende wahre Wesenseinheit des Menschen besiegte de Meister. In seiner Lehre verkündigte und durch sein Wirken bewies er beständig den Vollkommenheitsmaßstab.

Der Meister stellte jedoch für sich selber keinen Maßstab auf, dessen Annahme und praktische Anwendung er nicht von allen, die ihm nachfolgten, forderte, um ihren Glauben zu erproben und ihre Früchte zu messen. Seine Forderung ist klar: „Darum sollt ihr vollkommen sein, gleichwie euer Vater im Himmel vollkommen ist”. Wie ist dies beim Folgern von einer materiellen Grundlage aus möglich? Doch was für wunderbare Beweise der Anwendbarkeit seines Maßstabs er erbrachte, Beweise, die zeigen, daß das Göttliche unendlich gut ist, und daß aus dem schöpferischen Ursprung keine Spur des Bösen hervorgehen kann! Die Materie oder das sterbliche Gemüt schließt ganz gewiß jede erdenkliche Erscheinungsform des Bösen, jeden den unzerstörbaren Wahrheiten des Geistes entgegengesetzten Begriff in sich. Da Christus Jesus dies verstand, konnte er die Anmaßung der Materie, daß sie den Menschen gestalten und Gott falsch darstellen könne, vernichten, und er tat es auch. Der große Wegweiser und Beispielgeber war bei seinem Erfassen geistiger Ursächlichkeit und der Gleichsetzung des Menschen mit dem geistigen Sein unbesiegbar.

Hierin besteht die Anwendung der Christlichen Wissenschaft, wie deren Entdeckerin Mrs. Eddy in dem Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” erklärt hat. Auf Seite 476 schreibt sie: „Gott ist das Prinzip des Menschen, und der Mensch ist die Idee Gottes. Folglich ist der Mensch weder sterblich noch materiell”. Und weiter unten, neben der Randüberschrift „Unvergängliche Identität”, ermahnt sie die Sterblichen, ernstlich „den geistigen Stand des Menschen zu suchen, der außerhalb aller materiellen Selbstheit liegt”.

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