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Einer

Aus der Juni 1936-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Alles, was tatsächlich besteht, zeugt für das eine göttliche Gemüt, die eine Liebe, die Unendlichkeit des Geistes. Da Gott Einer und das All in allem ist, gibt es keine Vielheit des Lebens, des Gemüts, der Liebe, sondern vervielfachte Widerspiegelung des Einen, der das All ist. Da Gott das unteilbare Gute ist, ist auch Seine Offenbarwerdung unteilbar; zwischen den Ideen des Gemüts hat es noch nie Entfremdung gegeben. Ebenso ist die eine und einzige Gesundheit völlig geistig, von der Materie unangetastet, unveränderlich, im göttlichen Prinzip fest gegründet. Dasselbe gilt für die eine Kraft, die eine Intelligenz, und alle unzerstörbaren Fähigkeiten des Ebenbildes Gottes. Dieser Glaube an einen Gott verneint Vielgötterei oder den Glauben an viele Götter, verneint jede von der einen Quelle getrennte vermeintliche Vielheit des Lebens, der Gemüter und der Gesundheit. Es gibt keine solche Vielheit oder Trennung. „Der Herr, unser Gott, ist ein einiger Herr”, ist allgenügend.

„Die Wissenschaft des Christentums ist streng genommen der Glaube an einen Gott,— sie hat einen Gott. Und dieses göttliche, unendliche Prinzip, Noumenon und Phänomena, ist beweisbar das selbststehende Leben, die selbstbestehende Wahrheit, Liebe, Substanz, der selbstbestehende Geist, das selbstbestehende Gemüt, das alles in sich schließt, was der Ausdruck bedeutet, und alles Wirkliche und Ewige ist” (Christian Science versus Pantheism, S. 12). Diese geistig eingegebene Erklärung von Mrs. Eddy fordert von ihren Nachfolgern, daß sie an einen Gott glauben, daß sie ein Leben und eine Liebe, eine allgemeine Gesundheit und Harmonie, eine verfügbare Kraft und Reinheit anerkennen. Die Allgegenwart des Geistes ist nie verdrängt, die Allmacht des Gemüts nie abgesetzt worden. Tatsächlich gibt es keine böse Gegenwart und keine Geistesgestörtheit.

In dem Maße, wie der Christliche Wissenschafter diesen reinen Glauben an einen Gott mental aufrecht erhält, ist er ausgerüstet, den als Materie, Krankheit, Sünde, Geistesgestörtheit und Tod vergegenständlichten Glauben an viele Götter oder Mächte bloßzustellen und zu vernichten. Diese völlig falschen, nachgeahmten Erscheinungen des materiellen Sinnes sind als Verleumdungen der einen unendlichen Schöpfung des Geistes zu betrachten. Kein Schüler der Christlichen Wissenschaft kann dem verunglimpfenden Augenschein der Krankheit oder anderer Widerwärtigkeit ernsthaft Wahrheit oder Greifbarkeit beimessen; denn als Zeuge der Wahrheit nimmt er gegen den zweiten, den materiellen Bericht über die eine geistige Schöpfung Stellung. Niemand steht vor einer zweiten, materiellen gefallenen Schöpfung, sondern nur vor einem zweiten „Bericht”, der unannehmbar ist und den geistig aufgeklärten Denker nicht zu täuschen vermag. Die Christliche Wissenschaft stellt das Böse als falsche Anschuldigung des einen Unendlichen bloß und behandelt es als solche. Es ist des Schülers Mission, unerschütterlich einen Gott, eine Ursache und Wirkung und alles Gute als dem Wesen nach gegenwärtig — unverdrängt — als Zeichen der unendlichen Substanz des Geistes anzuerkennen.

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