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[Zeugnis ursprünglich in deutscher Sprache]

Obwohl ich noch nicht lange das Glück genieße, die Christliche Wissenschaft...

Aus der Juni 1936-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Obwohl ich noch nicht lange das Glück genieße, die Christliche Wissenschaft zu kennen, möchte ich zu allen sprechen, die verzagt und mutlos sind, und ihnen Mut zusprechen; denn ich bin so glücklich und ganz umgewandelt.

Ich kam zur Christlichen Wissenschaft durch eine Verwandte, die geheilt und auch von Trübsal befreit wurde. Ich war fünf Monate krank gewesen; alles Erdenkliche war für mich getan worden, hatte aber nichts geholfen. Zwei Tage, ehe mich diese Verwandte zu einer christlich-wissenschaftlichen Ausüberin brachte, hatte der Arzt ein hartes Urteil gesprochen: ich müsse entweder sofort in eine Lungenheilanstalt gehen oder mich zwei bis drei Monate lang mit Tuberkulin einspritzen lassen. Ich war verzweifelt! Ich befürchtete, in der Heilanstalt noch mehr angesteckt zu werden, und gegen das furchtbare Medikament hatte ich eine große Abneigung. So fand mich meine Verwandte, als sie mich besuchte, in Tränen, von Furcht gepeinigt und ganz mutlos. Seit fünf Monaten hatte ich keine einzige Nacht schlafen können. In dieser traurigen Verfassung ging ich zu der Ausüberin, ganz teilnahmlos und ohne überhaupt recht zu wissen, was auf dem Spiel stand. Aber sobald diese durch wahren Glauben erleuchtete Frau die ersten Worte an mich gerichtet hatte, wurde ich aufmerksam, und es war mir, als berührte etwas kaum Geahntes aber lang Ersehntes mein Herz. Plötzlich, ich weiß nicht wie, wurde ich frei, das Licht der Hoffnung leuchtete wieder. Ich war wieder ein Kind, ein wahres Kind, das wußte, daß es einen sorgenden Vater hat. Nach vielen Jahren schweren Ringens, in dem ich mich ganz tapfer gehalten hatte, nach Sorgen und Erfolgen, nach Unrast, Mühe und Krankheit, atmete ich endlich sozusagen Gottes Luft und war ruhig.

Was das rein Praktische anbelangt, so riet mir die Ausüberin nur, meine stete Furcht abzulegen und einen Aufschub der Einspritzungen zu erlangen. Diese kurze Unterredung gab mir so viel Kraft, daß ich tatsächlich den Mut fand, den Arzt um eine Woche Aufschub zu bitten.

Mein Kummer, meine Furcht und Unentschlossenheit waren einem frohen Gottvertrauen gewichen. Das Schmerz- und Krampfgefühl war durch Gedanken, die Glauben und Freiheit brachten, vergangen. Ich konnte wieder ruhig atmen und fühlte mich gerettet. Nur zur Beruhigung meiner Angehörigen, die das Wunder sahen, aber nicht fassen konnten, ging ich am nächsten Tage zu einem berühmten Lungenarzt. Schon lange hatten sie mich gebeten, zu ihm zu gehen; aber in der Überzeugung, daß mir niemand mehr helfen könne, hatte ich es nicht getan. Nun war ich schon nach einem Tag durch meinen herrlichen, starken Glauben an Gott so gestärkt, daß ich mich dieser großen Mühe furchtlos unterzog. Während der ganzen Untersuchung atmete ich ruhig und fühlte, daß Gott mit mir war. Obwohl mein Mann den Arzt fragte, ob Heilanstalt oder Einspritzungen für mich in Frage kommen, erklärte mich der Arzt nach sehr gründlicher Untersuchung für vollständig gesund.

Das war genau 24 Stunden, nachdem mir die Ausüberin die Wege Gottes gewiesen hatte. Seitdem bin ich bei keinem Arzt mehr gewesen. Ich fühle mich ganz gesund, und arbeite genau wie früher beruflich und in meinem Haushalt ohne Schmerzen und ohne zu ermüden.

Ich bin für die Christliche Wissenschaft unendlich dankbar und möchte hinzufügen, daß niemand verzagen sollte. Die zu Gott führenden Wege sind oft steinig; aber wenn man willigen Herzens zu unserem Lehrbuch greift, strömt einem unendliches Glück und Heil von seinen Seiten entgegen. Und ich weiß auch, daß es nie zu spät ist. Seitdem ich ganz dem Vater vertraue, bin ich glücklich, ruhig und harmonisch, und das habe ich von der Christlichen Wissenschaft gelernt.

Ich danke Gott und unserer Führerin innigst und aus treuem Herzen für diese Wissenschaft. Von ganzem Herzen danke ich auch unserer geliebten Ausüberin, die mich von Krankheit heilte und mich selbstlos und liebevoll in diese heilende Wissenschaft einführte.

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