Für die vielen Segnungen, die ich durch Anwendung der Regeln der Christlichen Wissenschaft empfing, sehe ich mich veranlaßt, öffentlich meinen tief empfundenen Dank auszusprechen. Ich möchte berichten, wie ich zur Christlichen Wissenschaft kam.
Im Jahre 1931 erkrankte ich an Lungenentzündung. Im Sommer jenes Jahres erreichte die Krankheit ihren Höhepunkt. Mein Zustand wurde immer hoffnungsloser. Ich litt sehr an Darmverstopfung, obwohl ich sämtliche fünf Anordnungen, die der Arzt der Reihe nach traf, befolgte. Am siebenten Tage sagte der Arzt, daß wenig Aussicht auf Besserung bestehe, wenn diese Verstopfung nicht weiche. Er wußte keinen Rat mehr.
An jenem Tage besuchte mich mein Schwager, und als er sah, wie schwach ich war und oft in Bewußtlosigkeit verfiel, wies er meine Frau auf die Christliche Wissenschaft hin. Mit großer Freude hörten wir, daß ein Ausüber der Christlichen Wissenschaft in unserem Dorfe wohne. Wir riefen ihn unverzüglich, und er kam sofort und behandelte mich. Ich spürte augenblicklich Linderung, obwohl ich selber vor Schwachheit nicht mit dem Ausüber sprechen konnte. Am andern Morgen war der Darmzustand etwas besser, und das Fieber und die Lungenschmerzen verschwanden. Nach ein paar Tagen verließ ich das Bett zum Erstaunen des Arztes und aller Bekannten. Ich bat, die Behandlung einige Zeit fortzusetzen, und begann mich eifrig zunächst in den Herold und in christlich-wissenschaftliche Broschüren und dann in unser Lehrbuch, „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy, zu vertiefen. Ich las wenig anderes, studierte fleißig die Bibellektionen im christlich-wissenschaftlichen Vierteljahrsheft und lernte verstehen, daß der Mensch in Wirklichkeit nicht aus Fleisch, Knochen, Lungen, Herz, Magen und anderen Organen besteht, wie allgemein angenommen wird, sondern daß er das widergespiegelte Bild Gottes ist und nur das ausdrücken kann, was Gott ist und geschaffen hat; und Gott schafft keine Krankheit. Nach kurzer Zeit konnte ich, völlig gesund, wieder meinem Beruf nachgehen, und ich bin seitdem vollständig gesund.
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