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Gemütsruhe

Aus der Juli 1937-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wenn ein Mensch mit Gott wandelt, klingt seine Stimme, um Emersons erlesenen Ausdruck zu gebrauchen, wie das „Rauschen des Kornfeldes”. Und es sei hinzugefügt, daß die Stimme eines Menschen mehr oder weniger seine Gedanken, ja sein ganzes Wesen verrät. Mit Gott wandeln bedingt jedoch mehr als genaues Befolgen der Zehn Gebote. Es bedeutet jenes anmutige Benehmen, das den einzelnen milde macht, während es die Welt im allgemeinen erhebt und erheitert. Der gewissenhaft gute Mensch, der sich fragt, woher seine Schmerzen und Mißerfolge kommen, übersieht zuweilen die bedeutsame Tatsache, daß, obgleich „das Gesetz durch Mose gegeben ist”, „die Gnade und Wahrheit durch Jesum Christum geworden ist”.

Die Gemütsart hat auf die Gesundheit einen ebenso unmittelbaren Einfluß wie auf das Glück. Darin liegt kein Geheimnis, selbst wenn Gesundheit als leiblicher Zustand angesehen wird. Denn wird der Körper nicht vom Denken beherrscht? Unvermeidlich muß daher der Gemütszustand eines Menschen, je nachdem er aufgeregt oder ruhig ist, einen guten oder einen schlimmen Einfluß auf den Körper ausüben.

Abstufungen der Gemütsart zeigen sich unmittelbar im Gesicht, im Gang, in der Unterhaltung eines Menschen. Unverkennbar lähmt eine unruhige Gemütsstimmung sowohl die Denkvorgänge als auch die Körpertätigkeit, während echte Ruhe unfehlbar jenes mühelose Walten göttlicher Tatkraft ausdrückt, das in klarem Verstand und lebhafter Bewegung in Erscheinung tritt.

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