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Ich bin tief und aufrichtig dankbar, daß es mir vergönnt ist, ein Schüler...

Aus der Juli 1937-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich bin tief und aufrichtig dankbar, daß es mir vergönnt ist, ein Schüler der Christlichen Wissenschaft zu sein, für die vielen Heilungen, die ich in leiblicher, wirtschaftlicher und sittlicher Hinsicht erfahren habe, und besonders dankbar bin ich für die Wirksamkeit dieser Wissenschaft im Geschäftsleben. Wie wunderbar sie doch jungen Leuten hilft bei den materiellen Versuchungen; denen die Jugend scheinbar ausgesetzt ist! Die Kenntnis der Einheit oder des Einsseins des Menschen mit seinem Vater-Mutter-Gott, der Quelle alles Guten, ist eine immer gegenwärtige Hilfe.

Vor 8 Jahren, als ich noch ein Jüngling war, machte ich eine sehr unglückliche Zeit durch. Aus Mißverständnis richtete sich viel Eifersucht und Zwietracht gegen mich, und ich wußte, daß etwas geschehen mußte und zwar bald, um das Leben erträglich zu machen. Da ich von der Christlichen Wissenschaft schon gehört hatte und von ihren herrlichen Wahrheiten wußte, ging ich ins Lesezimmer der hiesigen Zweigkirche und entlehnte „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy. In der ersten Woche meines Eindringens in die Wissenschaft und des Versuchs, das erwähnte Problem auszuarbeiten, wurde ich von geschwächter Sehkraft dauernd geheilt. Damals trug ich eine Brille, und führende Augenärzte in Ostaustralien hatten mir gesagt, ich werde sie immer tragen müssen. Da ich voller Lebensfreude war, war ich für diese wunderbare Heilung grenzenlos dankbar; denn sie bedeutete das Ende der Begrenzung meiner Tätigkeiten. Es war ein solch herrlicher Beweis, daß ich wußte, daß auch das andere unharmonische Problem gelöst werden konnte und würde, und durch fortgesetztes Forschen verschwand innerhalb dreier Monate jene ganze Unglückseligkeit, Eifersucht und Zwietracht.

Ich bin Mitglied Der Mutterkirche und einer Zweigkirche und für Zweigkirchenarbeit dankbar. Ordner zu sein war ein großes Vorrecht; wunderbar fördernd war es für mich auch, abends den Dienst im Lesezimmer zu versehen, wo ich viele glückliche Stunden mit Nachdenken verbrachte. Ich kann für Mrs. Eddys Weisheit, mit christlich-wissenschaftlichen Kirchen Lesezimmer zu verbinden, nie dankbar genug sein. Was für geistige Oasen doch diese Lesezimmer in einer Wüste der Materialität sind!

Die eindrucksvollste Heilung, die ich erlebte, war die Heilung von einem Nervenzusammenbruch. Nach monatelanger Überarbeitung und Sorge und nach dem Hinscheiden eines lieben Angehörigen verlor ich allen Halt. Ich war von Furcht erfüllt und konnte keinen Ausweg aus dieser Schwierigkeit sehen. In kläglichem Zustande und dem Weinen nahe, machte ich mich eines Morgens auf den Weg zu einer Ausüberin, konnte aber nicht an mein Ziel kommen. Es gelang mir, ihr meine Absicht telefonisch mitzuteilen, und ihr zu sagen, daß ich mich zu sehr fürchte, durch den Verkehr zu kommen. Sie sprach liebevoll mit mir und sagte, ich solle noch 10 Minuten warten und mir klar machen, daß ich in den ewigen Armen ruhe, und dann wieder versuchen zu kommen. Ich tat es, und als ich zu ihr kam, hatten wir eine herrliche Unterredung. Sie erteilte mir eine Behandlung, und vollständig geheilt verließ ich ihr Sprechzimmer. Ich bin für diese Erfahrung tief dankbar, ebenso für die Heilung von Aufgeregtheit, wenn ich am Rundfunkapparat spreche, was ich sehr oft zu tun habe. Ein wahrer Friede herrscht in den Sendestellen, wenn vorher die rechte geistige Arbeit getan worden ist.

Durch das Ergründen der Bibel und des Lehrbuchs Wissenschaft und Gesundheit und durch das Erlebnis des Hinscheidens eines lieben Angehörigen habe ich ein viel klareres Verständnis vom ewigen Leben erlangt. Aufrichtig dankbar bin ich auch für unsere lobenswerten Ausüber, die immer bereit sind, uns durch ihre klaren, liebevollen und hingebungsvollen Gedanken aufzurichten, ebenso für die von unserer verehrten Führerin so weise gegründeten Zeitschriften.

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