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„Wer den Sohn hat”

Aus der Juli 1937-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Einmal im Jahre feiert die Christenheit natürlich und dankbar das Gedächtnis der Geburt Jesu von Nazareth. An diesem immer wiederkehrenden Jahrestag dürfte es sich jedoch empfehlen, sorgfältig über jene auffallende Erklärung des gereisten Jesus nachzudenken, als er zu Nikodemus, der in der Nacht zu ihm gekommen war, um über die Dinge Gottes mit ihm zu reden, sagte: „Es sei denn, daß jemand von neuem geboren werde, so kann er das Reich Gottes nicht sehen”.

Wer mit dem Evangelium des Johannes vertraut ist, wird sich erinnern, daß der Meister auf die Frage des erstaunten Nikodemus: „Wie kann ein Mensch geboren werden, wenn er alt ist?”, antwortete: „Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: „Es sei denn, daß jemand geboren werde aus Wasser und Geist, so kann er nicht in das Reich Gottes kommen”. Diese Worte Christi Jesu lassen klar erkennen, daß der Himmel, Harmonie, nur durch geistige Wiedergeburt erlangt wird, und daß jedermann diese Erfahrung, die die Läuterung des Denkens in sich schließt, selber erleben muß.

Das Verständnis Gottes, des Geistes, das der Himmel ist, kommt jedem, wenn und wo er dafür bereit ist. Ohne dieses Dämmern des geistigen Lichts göttlicher Intelligenz im menschlichen Bewußtsein, der Intelligenz, die die Wahrheit über Gott und den Menschen in Seinem Ebenbild offenbart, kann man nicht wissen, was das Leben wirklich ist. Denn „wer den Sohn Gottes hat, der hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, der hat das Leben nicht”, sagte Johannes, der geliebte Jünger Jesu. Offenbar kann man also, wenn man den Sohn — den Christus oder die geistige Idee Gottes — nicht hat, das Leben nicht als Gott, das Gemüt, den Geist, die belebende göttliche Ursache alles dessen, was durch Schöpfung besteht — des geistigen Weltalls einschließlich des individuellen Menschen — erkennen.

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