Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

Etwas von Interesse

Etwas von Interesse

Unsere Wohltätigkeitsanstalten

Aus der März 1938-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft

Christian Science Sentinel


In dieser Jahreszeit, wo die Landwirte der nördlichen Halbkugel die Ernte der vielen Feldfrüchte einheimsen, ist es in vielen Gegenden ein angemessener Brauch, Dankbarkeit durch Teilen der Erntefrüchte mit weniger Begüterten auszudrücken. Dadurch gehen bei vielen Wohltätigkeitsanstalten reiche Beiträge an Vorräten ein, die es ihnen erleichtern, ihre Arbeit weiterzuführen.

Für die Wohltätigkeitsanstalten der christlich-wissenschaftlichen Kirche scheint es nicht zweckmäßig, Beiträge in Form von Nahrungsmitteln und anderen Vorräten anzunehmen. Es ist jedoch angebracht, in dieser und in jeder andern Jahreszeit Geldbeiträge zur Unterstützung und Instandhaltung dieser Anstalten an den Schatzmeister Der Mutterkirche zu senden, damit viele an den „Früchten”— dem Heilen, das aus ihrem Bestehen hervorgeht — teilnehmen können. In zahlreichen Schreiben aus verschiedenen Teilen des Feldes wird gedankt für die Sanatorien des christlich-wissenschaftlichen Wohltätigkeitsvereins in Chestnut Hill, Massachusetts, und in San Franzisko, Kalifornien, sowie für das christlich-wissenschaftliche Heim Pleasant View in Concord, New Hampshire.

Die Bücherwartin eines christlich-wissenschaftlichen Lesezimmers an der Küste des Stillen Meeres schrieb nach einem Besuch des Sanatoriums in San Franzisko an den christlich-wissenschaftlichen Vorstand: „Ich bin so dankbar für die Gelegenheit eines Besuchs, für die genossene Freude und Anregung und für den neuen Mut und das größere Verlangen zu dienen”. Eine Christliche Wissenschafterin, die nicht weit entfernt von dem Sanatorium in Chestnut Hill wohnt, schrieb nach einem kurzen dortigen Aufenthalt: „Ich wünschte mir, daß jeder Christliche Wissenschafter die im Sanatorium stattfindenden Heilungen sehen und den Segen erfahren könnte, den man empfängt, wenn man auch nur einmal dort übernachtet! Ich bin allen von Herzen dankbar, die dazu beitragen, den Aufenthalt der Besucher zu einem solchen Segen zu gestalten. Ihr Dienst wird empfunden, auch wenn wir sie nicht kennen”. Ein Geschäftsmann in einem Staate des Mittelwestens schreibt, daß es seine Gewohnheit sei, etwa zweimal jährlich in eines der Sanatorien zu gehen, um vom Geschäft wegzukommen und Gelegenheit zur Erholung und zur Andacht zu haben. Er schreibt: „Wenn ich meine Gefühle mit ein paar Worten ausdrücken könnte, würde ich wohl sagen, daß dieses Sanatorium der Tatbeweis der Christlichen Wissenschaft ist”.

Das christlich-wissenschaftliche Heim Pleasant View bietet bekanntlich älteren Leuten dauernden Aufenthalt. Von den in diesem Heim Wohnenden kommen viele Briefe voll herzlicher Dankbarkeit für ein „wirkliches Heim”. In einem Briefe heißt es: „Ich glaube, ich habe in meinem ganzen Leben noch nie solche Geborgenheit und solchen Frieden empfunden. ... Worte vermögen nicht zu sagen, wie dankbar ich bin”. In einem andern Briefe heißt es: „Es gefällt mir hier sehr, und ich habe mich vom ersten Augenblick an zu Hause gefühlt. Nun ist es mein Wunsch, eines so großen Vorrechtes würdig erfunden zu werden”. Und in einem weiteren Briefe, worin die Freundlichkeit, die Höflichkeit und die Rücksichtnahme anderer dankbar anerkannt wird, heißt es: „Als Gegenleistung sind wir bestrebt, unserer geliebten Sache, allen ihren Arbeitsgebieten und der Menschheit in der ganzen Welt mehr zu dienen”.

Solche Hinweise auf das, was in den beiden Sanatorien und in dem Heim Pleasant View vollbracht wird, zeugen nicht nur für den Umfang der Arbeit in unseren Wohltätigkeitsanstalten, sondern auch für die Allumfassenheit ihrer Mission. Sie gehören durch Die Mutterkirche dem Feld. Diejenigen, denen die Verwaltung und Leitung dieser Anstalten obliegt, bemühen sich, „Weisheit, Sparsamkeit und brüderliche Liebe” (Handbuch Der Mutterkirche, Art. XXIV, Abschn. 5) in ihrem Amte walten zu lassen. Bekanntlich können Wohltätigkeitsanstalten in der Regel nicht ohne Unterstützung bestehen, und die unseren machen keine Ausnahme von der Regel.

Die von den Gästen in den beiden Sanatorien für Unterkunft zu regelmäßigen, festgesetzten Preisen entrichteten Zahlungen decken nicht den Kostenaufwand für die vielen Gäste, die nur zu einem Teilpreis oder ganz frei aufgenommen werden müssen. Die von Kirchen, Vereinigungen und Einzelpersonen im Felde eingehenden Beiträge bilden einen wichtigen Teil des Fonds, aus dem die Ausgaben für dieses Wohltätigkeitswerk bezahlt werden. Einige große Schenkungen haben zur Aufrechterhaltung unserer Wohltätigkeitsanstalten wesentlich beigetragen. Zur leichteren Handhabung der für diesen Zweck bestimmten Beiträge wurde anfangs des Jahres 1926 ein besonderer Fonds, der im Christian Science Sentinel vom 27. Februar [und Mai-Herold] 1926 bekannt gegebene „Fonds für die Wohltätigkeitsanstalten” eröffnet. Daß die Beiträge zu diesem Fonds zur Deckung der Kosten nicht ausreichten, geht daraus hervor, daß Die Mutterkirche jedes Jahr den Fehlbetrag dadurch begleichen mußte, daß sie aus Fonds, die für andere Zwecke hätten benützt werden können, große Beträge entnahm. Die Berichte des Schatzmeisters zeigen, daß Die Mutterkirche zur Unterhaltung der drei Wohltätigkeitsanstalten in den letzten drei Jahren außer den vom Feld beigesteuerten Beträgen im ganzen über eine halbe Million Dollar überwiesen hat.

Diese Zahlen lassen die beständige Notwendigkeit erkennen, reichlicher zu dem „Fonds für die Wohltätigkeitsanstalten” beizusteuern als es seit seiner Eröffnung je geschehen ist. Es wird zuversichtlich erwartet, daß das Feld die Gelegenheit wahrnimmt, das Wachstum dieses besonderen Fonds zu fördern.

Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus dieser Ausgabe / März 1938

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.