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[Zeugnis ursprünglich in deutscher Sprache]

Ich möchte für eine vor mehreren Jahren erfolgte Heilung danken.

Aus der März 1938-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich möchte für eine vor mehreren Jahren erfolgte Heilung danken. Im Juli 1922 bekam ich eines Nachts plötzlich heftige Schmerzen. Wir ließen einen Arzt kommen, der eine Geschwulst im Leibe feststellte und sagte, ich müsse operiert werden. Ich ging in die Klinik in Rostock in Mecklenburg. Dort wurde mir die Lage als sehr ernst dargestellt. Ich blieb in Rostock und mein Mann fuhr zurück und teilte meiner Schwester mit, daß der Geheimrat gesagt hätte, es werde eine Operation auf Tod und Leben sein; denn mit der faustgroßen Geschwulst war auch eine Darmknickung verbunden. Alle waren in Sorge, daß sie mich vielleicht nicht wiedersehen würden.

Nun erzählte meine Schwester meinem Mann von der Christlichen Wissenschaft und sagte, daß sie helfen würde. Zuerst wollte er nichts davon wissen; aber schließlich willigte er ein, daß meine Schwester eine Ausüberin in Berlin anläutete, die mir sogleich liebevoll Beistand erteilte. Meine Schwester schrieb mir sofort, daß ich christlich-wissenschaftlich behandelt würde. Ich wußte schon von dieser Wissenschaft und hatte sogar „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mrs. Eddy bei mir. Nun setzte ich mich mit der Ausüberin in Verbindung. Am dritten Tage brach die Geschwulst auf, und ich verließ die Klinik und ging zu Verwandten in Berlin, ohne operiert worden zu sein. Der Arzt sagte, daß ich durch die Christliche Wissenschaft nie gesund werden könne; aber in vier Wochen war ich ganz gesund. Damals hatte ich auch Gallensteinkolik, die sehr stark auftrat. Ich bat um Hilfe und war bald auch davon befreit.

Ich bin tief dankbar für viele Heilungen durch die Christliche Wissenschaft. Mein Dank erstreckt sich auch auf die liebe Führerin, die uns das Verständnis Gottes und Seines Christus erschlossen hat. Auch der Ausüberin bin ich dankbar, die mir am Anfang so viel geholfen hat und mir immer treu beigestanden ist. Ich bin ernstlich bestrebt, die Wahrheit, durch die ich so große Segnungen erlebt habe, im täglichen Leben zum Ausdruck zu bringen.

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