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Zwanzig Jahre sind verflossen, seit die Christliche Wissenschaft meiner Familie...

Aus der März 1938-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Zwanzig Jahre sind verflossen, seit die Christliche Wissenschaft meiner Familie angeboten wurde, und sie ist seither unser einziger Arzt gewesen. Als sie zu uns kam, war ich dem Anscheine nach eine sehr kranke Frau, ja, nach der ärztlichen Wissenschaft bestand keine Hoffnung auf meine Heilung von einem körperlichen Leiden. Ehe ich die Christliche Wissenschaft annahm, hatte ich etwa 20 Jahre lang fast ununterbrochen gelitten und mein Zustand hatte sich allmählich immer mehr verschlimmert. Ich war auf der Suche nach Heilung weit in der Welt umhergereist, aber es war alles vergeblich. Einige der besten Sonderärzte erklärten mir, daß keine Heilung zu erhoffen sei, da alle inneren Organe in falscher Lage und verunstaltet seien. Ich hatte soviel Arzneien eingenommen, daß sie mit der Zeit nicht mehr wirkten und es den Anschein hatte, daß nichts zur Abwendung meines Hinscheidens getan werden konnte.

In meiner dunkelsten Stunde empfahl mir eine liebe Freundin die Christliche Wissenschaft. Wir baten sofort um Behandlung und kauften das Lehrbuch, und meine Angehörigen lasen es und bemühten sich, in jeder Weise zu helfen. Während der ersten paar Wochen der Behandlung schienen sich die Zustände so sehr zu verschlimmern, daß es schien, als ob die Christliche Wissenschaft in meinem Fall nicht wirkte. Durch Ausdauer und die geduldige, liebevolle Hilfe einer Ausüberin wurde dieser Gedanke vernichtet, und es setzte eine langsame Besserung ein. Die Heilung ließ monatelang auf sich warten; aber ich wurde bald kräftiger und konnte ein normales Leben führen und die Gottesdienste besuchen. Eines Tages merkte ich dann, daß ich geheilt war. Da ich die meiste Zeit im Bett zugebracht hatte, kann sich niemand recht vorstellen, wie ich mich freute zu wissen, daß ich frei, eine gesunde Frau war. Mit der Heilung kam der Wunsch, mein Leben ganz der Hilfe anderer zu widmen; und seit vielen Jahren bin ich eine tätige Arbeiterin und habe die Vernichtung unzähliger Arten von Irrtum oder Übel gesehen. Es ist wunderbar zu erkennen, wieviel die Christliche Wissenschaft für einen tun kann, wenn man wirklich Willens ist, sich helfen zu lassen. Die Christliche Wissenschaft versagt nie. Die Menschen können wegen ihres Unglaubens versagen, aber Gott, die Wahrheit, versagt nie. Ich kann freudigen Herzens hinzufügen, daß die Christliche Wissenschaft bei richtiger Anwendung alle meine Bedürfnisse befriedigt hat; und in den letzten 14 Jahren konnte ich meine ganze geistige und materielle Versorgung durch die Kenntnis und die Anwendung dieser praktischen Religion ausarbeiten.

Worte sind unzulänglich, meine tiefe Dankbarkeit auszudrücken für alles, was die Christliche Wissenschaft für mich und die Meinen getan hat und tut. Ich kann wahrlich sagen, daß ich „einen neuen Himmel und eine neue Erde” gesehen habe; „denn der erste Himmel und die erste Erde verging, und das Meer ist nicht mehr”. Ich bin der Ausüberin, die so liebevoll und geduldig war, und allen, die mir geholfen haben, auszuharren, tief dankbar. Dieses Zeugnis wäre unvollständig, wenn ich nicht sagte, wie wahrhaft dankbar ich für das selbstlose Leben unserer geliebten Führerin Mary Baker Eddy, und für Christus Jesus, den Wegweiser, bin. Sie haben es möglich gemacht, daß wir den Himmel auf Erden erleben können. Mein einziger Wunsch ist, fähig zu sein, immer mehr das Gemüt zu beweisen, das in Christus Jesus war, und meinen Mitmenschen so zu sehen, wie Gott ihn sieht: vollkommen.—

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