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Der heilende Christus, wie die Christliche Wissenschaft ihn offenbart, rettete...

Aus der Juni 1938-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Der heilende Christus, wie die Christliche Wissenschaft ihn offenbart, rettete mein Leben und hob mich nach monatelanger Seelenqual aus der Tiefe heraus. Es ist mein aufrichtiger Wunsch, daß mein Zeugnis denen, die lange und scheinbar vielleicht vergeblich mit furchtbaren Schwierigkeiten kämpfen, eine Ermutigung sein möge. Ich bete auch, daß es die Gefahr der Gleichgültigkeit und Trägheit veranschaulichen und jemand davor bewahren möge, in die Tiefe zu sinken, aus der die Christliche Wissenschaft mich befreite.

Nachdem ich die Christliche Wissenschaft mehrere Jahre lang ausgeübt und gleichzeitig verschiedene Ämter in einer Zweigkirche bekleidet hatte, wurde ich zum Dienst im Weltkrieg von 1914 bis 1918 eingezogen und kam nach Frankreich. Ich erlebte dort mehrere bemerkenswerte körperliche Heilungen und war die ganze Zeit hindurch wunderbar beschützt.

Trotz alledem ließ nach der Abrüstung, als das Leben viele materielle Vorteile zu bieten schien, mein Eifer nach. Ich beteiligte mich wenig an Kirchenarbeit und fand allerlei in der christlich-wissenschaftlichen Bewegung nicht in Ordnung.

Bald darauf bekam ich Beschwerden im Hals; aber anstatt es mir zur Warnung dienen zu lassen und rückhaltlos bei der Wahrheit körperliche und sittliche Heilung zu suchen, beging ich nach kurzer Behandlung von einem christlich-wissenschaftlichen Ausüber und wenig eigener geistiger Mitarbeit den bedauerlichen Fehler, daß ich die Krankheit von einem Spezialarzt feststellen ließ und dann in eine Lungenheilanstalt ging.

Nachdem ich ein ganzes Jahr lang in Behandlung eines sehr bekannten Spezialarztes für Halsleiden gewesen war, wurde ich als „geheilt” entlassen. Erst als ich versuchte, wieder ein normales Leben zu führen, wurde ich mir der Furchtfesseln bewußt, die mich während dieser 12monatigen ärztlichen Behandlung gefangen hielten. Während der nächsten zwei Jahre quälten und hinderten mich meine eigenen Befürchtungen und die anderer Leute, bis schließlich dieselbe Krankheit wieder auftrat.

Ich werde Gott immer danken, daß ich diesmal wußte, daß nur die Christliche Wissenschaft mich heilen konnte, und durch alle folgenden Monate ermüdenden Wartens hindurch war ich nie auch nur im geringsten versucht, materielle Heilmittel anzuwenden. Mein Fall bewies in vollem Maße die Wahrheit der Worte unserer erleuchteten Führerin Mary Baker Eddy auf Seite 2 ihrer Botschaft an Die Mutterkirche für das Jahr 1901: „Was Jesu Jünger vor alters erlebten, werden seine heutigen Nachfolger beweisen, nämlich, daß die Abweichung von der geraden Linie in Christus eine Rückkehr unter Schwierigkeiten kostet; Finsternis, Zweifel und unbelohnte Mühe werden alle ihre Schritte auf dem Rückwege bedrängen”.

Fast drei Jahre lang verschlimmerte sich mein Zustand beständig trotz der liebevollen Hilfe einer Anzahl Ausüber, bis meine Stimme nur noch ein schwaches Röcheln war und Freunde um mein Leben besorgt wurden. Fast mein ganzer weltlicher Besitz war erschöpft, und ich war schwer verschuldet. Die ganze Zeit hindurch hielt ich, so gut ich konnte, an der in der Christlichen Wissenschaft gelehrten Wahrheit fest; aber ich war in Selbstbedauern und Selbstverdammung versunken und hatte beständig das Gefühl, daß ich für die Sache der Christlichen Wissenschaft ein Schandfleck sei. Daher nahm meine Heilung natürlich erst dann ihren Anfang, als ein christlich-wissenschaftlicher Ausüber mir zeigen konnte, daß auf einer solchen Grundlage des Denkens eine Christusheilung nicht möglich sei, und er mir statt dessen einen Schimmer von der Gesundheit und der Würde gab, die Gott mir verlieh, und die ich immer besessen hatte.

Das war vor einigen Jahren. Von Monat zu Monat wurde meine Stimme stärker und klarer, bis sie in jeder Ecke einer der größten Kirchen Londons gehört werden konnte, als ich erzählte, welch große Dinge Gott an mir getan hatte. Allmählich wurden alle meine Schulden getilgt, und ich hatte mehr Güter dieser Welt als vorher. Ich danke Gott täglich für das Leben und das Werk unserer großen Führerin, die es mir ermöglicht hat, demütig noch einmal meinen Platz in der großen christlich-wissenschaftlichen Bewegung einzunehmen.

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