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Unsere Mittwochabendversammlungen

Aus der Juni 1938-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Sind wir alle für die Versammlungen, die Mrs. Eddy für die Mitte der Woche so weise vorsah, dankbar genug? Sind sie nicht eine passende Gelegenheit, durch Zeugnisse über persönliche Erfahrungen und Bemerkungen über die Christliche Wissenschaft andere zu segnen und selber Segen zu empfangen? Und bestätigen sie nicht, was unsere Führerin auf Seite 206 in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” schreibt: „In der wissenschaftlichen Beziehung von Gott zum Menschen sehen wir: was einen segnet, segnet alle”?

Diese Versammlungen, die dazu dienen, Gott zu preisen, das Gute anzuerkennen und einen zu ermutigen, bieten jedem überaus passende Gelegenheit, seine Dankbarkeit dafür auszudrücken, was die Christliche Wissenschaft für ihn getan hat oder tut. Diese Versammlungen bieten uns den rechten Ort, Gott, „der heilet alle deine Gebrechen”, öffentlich zu ehren, dankbar zu sein für Christi Jesu Beweis der Kraft Gottes, jeden materiellen Glauben und jedes sogenannte Gesetz zu überwinden und mit tiefer Dankbarkeit Mrs. Eddys Reinheit und ihr klares geistiges Denken anzuerkennen, das das Erscheinen der Verleihung Gottes, der Christlichen Wissenschaft, ermöglichte.

Keine größere Inspiration, sich über die Art der Zeugnisversammlungen klar zu sein, ist zu finden als die Worte unserer verehrten Führerin auf Seite 148 und 149 in „Miscellaneous Writings”, Worte, die viel Nachdenken verlangen und aufrichtiges Bemühen, ihren Forderungen gerecht zu werden. Sie wünschte, daß die Einladung zu diesen Versammlungen dasselbe sage wie die Worte des Propheten Jesaja: „Wohlan, alle, die ihr durstig seid, kommet her zum Wasser! und die ihr nicht Geld habt, kommet her, kaufet und esset; kommt her und kauft ohne Geld und umsonst beides, Wein und Milch!” Nach Anführung dieser Worte fuhr sie fort: „Ladet alle herzlich und unentgeltlich ein zu diesem Liebesmahl der Christlichen Wissenschaft, zu diesem Festmahl und Spenden der Seele. Ersucht sie mitzubringen, was sie an Liebe und Licht besitzen, euren Laib durchsäuern und euren dürftigen Vorrat auffüllen zu helfen”.

Dies ist in der Tat eine liebevolle Einladung an alle, und wir sollten wachsam aufpassen, daß uns die Irrtumsannahme nicht in Gleichgültigkeit und in einen träumerischen Gedankenzustand hinsichtlich dieser Versammlungen verfallen läßt. In erster Linie haben sie den Zweck, daß wir zusammenkommen und alles miteinander teilen, was die Christliche Wissenschaft den Rednern an Hoffnung, Glauben, Verständnis und Heilung gegeben hat. Außerdem dienen sie dazu, diese Segnungen auch mit anderen zu teilen, nicht aus Pflichtgefühl, sondern aus einem Gefühl überströmender Dankbarkeit und dem Verlangen, sie auszudrücken.

Manche mögen wenig, manche viel haben, das sie teilen können; aber es ist das Vorrecht und die Pflicht aller, zu geben. Ja, jedermann hat etwas zu geben und sollte willens sein, es zu geben; jeder sollte auch willens sein, zu empfangen, was andere zu geben haben. Man bedenke nur, wieviel Lob in den Erklärungen zum Ausdruck kommt: „Ich bin Gott dankbar”, und: „Ich bin für die Christliche Wissenschaft dankbar”, Erklärungen, die jeden Mittwochabend freudig in diesen Versammlungen in der ganzen Welt abgegeben werden! In der Bibel lesen wir: „Der Mensch setzt sich’s wohl vor im Herzen; aber vom Herrn kommt, was die Zunge reden soll”. Durch diese geistig mentale Vorbereitung strömt unser Herz über von Dankbarkeit. Da Dankbarkeit eine Eigenschaft des Guten ist, muß sie zum Ausdruck kommen. Daher brauchen wir nicht zu fürchten, daß uns Gott nicht die rechten Worte in den Mund legen wird.

Diese Versammlungen sind unsere Versammlungen. Wir sind für unsern persönlichen Dankbarkeitsausdruck und für unser Wissen der Wahrheit darüber vor, während und nach jeder Versammlung verantwortlich. Damit also nichts Gutes verloren gehe, müssen wir diese Versammlungen zu allen Zeiten vor jeder Erscheinungsform sterblicher Annahme schützen, die als irrige Gedankenbeeinflussung in unser Denken einzudringen sucht. Und wie könnten wir sie besser schützen als dadurch, daß wir einen Teil jedes Tages andächtiger Arbeit widmen? Dann werden wir nicht versäumen, in die Versammlungen zu gehen, und Furcht wird uns nicht auf unserem Sitz festhalten, wenn die Einladung kommt, Zeugnisse abzulegen. Denn wir werden der Ermahnung des Apostels Paulus gedenken, die unsere Führerin anführt (Handbuch, Art. VIII, Abschn. 24): „Preiset Gott an eurem Leibe und in eurem Geiste, welche sind Gottes”.

Diese Versammlungen liefern die sichtbaren und hörbaren Beweise, durch die die Welt von der Christlichen Wissenschaft erfährt; und die aus dankbarem Herzen kommenden Heilungszeugnisse bedeuten heilende Gottesdienste. So erscheinen beständig Früchte durch den Gehorsam gegen des Meisters Worte, die auf jedem Einband der Schriften unserer Führerin stehen: „Heilt die Kranken, weckt die Toten auf, reinigt die Aussätzigen, treibt Teufel aus”.

Was für eine herrliche Gelegenheit doch unsere Führerin uns allen gegeben hat, diese Mittwochabendversammlungen allen die heilende, erlösende und beschützende Gegenwart des Christus enthüllen zu lassen! Ein Liedervers heißt:

„In Gott find’ ich ein köstlich Gut,
Das kennt nicht Furcht noch Streit;
Es leuchtet still, gelassen, rein,
Dies Gut ist Dankbarkeit”.

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