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Aus tiefempfundener Liebe und Dankbarkeit sende ich dieses Zeugnis ein,...

Aus der Juli 1938-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Aus tiefempfundener Liebe und Dankbarkeit sende ich dieses Zeugnis ein, um Gott als den Heiler aller unserer Probleme anzuerkennen. Vor vielen Jahren drückte ich im Christian Science Journal meinen Dank aus für meine erste Heilung und für die Heilung meiner Mutter. Diese Heilungen fanden vor über 20 Jahren statt, und seitdem hat die Wahrheit, die uns freimachen wird, wie Jesus sagte, und die die Christliche Wissenschaft lehrt, alle meine Bedürfnisse befriedigt.

Ich möchte von der Heilung meines Sohnes, der die christlich-wissenschaftliche Sonntagsschule besucht, erzählen. Er spielte mit einem Blechspielzeug, das aus einer Spiralfeder und einem Propeller bestand. Er schoß den Propeller in die Luft; aber einmal ging er nicht hoch, sondern flog ihm mit großer Wucht ins Auge und verletzte den Augapfel sehr schwer. Mein Mann, der sich damals noch nicht mit der Christlichen Wissenschaft befaßte, brachte ihn eilig in eine Augenklinik, wo uns gesagt wurde, daß wenig Hoffnung auf Erhaltung des Auges bestehe, daß sie aber versuchen wollten, das andere Auge, das wahrscheinlich in Mitleidenschaft gezogen werde, zu erhalten. Obgleich wir, der Junge und ich. zuerst keine Furcht gehabt hatten — denn sofort nach dem Vorfall erklärten wir die Wahrheit der Allheit Gottes und wußten, daß es in Gottes Reich keine Unfälle gibt, wie Mrs Eddy uns im christlich-wissenschaftlichen Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” erklärt — fand ich dennoch, daß meine Gedanken sehr furchtsam und traurig wurden, nachdem ich das ärztliche Urteil gehört hatte. Ich fragte, ob ich das Telefon benützen könnte, und setzte mich mit einer christlich-wissenschaftlichen Ausüberin in Verbindung. Ihre beruhigenden Worte über Gottes Heilkraft und allgegenwärtige Liebe erfüllten ganz mein Bewußtsein, und sofort empfand ich wieder Freude; es war mir, als ob mir eine Last von den Schultern genommen worden wäre, und alle Furcht war verschwunden. Ich sang vor Freude, als ich durch die lange Halle eilte, und sagte zu meinem Mann, daß alles gut sei. Sie wollten den Jungen im Krankenhaus behalten, daß er ruhen sollte und sein Auge bedeckt bliebe, und hofften, am Ende der Woche eine Operation vorzunehmen, die aber, wie kaum gesagt zu werden braucht, nicht stattfand.

Die Ausüberin fuhr fort, für ihn zu arbeiten, und ich besuchte ihn während der Woche und bat um die Erlaubnis, ihn am folgenden Sonnabend nach Hause zu nehmen, was ich tat. Es wurde mir gesagt, daß ich ihn auf meine eigene Verantwortung mitnehme, und daß er eine Brille mit schwarzen Gläsern tragen müsse. Als wir jedoch nach Hause kamen, wollte er sie abnehmen, da er sagte, er brauche sie nicht, und wir waren damit einverstanden. Wir kümmerten uns nicht viel darum, wie das Auge aussah, sondern vertrauten auf Gott, das göttliche Gemüt, und verneinten den Augenschein der körperlichen Sinne. Am darauffolgenden Dienstag ging ich in die Wohnung des Arztes, um die Rechnung zu bezahlen, und er fragte, wie es dem Jungen gehe, da er nicht beachtet hatte, daß er am Fenster saß. Er legte seine Hände auf die Schultern des Jungen, sah ihm in die Augen und sagte: „Welches Auge ist es?” Mein Sohn zeigte ihm das Auge, und der Arzt sagte: „Aber du kannst natürlich nichts damit sehen”. Aber der Junge antwortete, daß er damit sehen könne. Der Arzt hieß ihn das andere Auge bedecken und nach etwas schauen und sagte dann ganz erstaunt: „Du kannst sehr dankbar sein. Es ist ein wahres Wunder”.

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