Könnten an die Verarmten und Arbeitslosen in einer beunruhigten Welt ermutigendere Worte gerichtet werden als diese: „Man wird essen, und es wird übrigbleiben”? Eine solche Versicherung tat vor alters dem Diener des Propheten Elisa angesichts eines scheinbar ungenügenden Vorrats sehr not, und auch heute bedürfen viele einer solchen Versicherung.
Nach dem Bericht im zweiten Buch der Könige hatte Elisa seinem Diener befohlen, mit dem scheinbar geringen Vorrat von zwanzig Gerstenbroten und ein wenig neuem Getreide hundert Mann zu speisen. Als sein Diener gegen eine ihm so offensichtlich scheinende Unmöglichkeit protestierte, wiederholte Elisa seine Anweisungen, den Männern die Speise vorzusetzen, und fügte hinzu: „Denn so spricht der Herr: Man wird essen, und es wird übrigbleiben”. Der beruhigende Schluß dieses Berichts lautet: „Sie aßen; und es blieb noch übrig nach den: Wort des Herrn”.
Obgleich diese Worte bei der Heilung einer besonderen Lage gesprochen wurden, weisen sie auf eine geistige Tatsache oder ein göttliches Gesetz hin, das jederzeit auf jede Lage allgemein anwendbar ist.
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