Man begegnet sehr oft Christlichen Wissenschaftern, die geneigt sind, Kirchenprobleme oder Schwierigkeiten als normal und unvermeidlich anzusehen. Dies mag der Fall zu sein scheinen, wenn man das Dasein lediglich von einem materiellen oder menschlichen Gesichtspunkt aus betrachtet. Wenn diese Haltung nicht durch das Verständnis der Wahrheit vom einzelnen überwunden wird, kann der Irrtum ernstere Formen annehmen. Ein Gedankenzustand, der geneigt ist, ein Problem für natürlich zu halten, trägt weder zu dessen Lösung noch zur Ab Wendung anderer unharmonischer Erfahrungen bei, sondern macht einen unwissentlich zum Werkzeug für ihre Verlängerung.
Überdies sollte der ernste Schüler der Christlichen Wissenschaft nie vergessen, daß er „sich in den Dienst der Verminderung des Bösen gestellt hat” (Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy, S. 450). Dies geschieht auf wissenschaftliche Art nur durch Anerkennung „eines vollkommenen Gottes und eines vollkommenen Menschen als Grundlage des Gedankens und der Demonstration (Wissenschaft und Gesundheit, S. 259); und dies schließt den Beweis der vollkommenen Idee Kirche in sich.
Beim Heilen der Gebrechen und Schwächen, die sich als kranken Körper behaupten wollen, haben die Christlichen Wissenschafter in zahllosen Fällen die Vollkommenheit des Menschen mit sehr erfreulichen Ergebnissen verwirklicht. Warum dieses Verfahren nicht entschiedener auch auf das Beseitigen der Hindernisse anwenden, die den harmonischen Fortschritt einer Kirchenorganisation aufhalten?
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