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[Zeugnis ursprünglich in französischer Sprache]

Ich werde über alles, was die Christliche Wissenschaft für mich getan hat, nie...

Aus der Juli 1938-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich werde über alles, was die Christliche Wissenschaft für mich getan hat, nie genug sagen können. Ich wurde vor einigen Jahren von Kummer geheilt, als ich allein, krank und ohne Freunde war und von allen Seiten Irrtum auf mich einzustürmen schien. In Gott, der vollkommenen Quelle, fand ich Frieden, Ruhe, Gesundheit und Freude.

Nach Empfang eines betrübenden Briefes ergriff mich eines Abends Verzweiflung, und ich bat in meiner Seelennot, daß ich einschlafen und nicht mehr auf dieser Erde, wo mir eine zu schwere Last aufgebürdet war, aufwachen möge. Es kam mir in den Sinn, meine vor mir liegende Bibel aufzuschlagen, und mein Blick fiel auf folgenden Satz im Propheten Jesaja: „Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet”. In jenem Augenblick kamen Friede, Ruhe, Freude und Zuversicht über mich. Ich fühlte die Gegenwart der göttlichen Liebe, die tröstet und heilt. Ich fühlte mich glücklich und gesund.

Wie oft ich in Schwierigkeiten von meinen Sorgen abgelassen und mich an Gott gewandt und in Ihm einen sicheren Führer gefunden habe, der meinen Weg erleuchtete! Eines Tages las ich im französischen Herold, daß man Gottes Hand ergreifen muß, und da ich dies wollte, fand ich einige Tage später Gelegenheit dazu. Als ich über die Straße ging, brachte mich ein Radfahrer zu Fall. Zuerst schien es, als ob ich nicht verletzt sei; aber nach einigen Augenblicken hatte ich solche Schmerzen im Bein, daß ich nicht gehen konnte. Ich hatte ein wenig Furcht; aber dann fiel mir ein, daß man Gottes Hand ergreifen, d. h. sich an die stets hilfsbereite Allgegenwart der göttlichen Liebe wenden muß. Wieder war ich augenblicklich befreit, und ich ging sogleich meines Weges lind pries Gott für Seine große Liebe.

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