Für alle Segnungen, die ich jeden Tag empfange, und für das Gute, das sich mir immer mehr bekundet, seit ich mich ernstlich mit der Christlichen Wissenschaft befasse, möchte ich durch dieses Zeugnis meinen großen Dank aussprechen.
Vor 10 Jahren brachte eine liebe Freundin das christlich-wissenschaftliche Lehrbuch Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy in unser Haus; aber erst nach vielen Jahren lernte ich den Wert dieser köstlichen Lehre verstehen, als eine freundliche und hingebungsvolle Ausüberin mir mit unermüdlicher Liebe half. Seitdem hat die Christliche Wissenschaft mir geholfen, alle meine Probleme zu lösen, und ich zeuge aus herzlicher, tiefer Dankbarkeit für die Wahrheit.
Von den zahlreichen Beweisen der heilenden und erlösenden Kraft der Christlichen Wissenschaft möchte ich einen Fall erwähnen, der sich im Jahre 1934 zutrug und mich veranlaßte, den Weg der Wahrheit entschlossener zu gehen. Als ich mich bei meiner Schwester in Paris aufhielt, rief sie mir eines Tages; ich wollte eben meine Häckelarbeit einen Augenblick beiseite legen, als ich durch eine ungeschickte Bewegung von jemand neben mir das Gleichgewicht verlor und stürzte. Beim Stürzen drang das Häckchen, das ich in der Hand hielt, zwischen Daumen und Zeigfinger tief in das Fleisch. Da ich es nicht herausziehen konnte, bat ich eine christlich-wissenschaftliche Ausüberin um Hilfe. Nachdem sie eine Zeitlang gearbeitet hatte, erleuchteten zwei wunderbare Stellen aus unserem Lehrbuch mein Denken und brachten mir körperliche Befreiung. Sie lauten (S. 224, 225): „Keine Macht kann der göttlichen Liebe widerstehen”, und: „Liebe ist der Befreier. Das Häckchen blieb über 10 Stunden in meiner Hand stecken; aber der Beweis war vollständig und es blieb keine Narbe zurück. Seit dieser Erfahrung habe ich bei vielen Gelegenheiten schätzen gelernt, wie die Liebe uns nicht nur körperlich, sondern auch mental von allen irrigen Annahmen befreit.
Wir haben in der Familie viele Segnungen empfangen. Durch Anwendung der Christlichen Wissenschaft wurde mein kleiner Bruder in wenigen Tagen von Lungenentzündung geheilt. Diese Heilung machte tiefen Eindruck auf uns; denn das Kind war so krank, daß der Arzt, der von einem Angehörigen gerufen worden war, nichts sagen konnte. Während aber der Arzt nichts tun konnte, waren uns der Beistand und die ermutigenden Worte der lieben Ausüberin eine wertvolle Hilfe, und die Arbeit, die mir bei dieser Erfahrung zu tun vergönnt war, gab mir ein besseres Verständnis des Lebens. Das Kind wurde vollständig geheilt und ist heute von Freude und Dankbarkeit erfüllt.
Die Christliche Wissenschaft half uns auch bei Geldschwierigkeiten, als wir nach unglücklichen Vorkommnissen mittellos waren. Während der ganzen Zeit des Wiederaufbaus des Geschäfts wurde unser Bedürfnis jeden Tag befriedigt. In jener Zeit wurde mein Vater eines Tages gebeten, nach auswärts zu gehen, aber er hatte kein Geld, um es tun zu können. Ich ging auf mein Zimmer und arbeitete an diesem Problem, und es kam mir eine Erleuchtung in den Worten Mose’s: „Fürchtet euch nicht, stehet fest und sehet zu, was für ein Heil der Herr heute an euch tun wird. ... Der Herr wird für euch streiten, und ihr werdet still sein” Einige Augenblicke später erfuhr ich voller Freude, daß das nötige Geld auf ganz unerwartete Weise gerade in dem Augenblick eingegangen war, als ich mir die Wahrheit vergegenwärtigte.
Worte können meine Dankbarkeit nicht ausdrücken. Die Christliche Wissenschaft bringt mir Freude und Frieden; sie lehrt mich, mich über die irrigen Annahmen des sterblichen Gemüts zu erheben und meinen Nächsten wie mich selber zu lieben. Mein Wunsch ist, ihre wunderbaren Lehren zu verstehen und beständiger zu leben.
Ich bin Gott, Christus Jesus, Mrs. Eddy und allen hingebungsvollen Ausübern und gewissenhaften Arbeitern in der christlich-wissenschaftlichen Bewegung dankbar. Ich möchte auch meinen Dank dafür ausdrücken, daß ich Mitglied Der Mutterkirche bin und es mir vergönnt war, die christlich-wissenschaftliche Sonntagsschule zu besuchen.
, Genf, Schweiz.
