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Was geben wir zu?

Aus der Juli 1938-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Alle Zugeständnisse, die Gott Ehre erweisen, sind ihrem Wesen nach schön und wirken befreiend. Da die Wahrheit unveränderlich ist, sollte es ausgeschlossen sein, daß unsere auf wissenschaftliche Wahrheit gegründeten geistigen Zugeständnisse davon abweichen. Jeden Tag also mit dem Entschluß beginnen, nur Gott und Seine vollkommene geistige Offenbarwerdung gelten zu lassen und anzuerkennen, heißt siegreich beginnen. Es heißt „mit Wahrheit umgürtet” sein und „das Schwert des Geistes, welches ist das Wort Gottes”, anwenden. Wenn wir diese höchste Herrschaft des Guten willkommen heißen, löscht sie den Glauben an das Böse in unserem Denken aus und bringt so Harmonie und Herrschaft in unsere Erfahrung. Durch unsere aufgeklärte Abhängigkeit von der Weisheit, der Macht und dem Frieden des göttlichen Gemüts wird unser geistiges Verständnis neu belebt, unser sittlicher Mut gestärkt und unsere Fähigkeit, allumfassende Liebe auszudrücken, erhöht.

Große Freude bringt das Zugeständnis, daß wir als Gottes Zeugen uns geistig und ewig unseres Einsseins mit dem göttlichen Prinzip bewußt sind, und daß wir daher dem geistigen Gesetz gehorsam sind. Dieses loyale Zugeständnis wird durch Wachsamkeit, Treue und Freude fruchtbar, die stets in unendlicher Fülle für alle vorhanden sind. Die göttliche Liebe inspirierte Paulus und inspiriert uns mit der Überzeugung, daß nichts „uns scheiden kann von der Liebe Gottes”. Wenn wir bereit sind, diese himmlische Tatsache jederzeit zuzugeben, müssen wir auch zugeben, daß uns beim Widerspiegeln der Liebe nichts hindern kann, das Leben, die Gesundheit, die Freude, die rechte Gesinnung auszudrücken, die die Offenbarwerdung der Liebe in sich schließt. Unbeirrbar standhaft in unseren wahren Zugeständnissen und geistig dankbar, weisen wir die unharmonischen Einflüsterungen, die der materielle Sinn den Sterblichen aufdrängt, zurück.

Eine Folge unserer unwiderruflichen geistigen Zugeständnisse ist das Verwerfen von Schrecken, Zweifel und Entmutigung, die auf falsches Zeugen zurückzuführen sind. Mrs. Eddy schreibt (Miscellaneous Writings, S. 74,75): „Wenn du mit mir zugibst, daß die Materie weder Substanz, Intelligenz noch Leben ist, kannst du alles haben, was von ihr übrig bleibt; und du hast dann den Saum des Gewandes von Jesu Vorstellung von der Materie berührt”. Wenn wir zugeben, daß die Materie etwas Wesenloses ist, wovon Gott und der Mensch nichts wissen, sind wir gezwungen, die wesenlosen Annahmen Krankheit, Sünde und Tod zu verneinen. Christus Jesus gab alles Wahre zu und verneinte alles Falsche, und diesem Zugestehen der Wahrheit und diesem Verneinen des Irrtums entsprang seine Heilkraft. Er sagte: „Ich bin dazu geboren und in die Welt gekommen”, und kein aufrichtiger Nachfolger des Wegweisers kann weniger tun, als dasselbe erhabene Ziel verfolgen.

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