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„Die Überfülle unseres Gottes”

Aus der Oktober 1939-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Eine große Industriestadt am Ufer eines der Kanadischen Seen entnimmt diesem See ihren Wasserbedarf. In Riesenröhren, die von der Pumpstation bis weit in den See hinein zu der Entnahmestelle reichen, fließt das klare Wasser in die Klärbecken, von wo aus es in die städtischen Hauptleitungen gepumpt wird. Hundertausende genießen jederzeit eine Fülle reinen frischen Wassers, Riesenfabriken verbrauchen täglich Millionen Hektoliter, und prächtige Springbrunnen, Bäche und künstliche Teiche in den öffentlichen Anlagen entnehmen dem See beständig ihren Wasserbedarf. Aber der Wasserstand des Sees bleibt infolge der vielen Zuflüsse tatsächlich unverändert.

Wie doch dies „der überfülle unseres Gottes” (Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy, S. 140) gleicht!, dachte ein Christlicher Wissenschafter. Mag die Not auch noch so groß sein, Gottes unendliche Fürsorge für alle Seine Kinder ist unerschöpflich.

Im 17. Kapitel des 1. Buchs von den Königen lesen wir die Geschichte der Witwe von Zarpath, die glaubte, daß sie und ihr Sohn wegen einer großen Teuerung Hungers sterben müsse. Elia hieß sie sich nähren von dem, was sie hatte; und weil sie gehorsam war, fand sie ihren Vorrat beständig ergänzt. Es wurde ihr gesagt: „Das Mehl im Kad soll nicht verzehrt werden, und dem Ölkrug soll nichts mangeln bis auf den Tag, da der Herr regnen lassen wird auf Erden”.

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