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Von Kind aus hatte ich mich nach der Wahrheit gesehnt, da mich das, was die...

Aus der Oktober 1939-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Von Kind aus hatte ich mich nach der Wahrheit gesehnt, da mich das, was die Ärzte und die Geistlichen mir sagten, nicht befriedigte; aber ich hielt daran fest, daß es sicher eine Lösung für das Leiden und einen Weg daraus heraus geben müsse. Meine Schwester und ich wurden von Dienstboten auferzogen, die grausam schienen, und wir hatten keinen einzigen Verwandten, bei dem wir hätten Mitgefühl finden können.

Als ich viele Jahre später die Krankheit und Seelenqual nicht mehr aushalten konnte, beschloß ich, mich über die Christliche Wissenschaft zu erkundigen, die ich nur einmal hatte erwähnen hören. Als sie mir erklärt wurde, erkannte ich darin sofort die heilende Religion, die Jesus lehrte und die er uns predigen und betätigen hieß. Ich erkannte, daß es das war, was ich mein Leben lang gesucht hatte. Ich sah auch ein, daß jahrelanges Leiden mein Denken für etwas vorbereitet hatte, was ich sonst vielleicht zurückgewiesen hätte. Gott bereitet das Herz Seiner Diener vor.

Seitdem ist die Christliche Wissenschaft mein einziger Halt und Trost und füllt die von Vater, Mutter, Geschwistern und Freunden hinterlassenen Lücken vollständig aus. Sie hat Frieden in unser Heim gebracht. Während mein Mann dieser Lehre früher ablehnend gegenüberstand, ist er nun wunderbar freundlicher und liebevoller geworden, und ich ebenso. Unsere nunmehr erwachsenen Kinder wurden in der Christlichen Wissenschaft auferzogen; sie sind von Ziegenpeter, Windpocken, Bruchleiden und Keuchhusten schnell geheilt worden und haben nie Arznei eingenommen. Sie drücken viel Freude, Selbstlosigkeit und Rücksicht auf andere aus. Ich bin von Grippe, innerer Blutung und einer zerrissenen Sehne im Fuß geheilt worden und konnte schon nach zwei Tagen wieder gehen.

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